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Erziehung & Training

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Ano
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zuletzt heute 01:33

Schleppleine - Fluch statt Segen!

Man liest im Forum ständig "ran an die Schlepp!" Ohne jegliche Hinweise zur richtigen Anwendung oder möglichen Gefahren. Mich würden in diesem Thread besonders negative Erfahrungen mit der Schleppleine interessieren. Ich persönlich habe im großen und ganzen 3 große Schwierigkeiten im Umgang mit der Schleppleine erlebt. 1. Verletzungen/Hund haut ab. Aus meiner Sicht gehören Hunde ab einer bestimmten Gewichtsklasse nicht an die Schlepp, wenn sie nicht zuverlässig hören. Die Physik ist nicht auf der Seite der Person, die einen 40kg aufwärts Hund halten möchte, der explosionsartig 10 Meter Anlauf nimmt. 2. Leinenführigkeit zerstört. Bei mir hat der, vermutlich falsche, Gebrauch der Schleppleine ziemlich massiv der Leinenführigkeit geschadet. Durch die ständig wechselnde Leinenlänge und dem regelmäßigen hängen bleiben der Leine und dem dadurch unberechenbaren und abrupten stoppen wurde mein Hund gegen jegliche Leinenkommunikation (ob Impuls oder Ruck) desensibilisiert. Zusätzlich hat er sich daran gewöhnt über Widerstand (Leine bleibt an Stein oder Ast hängen, oder jemand tritt drauf) hinwegzuziehen, um vorwärtszukommen. Die Methoden die uns ursprünglich bei der Leinenführigkeit geholfen hatten funktionierten an der Führleine auch nicht mehr. 3. Rückruf funktionierte nur noch an der Schlepp. Ich hatte ziemlich intensiv den Rückruf an der Schleppleine trainiert nur um am Ende festzustellen, dass mein Hund an der Schleppleine super abrufbar war und ohne überhaupt nicht mehr (insgesamt hatte sich der Rückruf ohne Leine sogar sehr verschlechtert, da er sobald die Schlepp ab war ganz schnell das Weite gesucht hat, war vor der Schleppleine nicht so). Das war natürlich nicht das Ziel. Ich hatte viel Zeit verschwendet, um meinen Hund nur noch an einer sehr langen Leine führen zu können. Jetzt möchte ich keinesfalls bezweifeln, dass meine Handhabung der Schleppleine Schuld an dem durchgehenden Misserfolg hatte. Mich würde aber interessieren, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben und nach der Schleppleine schlechter dastanden, als davor.
 
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Dogorama
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zuletzt 5. Mai 14:50

Schock im Wald: Hund reißt trächtiges Reh – Muss jetzt die Leine her?

Hey liebe Community, wir müssen heute ein ernstes und herzzerreißendes Thema ansprechen, das nicht nur Tierliebhaber aufwühlen wird. Im Ilmkreis, Thüringen, hat sich ein dramatisches Ereignis zugetragen, das uns alle betrifft: Ein leinenloser Hund, ein Deutsch Kurzhaar, hat ein trächtiges Reh gejagt und letztendlich getötet. Die Bauarbeiter, die Zeugen dieses traurigen Schicksals wurden, konnten den Hund nicht stoppen. Dieser Vorfall hat erneut die Diskussion um die Leinenpflicht im Wald angefacht. Warum ist die Leinenpflicht so ein heißes Thema? Die Leinenpflicht im Wald hat einen klaren Zweck: Sie schützt das Wild, sorgt für die Sicherheit aller Waldbesucher und natürlich auch für die der Hunde selbst. Doch trotz bestehender Regelungen in Thüringen zeigen Begegnungen des zuständigen Jägers mit Hundebesitzern, dass viele die Ernsthaftigkeit nicht erkennen. "Mein Hund jagt nicht" oder "Mein Hund hört aufs Wort" sind Aussagen, die wohl jeder schon mal gehört hat. Aber reicht das? Gesetzlicher Flickenteppich – Brauchen wir eine einheitliche Regelung? Deutschlandweit gibt es keinen Konsens darüber, wie mit der Leinenpflicht im Wald umzugehen ist. Die Regelungen sind so unterschiedlich wie die Landschaften unseres Landes. Dies führt zu Verwirrung und macht es schwierig, die Einhaltung der Vorschriften zu überwachen. Jetzt seid ihr gefragt! Sollte eine bundesweite einheitliche Leinenpflicht eingeführt werden, um solche Tragödien zu verhindern? Wie steht ihr zur Balance zwischen dem Schutz der Wildtiere und der Bewegungsfreiheit unserer Vierbeiner? Gibt es vielleicht alternative Ansätze, die sowohl die Bedürfnisse der Hunde als auch den Schutz der Wildtiere berücksichtigen? Lasst uns eine lebhafte, aber respektvolle Diskussion führen. Eure Meinungen, Erfahrungen und vielleicht auch Lösungsvorschläge sind goldwert. Wie können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Wälder sicher für alle Bewohner und Besucher bleiben?
 
