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Home / Forum / Erziehung & Training / So sieht es aus und hört es sich an, wenn Amani eine Katze sichtet. Bitte um Ratschläge.

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Alwena
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 82
zuletzt 4. Mai

So sieht es aus und hört es sich an, wenn Amani eine Katze sichtet. Bitte um Ratschläge.

Ich hab von einem Trainer gesagt bekommen, dass ich mich auf die Leine stellen soll und warten soll bis sie sich beruhigt. Da es unsere Nachbarskatzen nicht interessiert, dass Amani so ein Aufstand macht, bleiben sie natürlich da wo sie sind und Amani steigert sich umso mehr in die Situation rein. Aber auch wenn wir langsam weggehen, bleibt sie in diesem Zustand und kann sich erst wieder beruhigen, wenn wir in der Wohnung sind. Ich bin echt ratlos und hoffe hier auf Ratschläge! Negative und unnötige Kommentare schenke ich keine Aufmerksamkeit.
 
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Karin
Beliebteste Antwort
26. Apr. 21:12
Hi, ich halte es für viel besser vom Reiz, in dem Fall 🐈, weg zu arbeiten. Das ist für deinen Hund viel einfacher. In dem Tunnel kann er eh nicht auf dich reagieren. 🤷‍♀️ Also, weg von der Katze. Vielleicht kennst du jemand mit ner Katze. So könnte die Person mit der Katze draußen sein und du gehst mit dem Hund so weit weg das er zwar die Katze warnimmt aber noch ruhig bleiben kann. Das wird dann mit z.b. "Schau ", oder clicker oder sonstiges belohnt. Bleibt der Hund ruhig kannst du Stück für Stück näher ranrücken. Bei spontaner Begegnung hilft am besten ablenken und weiter! Weg von der Katze damit du das nicht noch weiter hochpuscht.
 

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Silke
26. Apr. 21:08
Ignorieren ist in so einer Situation total falsch. Du musst es schaffen die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Da musst du ein bisschen experimentieren was am besten funktioniert. Ich habe auch einen sehr reizempfänglichen Hund und da kann es schon mal anstrengend werden seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu bekommen. Bei uns funktioniert eine Mischung aus Spielen mit der Beißwurst und Leckerlis (Fleischwurst).
 
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Karin
26. Apr. 21:12
Hi, ich halte es für viel besser vom Reiz, in dem Fall 🐈, weg zu arbeiten. Das ist für deinen Hund viel einfacher. In dem Tunnel kann er eh nicht auf dich reagieren. 🤷‍♀️ Also, weg von der Katze. Vielleicht kennst du jemand mit ner Katze. So könnte die Person mit der Katze draußen sein und du gehst mit dem Hund so weit weg das er zwar die Katze warnimmt aber noch ruhig bleiben kann. Das wird dann mit z.b. "Schau ", oder clicker oder sonstiges belohnt. Bleibt der Hund ruhig kannst du Stück für Stück näher ranrücken. Bei spontaner Begegnung hilft am besten ablenken und weiter! Weg von der Katze damit du das nicht noch weiter hochpuscht.
 
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Nicole
26. Apr. 21:30
Das scheint so ein Jack-Russel Ding zu sein. Meiner macht das auch. Dreht total frei, quitscht, jault und kann sich danach kaum beruhigen. Selbst stehen bleiben und warten, bis er runter kommt, hilft nicht wirklich. Kaum gehen wir weiter, schmeißt er sich wieder in die Leine. Ich bin da auch noch am probieren, wie ich ihn aus dem Tunnel wieder raus holen kann.
 
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Tatiana
26. Apr. 21:31
Ich hätte verschiedene Ideen, 1. Ich würde versuchen mit ihr in die andere Richtung zu laufen und vielleicht noch einen Zergel anbieten oder Leckerchen werfen. Je nachdem was sie nimmt. Gegen so hohe Erregung hilft Bewegung besser als Stehenbleiben. 2.Den Abstand vergrößern soweit das geht. 3.Meinen kann ich in solchen Situationen gut mit festen streicheln und ansprechen auf mich fokussieren. Grade von einem anderen Trainer gehört, wenn Blick nicht funktioniert versuchen über die Nase zu gehen und was besonders gutes anbieten mit intensiven Geruch. Geht bei Terriern aber oft nicht gut unter Stress. Uns hilft 1 und 3 am Besten
 
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Nicole
26. Apr. 21:34
Wir testen gerade den Clicker und darauf reagiert er schon richtig gut, wenn der Reiz noch weit genug entfernt ist. An einer gewissen Distanz klappt dass dann nicht mehr. Aber wir bleiben dran.
 
