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Home / Forum / Erziehung & Training / So sieht es aus und hört es sich an, wenn Amani eine Katze sichtet. Bitte um Ratschläge.

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Alwena
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 82
zuletzt 4. Mai

So sieht es aus und hört es sich an, wenn Amani eine Katze sichtet. Bitte um Ratschläge.

Ich hab von einem Trainer gesagt bekommen, dass ich mich auf die Leine stellen soll und warten soll bis sie sich beruhigt. Da es unsere Nachbarskatzen nicht interessiert, dass Amani so ein Aufstand macht, bleiben sie natürlich da wo sie sind und Amani steigert sich umso mehr in die Situation rein. Aber auch wenn wir langsam weggehen, bleibt sie in diesem Zustand und kann sich erst wieder beruhigen, wenn wir in der Wohnung sind. Ich bin echt ratlos und hoffe hier auf Ratschläge! Negative und unnötige Kommentare schenke ich keine Aufmerksamkeit.
 

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Alwena
26. Apr. 22:37
Ignorieren ist in so einer Situation total falsch. Du musst es schaffen die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Da musst du ein bisschen experimentieren was am besten funktioniert. Ich habe auch einen sehr reizempfänglichen Hund und da kann es schon mal anstrengend werden seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu bekommen. Bei uns funktioniert eine Mischung aus Spielen mit der Beißwurst und Leckerlis (Fleischwurst).
Danke! Bis jetzt hab ich leider noch keine Möglichkeit gefunden, sie abzulenken. Leckerlis findet sie allgemein relativ uninteressant. Das Einzige, was sie gut abholt, ist wenn ich mit ihr laufe. Aber ich weiß nicht, ob sie das in diesem Zusammenhang falsch verknüpfen würde. 😅
 
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Alwena
26. Apr. 22:39
Hi, ich halte es für viel besser vom Reiz, in dem Fall 🐈, weg zu arbeiten. Das ist für deinen Hund viel einfacher. In dem Tunnel kann er eh nicht auf dich reagieren. 🤷‍♀️ Also, weg von der Katze. Vielleicht kennst du jemand mit ner Katze. So könnte die Person mit der Katze draußen sein und du gehst mit dem Hund so weit weg das er zwar die Katze warnimmt aber noch ruhig bleiben kann. Das wird dann mit z.b. "Schau ", oder clicker oder sonstiges belohnt. Bleibt der Hund ruhig kannst du Stück für Stück näher ranrücken. Bei spontaner Begegnung hilft am besten ablenken und weiter! Weg von der Katze damit du das nicht noch weiter hochpuscht.
Leider ist das sobald sie eine Katze sieht, egal wie weit weg ich bin.🥲 Was mich wundert ist, dass es bei der Katze meiner Mutter gar keine Probleme gibt, die sitzen sogar nebeneinander..
 
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Alwena
26. Apr. 22:42
Das scheint so ein Jack-Russel Ding zu sein. Meiner macht das auch. Dreht total frei, quitscht, jault und kann sich danach kaum beruhigen. Selbst stehen bleiben und warten, bis er runter kommt, hilft nicht wirklich. Kaum gehen wir weiter, schmeißt er sich wieder in die Leine. Ich bin da auch noch am probieren, wie ich ihn aus dem Tunnel wieder raus holen kann.
Oh ja, auf Dauer ist das echt anstrengend. Meine Nachbarn denken bestimmt schon ich tue ihr was an, so laut wie sie quietscht.😫 Vllt findest du hier ja auch ein paar hilfreiche Tipps.☺️
 
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Alwena
26. Apr. 22:44
Ich hätte verschiedene Ideen, 1. Ich würde versuchen mit ihr in die andere Richtung zu laufen und vielleicht noch einen Zergel anbieten oder Leckerchen werfen. Je nachdem was sie nimmt. Gegen so hohe Erregung hilft Bewegung besser als Stehenbleiben. 2.Den Abstand vergrößern soweit das geht. 3.Meinen kann ich in solchen Situationen gut mit festen streicheln und ansprechen auf mich fokussieren. Grade von einem anderen Trainer gehört, wenn Blick nicht funktioniert versuchen über die Nase zu gehen und was besonders gutes anbieten mit intensiven Geruch. Geht bei Terriern aber oft nicht gut unter Stress. Uns hilft 1 und 3 am Besten
Danke! Ich glaube 1 und 2 könnten uns echt helfen. Nummer 3 funktioniert nicht, wenn sie schon zu sehr in ihrem Modus ist.
 