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Dogorama
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zuletzt 4. Mai 22:22

Hundewiesen – ein toller Ort für Sozialkontakte oder ein Ort des Grauens?

Hallo, ihr Lieben, kaum ein Thema spaltet die Hunde-Community so sehr wie Hundewiesen. Auf den ersten Blick erscheinen sie als prima Orte für Freilauf und Spaß unserer Vierbeiner. Doch ist das wirklich immer der Fall? Das Gute an Hundewiesen • Erlaubter Freilauf: Ein Areal, das unseren Hunden erlaubt, ohne Leine zu laufen. • Soziale Interaktion: Ein Ort für Hundekontakte und Austausch unter den Hundemenschen. • Paradies zum Schnuppern: Ein idealer Ort für unsere Hunde, um neue Gerüche zu entdecken und Sozialkontakte zu knüpfen. Aber es gibt auch Schattenseiten: • Cliquenbildung und Territorialverhalten: Nicht selten führen diese zu Konflikten unter den Hunden und ihren Menschen. • Mangelnde Kontrolle und Risiko von Mobbing: Schüchterne oder zurückhaltende Hunde können sich schnell überfordert fühlen oder auch gemobbt werden. • Begrenzte Ausweichmöglichkeiten: Unterschiedliche Spielstile und Persönlichkeiten der Hunde führen oft zu Spannungen. Ein Ort der Hundeanarchie? Man könnte meinen, Hundewiesen sind ein Ort der Anarchie, wo „jeder Hund tut, was er will“. Das wirft die Frage auf: Was bringen Hundewiesen wirklich? Einerseits bieten sie Freiheit und Spaß, andererseits können sie Stress und Konflikte hervorrufen. Bindung aufbauen – geht das auf der Hundewiese? Interessant ist auch die Frage der Bindung. Lernt der Hund auf der Wiese, dass Spielen mit Artgenossen toll ist, aber baut er dort auch eine Bindung zu seinem Menschen auf? Die Antwort hängt davon ab, wie die Hundewiese genutzt wird. Was ist also die Lösung? Probleme auf Hundewiesen sind oft menschengemacht. Geleitete Spielstunden durch Hundetrainer:innen könnten eine Lösung sein. Auch eine Hundefreilaufprüfung für Mensch-Hund-Teams, abgenommen von der Stadt oder Gemeinde, wäre denkbar, das ist wohl aber unrealistisch. Wie stehst du zum Thema Hundewiesen? Hast du positive oder negative Erfahrungen mit Hundewiesen gemacht? Wie könnten Hundewiesen besser genutzt werden? Wie findest du kontrollierte Spielstunden auf Hundewiesen? Nutzt du Hundewiesen für euer Training?
 
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Sabine
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zuletzt 2. Mai 19:09

