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Home / Forum / Erziehung & Training / Klein trifft Groß

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Stephanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 22
zuletzt 3. Mai

Klein trifft Groß

Hallo, Ich hätte da mal eine Frage. Ich habe zwei chihuahuas beide weiblich leya (4jahre) und phoebe (3jahre). Nun möchte ich sie gerne mit einer 6 Monate jungen Leonberger Hündin namens Betty zusammen bringen. Die ersten Versuche waren etwas schwierig, es wurde viel gebellt. ( vor allem phoebe) Man muss dazu sagen das Betty kein Hund ist der sich unterordnet und will eigentlich dauernd mit meinen Spielen, aber meine wollen halt nicht mit ihr spielen. Sind mit den Hunden auch schon spazieren gegangen, das war soweit ganz okay, aber sobald Betty sich umgedreht hat, haben sich meine hinter mich gestellt und Phoebe hat immer gebellt, leya ist eher die ruhige und bellt nur wenn Betty ihr zu nahe kommt. Jetzt war meine Idee, das ich mit meinen Hunden einfach mal an dem Ort schlafe wo Betty wohnt. Ist das eine gute Idee? Und wenn ja wie stell ich das am besten an? Vielleicht habt ihr ja noch Tipps für mich was ich noch machen könnte um die drei Hunde aneinander zu gewöhnen und es ein friedliches miteinander gibt. Danke schon mal im voraus
 
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Joe
Beliebteste Antwort
2. Mai 23:07
Ich würd jedenfalls echt arg aufpassen wegen dem Grössenunterschied. Ich kenn einen Fall, wo ein junger Dobermann mit einer Spielaufforderung einem kleinen Windhündchen das Genick gebrochen hat. Ein Mal Pfote drauf - Zack - Hund tot. Abgesehen davon könnt ich mir vorstellen, dass häufigeres Spazierengehen eine gute Basis wäre. So können sich die Kleinen an Betty gewöhnen, ohne von und mit ihr in Innenräumen eingeengt zu sein.
 

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Joe
2. Mai 23:07
Ich würd jedenfalls echt arg aufpassen wegen dem Grössenunterschied. Ich kenn einen Fall, wo ein junger Dobermann mit einer Spielaufforderung einem kleinen Windhündchen das Genick gebrochen hat. Ein Mal Pfote drauf - Zack - Hund tot. Abgesehen davon könnt ich mir vorstellen, dass häufigeres Spazierengehen eine gute Basis wäre. So können sich die Kleinen an Betty gewöhnen, ohne von und mit ihr in Innenräumen eingeengt zu sein.
 
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Stephanie
2. Mai 23:09
Ich würd jedenfalls echt arg aufpassen wegen dem Grössenunterschied. Ich kenn einen Fall, wo ein junger Dobermann mit einer Spielaufforderung einem kleinen Windhündchen das Genick gebrochen hat. Ein Mal Pfote drauf - Zack - Hund tot. Abgesehen davon könnt ich mir vorstellen, dass häufigeres Spazierengehen eine gute Basis wäre. So können sich die Kleinen an Betty gewöhnen, ohne von und mit ihr in Innenräumen eingeengt zu sein.
Ja, das mach ich eh schon immer, hab da selber schon Respekt davor, weil der Größenunterschied so gross ist.
 
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L.
2. Mai 23:11
Ich denke, das kann nicht gut gehen. Und ich würde es nicht riskieren.
 
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Joe
2. Mai 23:16
Ich denke, das kann nicht gut gehen. Und ich würde es nicht riskieren.
Na das find ich jetzt aber schon sehr extrem. Kommt doch drauf an, wie man das einfädelt. Kann man dem Junghund nicht erstmal ein klares Nein geben, wenn er sich den Kleinen nähern will? Sodass er lernt nebeneinander hergeben oder in der Nähe sitzen oder liegen ist ok. An die rangehen ist nicht ok.
 
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Franziska
3. Mai 00:27
Ich würde mir in dem Fall professionelle Hilfe suchen. Der Trainer kann dann euch gemeinsam beobachten und individuelle Tipps geben. Anhand der Erklärung kann ich leider keine weiteren Tipps geben. Hundesprache kann man nicht per Text erklären. Das muss man sehen. Auch die Korrekturen sind ja wichtig. Das Verständnis wieso Pheobie bellt, etc. Generell würde ich an der Leine parallel auf neutralem Boden laufen. Ohne das die Hunde Kontakt haben. Das würde ich so oft machen bis alle entspannt sind und ggf gemeinsame Interesse oder alle Desinteresse zeigen.
 