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Alwena
26. Apr. 22:47
Ich würde gerne nochmal zu dem stehenbleiben was sagen. Letztlich zwingt man den Hund in Ruhe und er fügt sich. Der Hund ist dabei nicht entspannt, die Stresshormone sinken nicht. Ohne eine Unterstützung gibt es auch keinen Lerneffekt um der Situation anders zu begegnen. Besser ist gezielte Ruhepausen mit Unterstützung durch Berührung Markerwort o.ä. zu üben. Auf die Leine stellen vergrößert da eher den Stress. Terrier neigen dann auch zu Übersprungsverhalten.
Das dachte ich mir auch schon. Hat mich gewundert, dass ein Trainer mir dazu rät. Ruhepausen bringen wir in unserem Alltag ein, aber in solchen Situationen kam es mir total falsch vor..
 
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Kassandra
26. Apr. 22:51
Schau mal nach anti Jagd Training oder manchmal auch gemeinsam jagen genannt. Stehen und schauen soll belohnt werden, los laufen wollen ist doof. Carl ist zwar kein Terrier, und ich weiß nicht ob die krass anders ticken. aber früher waren Hasen unser Endgegner und das hinterherlaufen wollen. Die sind zwar immer noch ausgesprochen interessant, aber mittlerweile weiß er gucken und Spannung auf der Leine ist ok. Gnadenlos los stürmen ist tabu. Manchmal bleiben wir extra stehen und gucken wie die Hasen über die Wiese laufen, wenn die dann außer Sicht sind können wir weitergehen. Ablenken mit Leckerli kann man versuchen ist aber bei uns auch nur so semi mit Erfolg gekrönt. Es ist nun Mal nichts spannender als Jagdobjekte.... Geübt haben wir das auch mit ausreichend Distanz zum Reiz. Neulich ist ein Reh 300m vor uns im Feld hochgegangen und er ist stehen geblieben. Bei deutlich weniger Distanz keine Chance. An Hasen können wir öfter üben da sind wir bei so 30-50m angekommen. Alles da darunter ist Aufregung in der Leine In welcher Distanz war denn die Katze im Video?
 
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Sonja
26. Apr. 22:57
Wenn Amani darauf auch reagiert, und zwar hoffentlich weitaus schwächer, kannst Du auch zu Hause Katzenvideos abspielen. Das könnte eine Gewöhnung da rein bringen.
 
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Gina,
26. Apr. 23:18
Genau das Problem hab ich auch... Wie haben in der Nachbarschaft viele Freigängerkatzen und die treiben sich gern bei uns im Garten rum und nicht nur das🤬😡 Es ist unvermeidbar, dass Leyla die Katzen jagt, wenn ich sie in den Garten lasse und es sind grad welche da. Die jagt sie aber lautlos davon, das ist einfach so🤷🏻‍♀️ Wenn wir unterwegs sind, dann kommt es darauf an, wie weit die Katze entfernt ist. Ist sie weiter weg, dann reicht meistens ein "Nein, lass die Katze" und wir gehen schnell weiter. Ist sie aber näher, dann nehme ich Leyla kurz und sag "weiter", das geht zwar nicht ganz ohne Aufstand, aber sie geht nicht so extrem nach vorne. Blöd war, dass eine Katze Leyla auf unserer Gassirunde im Dunklen angegriffen hat, das macht die Sache natürlich schwieriger.
 
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Tatiana
26. Apr. 23:22
Das dachte ich mir auch schon. Hat mich gewundert, dass ein Trainer mir dazu rät. Ruhepausen bringen wir in unserem Alltag ein, aber in solchen Situationen kam es mir total falsch vor..
Es gibt so viele verschiedene Ansätze im Hundetraining! Da muss man schauen womit man sich wohlfühlt! Ich finde mit solchen Maßnahmen lässt man seinen Hund im Stich und bietet keine Unterstützung! Letztlich geht es da um reinen Gehorsam und der Hund gibt auf. Lernen tut er dabei nichts in Bezug auf sie Situationen aber wenn blöd läuft ,das falsche über die Beziehung zum Halter! Aber das ist nur mein Senf!
 
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Karin
26. Apr. 23:22
Leider ist das sobald sie eine Katze sieht, egal wie weit weg ich bin.🥲 Was mich wundert ist, dass es bei der Katze meiner Mutter gar keine Probleme gibt, die sitzen sogar nebeneinander..
Für viele Hunde ist es meist unerträglich wenn das Objekt der Begierde 🤣 sich auch noch bewegt oder im Fluchtmodus ist. Je ruhiger sich die Katze verhält, ist natürlich auch für ne Katze nicht ganz leicht, umso besser.
 

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