50. Gemeinsames Tricktraining: Wange an einen Gegenstand

Hallöle 🤗 Hier mal ein Trick, den wir auch noch nicht können: Trick 'Wange anschmiegen an Gegenstand ' Dieser Trick ist besonders schön für Fotos z.B. am Baum. Sylvia hat mir lieberweise ein Foto zur Verfügung gestellt, wie es am Ende aussehen kann. Von ihr stammt auch die Trickidee. Vielen Dank dafür 😘 Obelix 💖🐾 und ich sind noch nicht soweit, daß wir das fotografieren können. Aber wir üben fleißig mit. Schön wäre es, wenn euer Hund bereits Touch kann , also mit der Nase an einen Gegenstand. Setzt euch frontal vor euren Hund und haltet links und rechts eure Hände neben den Hundekopf. Oder erstmal nur eine Hand. Euer Hund schaut euch an Dann geht es los. 'Touch' und wenn der Hundekopf die Hand berührt, dann gibt's Party. Irgendwann kommt der Gegenstand hinzu. Im Wald hab ich die Hand an einen Pfeiler gelegt, Zuhause habe ich meine Faszienrolle hinter meine Hand gehalten. Wenn das gut klappt, dann kann die Hand langsam abgebaut werden. Evtl. könnt ihr für links und rechts andere Kommandos verwenden. Bin gespannt auf eure Übungsvideos!!🥰 Viel Spaß und Erfolg beim Üben 🤗 Die bisherigen Tricks, die wir schon gemeinsam geübt haben 1. Dreh dich 2. Peng  3. Corona Gruß  4. Rum Rum und Einparken  5. Außen/Herum 6. Slalom  7. Podest  8. Verbeugen  9. Secret  10. Down Kopf ablegen  11. Tür zu  12. Männchen/Hase  13. etwas Halten  14. Elegant oder Beten 15. Hände hoch 16. Winken 17. Durch die Arme springen 18. Guckguck  19. Schnauze durch Herz 20. Selfietrick 21. Treibball 22. Ziehen  23. Best Friend  24. Elefantentrick 25. Spanischer Schritt 26. Quetschen 27. Socken ausziehen  28. Rückwärts Slalom  29. Twist  30. zurück  31. Schieben (mit Pfote oder Nase) 32. Etwas Umschmeissen mit Pfote 33. krabbeln 34. Pfötchen geben - alle viere  35. Schmeckts/ Zunge raus 36. Aufräumen 37. Pinguinlauf 38. Slalom durch die Arme 39. Leckerli anzeigen 40. Burrito 41. Humpeln 42. Look Target 43. Becher stapeln 44. Pfote auf Target 45. Apportieren 46. Rolle 47. Rückwärts 48. Papiertücher ziehen 49. Step dance
 
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Dogorama
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zuletzt 2. Mai 08:36

Können mit dem Hundeführerschein Unfälle und Misshandlungen vorbeugend verhindert werden?

Liebe Hundebesitzer:innen, wir möchten euch auf eine wichtige Änderung aufmerksam machen: Ab 2026 wird in Baden-Württemberg der Hundeführerschein für alle Hundehalter:innen verpflichtend. Das bedeutet, jeder Hund, der älter als ein Jahr ist, muss diesen Schein gemeinsam mit seinem Halter oder seiner Halterin erwerben. Der Hundeführerschein ist ein Nachweis dafür, dass ihr euren Hund verantwortungsvoll und sicher im Alltag führen könnt. Er umfasst sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Fähigkeiten im Umgang mit eurem Vierbeiner. Die Prüfung besteht aus einem theoretischen Teil mit einem Fragebogen und einem praktischen Teil, der in drei Schwierigkeitsstufen unterteilt ist. Mindestens die Stufe 1 ist für alle verpflichtend. Es gibt keine standardisierte Regelung, aber meistens bieten lokale Hundeschulen diesen Service an. Ein Tipp von uns: In der Dogorama App könnt ihr euch auf den theoretischen Teil vorbereiten. Wir sind gespannt, wie ihr zu diesem Thema steht. Habt ihr euch bereits mit dem Hundeführerschein auseinandergesetzt oder ihn sogar schon absolviert? Ganz besonders interessiert uns, ob jemand die kostenlose Martin Rütter Hundeführerscheinprüfung in der Dogorama App genutzt hat. Wie steht ihr zur Einführung des verpflichtenden Hundeführerscheins in Baden-Württemberg? Seht ihr darin eine positive Entwicklung für das Zusammenleben von Mensch und Hund, oder empfindet ihr es eher als eine zusätzliche Hürde? Kann durch einen verpflichtetenden Hundeführerschein, die schlechte Behandlung mancher Hunde verhindert werden? Lasst uns eure Erfahrungen und Meinungen wissen!