Verhalten & Psychologie

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Ursi
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zuletzt 12. Juni 01:01

Scheinträchtigkeit, Hündin will nicht spazieren gehen

Ihr Lieben! Meine Hündin war bis Mitte März läufig und seit April verweigert sie plötzlich das Spazierengehen. Sie hat von Anfang an immer unter der Läufigkeit gelitten, oft wochenlang vorher/nachher nichts gefressen, war müde und traurig, aber dieses Verhalten hatten wir noch nie. Sie geht ein paar Schritte.. vor dem Haustor blickt sie sich mega ängstlich um, verrichtet schnell ihr Geschäft und dann dreht sie sofort um und rennt heim. Jeder Versuch, sie umzustimmen, ist zwecklos. Setzen wir sie zB ins Auto und fahren weiter weg (Wald, Wiese), läuft sie dort wie immer. Leider habe ich nicht jeden Tag die Möglichkeit. Früher ist sie mega gern mit mir Bus gefahren, zu einem Park, Teich und einer tollen Wiese. Leider erreichen wir momentan nicht mal die Bushaltestelle😢 Natürlich waren wir bei der Tierärztin. Die meinte, sie ist scheinträchtig und möchte evt ihre "Jungen" nicht zurücklassen. Milchleiste ist geschwollen mit etwas Milch. Sie hat Canigolin verschrieben. Das war vor 3 Wochen. Leider bessert sich die Situation nicht. Eigentlich hätte sie vor 3 Wochen einen Termin zur Kastration gehabt, den hab ich aber verschoben, weil ich überall gelesen habe, man sollte in der Scheinträchtigkeit nicht kastrieren. Die Tierärztin meinte, es sei egal. Sie vermutet eine Zyste am Eierstock, da sich ihr Zustand nicht bessert. Hat jemand von euch Erfahrungen, Ideen? 🙏 Bin aktuell schon leicht verzweifelt. Die Situation dauert schon sooo lang. 😰 LG und Danke!
 
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Heike
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zuletzt 11. Juni 11:48

PUBERTÄT?

Hallo und Guten Tag an alle! Ich habe aktuell Probleme mit meiner 7 Monate alten Bernersennen Hündin. Ob es der Pubertät geschuldet ist kann ich nicht sagen. Aktuell ist es so das sie Null! hört,egal was ich sage.Z.B gestern Abend wollte ich im Garten noch Blumen giessen. Sie ab ins Beet und beisst und reisst mir die Pfanzen raus. Wir haben von Anfang an geübt Beete sind Tabu..Ging auch. Gestern null..ich bin dann hin hab sie am Haldband genommen damit sie daraus geht. Dann hat geknurrt, gebellt ist mich angesprungen und hat in meinen Arm geknappt. Und das ziemlich fest. Ich drehte mich um um reinziehen da ist sie mir mit voller Wucht in den Rücken gesprungen und ich stürzte. Hatte noch die Plastikgieskanne in der Hand und wie Madam wieder mit Anlauf kam hab ich ihr das Ding vor die Füsse geschmissen. Hat sich erschrocken aber gab mir die Zeit durch die Terrassentür reinzukommen.. Ich hab sie dann davor hocken lassen 5 Minuten damit sie runterkommen konnte. Hab sie dann reingelassen hat sich normal benommen wieder. Heute ähnliches Spiel sie begann ihr Hundebett zu zerpflücken ,hat nicht auf NEIN reagiert. Also holte ich die Leine um sie anzuleinen..passte ihr nicht..und zack hing wieder in meinem Arm.. Ausgelastet ist sie ,Training machen wir auch,Fressen aus dem Schnüffelteppich uns Suchspiele auch. Bin sehr verunsichert gerade und weiss nicht was ich von diesem Verhalten halten soll. PUBERTÄT..falls..hin oder her so ein Verhalten geht gar nicht. Hat wer einen Tipp?
 
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Manu
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zuletzt 7. Juni 19:31

Angsthund beißt - Maulkorb in Alltag integrieren

Unser Hund aus dem Tierschutz hat sich leider angewöhnt, zu schnappen oder gar zu beißen (Level 2 Biss) und deshalb ist es wohl langsam an der Zeit einzusehen, das bei Besuch (was selten vor kommt) Maulkorb dran muss. Wie seht ihr das ganze Thema Maulkorb? Beim Tierarzt und im ÖPNV hat er sowieso schon immer einen auf. Jetzt wollen wir das auch bei längeren Besuchen integrieren. Ich kann unseren Hund leider einfach nicht vertrauen. Er spielt bspw. eine Stunde problemlos im Freien mit meinem Neffen, meine Nichte hält ihn an der Leine, Neffe schaut ihn eine Sekunde zu lang an und ich will noch sagen, tu ihn mal bisschen zur Seite und schwups, in die Hand gebissen. Ein anders mal besuchen uns Freunde, sie gehen mit ihm Gassi, Hund kuschelt sogar abends mit denen auf dem Sofa. Am nächsten Tag eine falsche ruckartige Bewegung und schwups, geschnappt. Im allgemeinen kommt es auch viel auf die Person selbst an. Im Frühjahr waren wir zu 7. in einer Unterkunft im Urlaub und es hat auf Anhieb (auch zu meiner Überraschung) gut geklappt. Die 8. Person zeigt etwas Angst und schon dreht unser Hund wieder durch, wenn die Person sich zu ruckartig bewegt. Nach 3 Jahren habe ich nun „leider“ akzeptiert, dass er niemals ein sorgloser Hund sein wird und weiß mittlerweile zum Großteil, mit seinen Triggern umzugehen. Dazu gehört, das ich ihn nicht mit in Restaurants nehme, wenn Menschen zu langsam und geradewegs auf ihn zu laufen, nehme ich ihn an die andere Seite und wenn sich Fremde zu nah in unsere Nähe setzen, gehe ich mit ihm weg etc. was ich noch lernen muss ist wirklich NEIN zu sagen. Erst heute waren wir wieder beim Tierarzt (mit Maulkorb) und für seine Wurmkur musste der Maulkorb dann mal kurz ab und die Arzthälferin hat gefragt ob sie ihm auch ein Leckerli geben kann und doof wie ich bin, habe ich nicht direkt nein gesagt, sondern zögerlich „ich glaub ist vielleicht keine gute Idee“, so nach dem Motto „vielleicht klappt es ja diesmal“ und schwups hat er das Leckerli genommen aber gleichzeitig vor Misstrauen in ihre Hand geschnappt. Wir haben es tatsächlich schon mit 2 Trainern in Berlin probiert, aber die haben das ganze nur noch schlimmer gemacht, weshalb ich sie nach dem ersten Termin jeweils nicht mehr erneut beauftragt habe. Im Alltag ist übrigens alles super. Da läuft es gut. Es geht eher um die Moment, wenn wir wirklich mal Besuch haben oder in den Urlaub fahren. Ich bin halt leider in diesen Momenten gefühlt 24/7 nur am schauen, das bloß keine Person zu nah an uns vorbei geht. Es macht müde. Ein Maulkorb würde mir vielleicht auch selbst bisschen mehr Selbstbewusstsein zurück bringen, so nach dem Motto „er kann ja nicht „beißen“