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Sabine
3. Mai 06:49
Na das find ich jetzt aber schon sehr extrem. Kommt doch drauf an, wie man das einfädelt. Kann man dem Junghund nicht erstmal ein klares Nein geben, wenn er sich den Kleinen nähern will? Sodass er lernt nebeneinander hergeben oder in der Nähe sitzen oder liegen ist ok. An die rangehen ist nicht ok.
Hier ist ja nicht nur die Größe ein Problem, sondern das jugendliche Alter, das keinen perfekten Erziehungsstand vermuten lässt. Da wird das klare " Nein" noch nicht sitzen. Ausser gemeinsamen, angeleinten Spaziergängen würde mir auch nichts einfallen. Selbst ein fröhlicher Hüpfer des Riesenbabys kann bei der Konstellation schon zu viel sein. Das Bellen zeigt ja die bereits hohe Erregungslage. Dort schlafen bringt den Hunden nichts.
 
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L.
3. Mai 07:25
Na das find ich jetzt aber schon sehr extrem. Kommt doch drauf an, wie man das einfädelt. Kann man dem Junghund nicht erstmal ein klares Nein geben, wenn er sich den Kleinen nähern will? Sodass er lernt nebeneinander hergeben oder in der Nähe sitzen oder liegen ist ok. An die rangehen ist nicht ok.
Die TE fragt, ob es eine gute Idee ist. Und ich persönlich finde "nein!". Gibt genug Fälle wo das schief gegangen ist. Aber muss doch nicht jeder meiner Meinung sein😉🤷‍♀️
 
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Joe
3. Mai 09:41
Hier ist ja nicht nur die Größe ein Problem, sondern das jugendliche Alter, das keinen perfekten Erziehungsstand vermuten lässt. Da wird das klare " Nein" noch nicht sitzen. Ausser gemeinsamen, angeleinten Spaziergängen würde mir auch nichts einfallen. Selbst ein fröhlicher Hüpfer des Riesenbabys kann bei der Konstellation schon zu viel sein. Das Bellen zeigt ja die bereits hohe Erregungslage. Dort schlafen bringt den Hunden nichts.
Ausser Spaziergänge würd ich erstmal auch nix machen, aber die sind ja sehrwohl eine Möglichkeit, sowohl für aneinander gewöhnen, als auch um Regeln für die Hunde zu etablieren. Die Kleinen sollten für die Junge Tabu werden, die Kleinen sollten im Gegenzug die Junge aushalten bzw vielleicht auch angemessen mit ihr kommunizieren lernen. Man könnte zB gleich mal damit beginnen, die Junge immer nochmal auf mehr Distanz zu führen, wenn eine Kleine sie anbellt. Ah, wenn der Zwerg bellt heisst das, dass ich mich zurücknehmen soll. Und gleichzeitig auf die Kleinen einwirken, dass sie nicht hysterisch dauerkläffen müssen, sondern es genügt, das ein bisschen gezielter einzusetzen, weil er gehört und verstanden wird. In ein paar Monaten könnte das bei entsprechend konsequenter Erziehungsrbeit schon ganz anders aussehen.
 
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🐾M
3. Mai 09:48
Darf ich fragen warum du die 3 zusammen bringen willst? Glaube nicht das die 3 in der Konstellation etwas davon haben.... Eine 6 Monate alte Leonbergerin ist jetzt schon viel größer als deine Beiden.Sie kann auch jetzt schon deine beim spielen arg verletzen .Damit meine ich nicht in böser Absicht ,sondern einfach im Spieltrieb.
 
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Steffi
3. Mai 09:56
Huhu :) Zusätzlich zu den anderen Antworten noch ein paar Gedanken von mir! Wenn deine Hündinnen bellen, dann ist ihre Erregungslage sehr hoch und sie stehen dann entsprechend unter Stress. Schau, dass ihr so viel Abstand haltet, wie es für alle Hunde noch gut auszuhalten ist und reagiert bei ersten Anzeichen für Unbehagen (Stehenbleiben, Fixieren, Kopf abwenden, Erstarren usw.) mit einer Distanzvergrößerung. Genauso sollte die Große nicht zu viel Aufregung erfahren. Vielleicht hilft es, wenn ihr parallel zueinander lauft (Menschen zwischen Hunden) und ab und zu die Spuren der anderen untersuchen lasst. Insbesondere Urinmarken sind eine große Hilfe für die Hunde, um sich mit der anderen Person auseinandersetzen zu können - ohne dass es zu unangenehm oder stressig wird. Macht auch immer mal Pausen. Z.B. mit kleinen Suchspielen - unabhängig voneinander. Und bietet den Hunden viel Gelegenheit zum Ablenken :) Und haltet die Spaziergänge kurz. Betty ist noch jung und kann gar nicht so viel verarbeiten und deine zwei Mäuse müssen erst Vertrauen fassen, was ihnen auch sehr viel abverlangt. Schau dir mal die 4Fs an. Die findest du gut zusammengefasst hier: https://sprichhund.de/4fs/ Ich empfinde dieses Wissen als essentiell bei solchen Zusammenführungen. Dort zu schlafen ist vielleicht noch etwas früh. Es sei denn ihr habt da wirklich einen abgetrennten Raum, mit dem sich alle wohl und sicher fühlen. Gemeinsame Ruhe kann durchaus helfen, um sich aneinander zu gewöhnen. Mit fehlendem Vertrauen aber kann es auch verunsichern.
 

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