Welpen & Junghunde

Verfasser
Dogorama-Mitglied
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zuletzt 29. März 12:21

Welpen-Blues und Panikattacken

Seit dem 17.03. wohnt unsere Cockerpoo-Hündin Emmi bei uns. Sie ist jetzt 11 Wochen alt und ziemlich aufgeweckt, aber natürlich komplett unerfahren über das Leben. So wie wir im Thema Hundeerziehung. Wir haben uns ausreichend vorher informiert, Material angeschafft, in Hundeschulen reingeschnuppert, aber nichts hat uns auf die Wirklichkeit vorbereitet. Kein Schlaf, ewiges Beobachten des kleinen Rackers und konstantes Treppenlaufen, da wir im 2. Stock wohnen, sowie das Wegwischen und Entfernen der Malheurs. Wir sind einfach durchweg erschöpft und gestresst und essen kaum noch was. Ich habe mir eine Woche freigenommen, musste aber diese Woche wieder arbeiten (erstmal Homeoffice) und ich hab einfach Angst, dass wir ihren Anforderungen nicht gerecht werden. Probleme sind natürlich Beißhemmung, Stubenreinheit, Spazieren gehen, Sozialisierung, etc. Sie ist nicht mal ein schlimmer Welpe, sie kommt gut zur Ruhe, wenn auch manchmal erst nach einer kleinen Flitzerunde, aber da ich einfach durch den Schlafmangel komplett durch bin, fingen die Panikattacken gestern an und hält gut bis jetzt an bei mir. Mein Freund sitzt komplett in den Welpen-Blues drin und bekommt es nicht so richtig hin, sich wirklich mit ihr zu beschäftigen. Wir haben eigentlich auch genug Unterstützung, aber ich steh gefühlt unter Dauerstrom. Die Kleine schläft sogar die Nacht komplett durch, aber ich kann mich einfach nicht entspannen. Gibt es hier auch welche, denen es ähnlich erging? Wie lange hat das bei euch angehalten? Ich bin gerade (04:23 Uhr nachts) einfach nur komplett fertig mit meinen Nerven und weiß nicht weiter. Die Züchterin meinte auch, dass sie die Hunde gerne zurücknimmt, wenn es nicht geht, aber das kann ja auch nicht die Lösung sein. Ich brauch gefühlt nur guten Schlaf, aber den kriege ich nicht hin.
 
Verfasser
Kevin
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zuletzt 23. März 15:20

Hundebegegnungen Leinenagression

Guten Tag, Unsere knapp 9 Monate alte Hündin hat leider ein starkes Problem mit anderen Hunden. Leinenführigkeit, Alltag etc. Funktioniert gut, wir haben eigentlich nur das Begegnungsproblem. Hundeschule in kleinen Gruppen hatten wir, auch einzeltrainings. Mir ist auch klar dass wir hier weiter Hilfe brauchen werden, mir geht es eher nur darum dass wir seit Monaten kaum Fortschritt machen, daher möchte ich einfach nur eine Meinung hören. Wir gehen Begegnungen momentan so an dass wir in der Sekunde in der sie den Hund sieht, sofort loben und mit schlecktube bei größeren Entfernungen (über 10m) und alles darunter ein Spielzeug zur Ablenkung nehmen. Damit klappt es meistens auch gut, sie geht hier nicht in die Leine oder bellt. Leider passiert es aber dennoch natürlich dass plötzlich direkt vor uns einer auftaucht und kein Platz zum ausweichen ist. Hier ist sie sofort fixiert und nicht mehr ansprechbar. Als Welpe durfte sie blöderweise natürlich überall hin, als das unterbunden wurde hatte sie anfangs das gefrustete Hohe bellen, mittlerweile dunkel und aggressiv.. Meine Frage zu dem Thema ist jedoch eigentlich nur, ob die Methode mit der Ablenkung wirklich "ausreichend" ist, da wie gesagt seit Monaten hierdurch wenig Besserung herrscht. Machen wir das jetzt weitere Monate so und es wird aufhören, oder sollte man hier über weitere Schritte nachdenken? Ein reines aufhalten in der Nähe von Hunden ist hier einfach ohne Ablenkung nach wie vor undenkbar und da sonst alles gut klappt außer andere Hunde, macht uns dies mittlerweile schon sehr zu schaffen.