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Tatiana
26. Apr. 21:36
Ich würde gerne nochmal zu dem stehenbleiben was sagen. Letztlich zwingt man den Hund in Ruhe und er fügt sich. Der Hund ist dabei nicht entspannt, die Stresshormone sinken nicht. Ohne eine Unterstützung gibt es auch keinen Lerneffekt um der Situation anders zu begegnen. Besser ist gezielte Ruhepausen mit Unterstützung durch Berührung Markerwort o.ä. zu üben. Auf die Leine stellen vergrößert da eher den Stress. Terrier neigen dann auch zu Übersprungsverhalten.
 
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Nadine
26. Apr. 21:50
Wirkt bisschen wie mein Hund vor nem Jahr, nur dass der nicht fiepst sondern bellt. Wie Tatiana schreibt, aus der hohen Erregungslage Ruhe erwarten wird nicht funktionieren. Ich sorge dann für etwas mehr Abstand und hole meinen Hund auf seiner Erregungsstufe ab. Meinem Hund hilft da leckerli jagen enorm. Das haben wir in Ablenkungsarmer Umgebung aufgebaut und dann langsam gesteigert. Auf Signal "turn" weiß er, es fliegt ein leckerli in die entgegengesetzte Richtung. Mittlerweile - nach viiiel training - nimmt er es bei Katzensichtung super an. Darüber kann man dann die Erregung senken, indem man die immer langsamer leckerli rollt. Aber viel wichtiger finde ich, dass der Hund gar nicht erst nach vorne geht. In deinem Video hätte ich schon in den ersten 3 Sekunden hochwertig belohnt. Je länger du die Phase vom fixieren bekommst, desto besser. Denn dann hast du viel mehr Zeit zum eingreifen. Katzen sind ja auch zu einem gewissen Maß gewohnheitstiere. Falls du die routine dieser Katze kennst und sie einfach unbeeindruckt sitzen bleibt, nutze das unbedingt! Mit so viel Abstand starten, wie dein Hund noch entspannt bleibt, und immer näher ran tasten. Natürlich nur so weit, wie der hund es leisten kann.
 
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Heike
26. Apr. 22:15
Oh ja, Katzen, Eichhörnchen, Hasen, Rehe… da können wir auch ein Lied von singen 😉 Stehenbleiben ist auch für uns keine Lösung. Bei Suki hat es geholfen Superleckerlies in die andere Richtung und konsequent umdrehen, bis sie mich (und die Leckerlies) wieder wahrnimmt. Dann loben. Möglichst viel Abstand halten und was man nicht unterschätzen darf, unzählig viele Wiederholungen davon 🤷🏼‍♀️ Das Thema ist nicht in 2 Monaten durch, bei uns sind bei konsequentem Üben nach 1 Jahr Besserungen zu sehen. Wenn der Tunnel da ist, ist eh Land unter, man muss frühzeitig reagieren, sonst keine Chance. Übrigens hat Suki die Eingangstür vom Fressnapf nach einem einmaligen Besuch fest abgespeichert, der Jagdtrieb sitzt aber ganz schön tief, das dauert. Vor allem darf sie nicht zwischendurch mal Erfolg haben und eine Katze (oder anderes Tier) hetzen, dann sind Monate Übungszeit hinfällig und du fängst wieder von vorne an. Ich wünsche dir langen Atem, sei dir sicher, du bist nicht alleine mit dem Thema. Sind es bei dir nur die Katzen oder auch andere potentielle Jagdopfer?
 
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Merle
26. Apr. 22:25
Ich würde mal versuchen die kleine abzulenken bzw die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken, sodass sie irgendwas bekommt/hat, was viel toller und interessanter ist, als die Katzen, sodass diese ihr egal werden
 
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Ina
26. Apr. 22:29
Diese Probleme kenne sowohl von meiner West Highland Terrier Hündin 🌈, also auch von meiner Border Terrier Hündin 🌈. Mir haben zwei Dinge sehr weiter geholfen. Zum einen das Entspanungssignal zum zweiten Fährtentraining bzw Mantrailing. Mit dem Entspannungssignal konnte ich den Hund gut runterfahren, er war nicht mehr im Tunnel. Mit dem Fährtentraining bzw Mantrailing hat der Hund gelernt auch in hoher Erregung ansprechbar zu bleiben. Das war bei beiden Hunden der Gamechanger. Beim Borderterrier habe ich noch darauf geachtet, dass sie niemals Jagderfolg hat, nichtmal eine Maus. Ich glaube, dann hätte ich sie nicht mehr gut kontrollieren können.
 

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