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Maria
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Anzahl der Antworten 9
zuletzt 13. Nov.

Handicap Hunde

Bei mir zieht in 16 Tagen ein Handicap Hund ein. Ich hatte so noch keinen mit Handicap. Worauf sollte man achten, Muss man was berücksichtigen Mich interessiert eigentlich alles rund um das Thema. Er hat ein Auge verloren und hatte letzte Woche einen Unfall worauf er eine große OP über sich ergehen lassen musste. Simo ist alt, Handicap, groß und schwarz. Heißt wenn er nicht zu mir kommen würde, würde er wohl im tierheim sterben. Daher will ich einfach alles richtig machen. Haut gerne Bilder raus von euren besonderen Hunden. LG Simo und Maria
 
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Stef
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12. Nov. 17:50
Unsere Hunde sind beide Handicap Hunde. Unsere alte Hündin ist gehörlos und unser zweiter Hund hatte beidseitige Femurkopfresektion! Beiden geht es gut, sind zufrieden und fröhlich, sie haben-denke ich-nicht so ein Bewusstsein wie wir für "Behinderungen"! Natürlich muss ich mehr aufpassen auf die beiden Hunde weil unsere Hündin ja nicht hört wenn zb ein Fahrrad kommt und ich vermeide es zb dass ein Hund von hinten an sie ran kommt (aber vielleicht merkt sie das auch selber?) und der andere darf nicht so wild toben. Ich bin vorausschauender unterwegs und achte auf die Situationen aber das war es auch schon! Ich habe mir auch große Sorgen gemacht aber meine Hunde haben mir schnell gezeigt, dass das gar nicht notwendig ist!
 
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Stef
12. Nov. 17:50
Unsere Hunde sind beide Handicap Hunde. Unsere alte Hündin ist gehörlos und unser zweiter Hund hatte beidseitige Femurkopfresektion! Beiden geht es gut, sind zufrieden und fröhlich, sie haben-denke ich-nicht so ein Bewusstsein wie wir für "Behinderungen"! Natürlich muss ich mehr aufpassen auf die beiden Hunde weil unsere Hündin ja nicht hört wenn zb ein Fahrrad kommt und ich vermeide es zb dass ein Hund von hinten an sie ran kommt (aber vielleicht merkt sie das auch selber?) und der andere darf nicht so wild toben. Ich bin vorausschauender unterwegs und achte auf die Situationen aber das war es auch schon! Ich habe mir auch große Sorgen gemacht aber meine Hunde haben mir schnell gezeigt, dass das gar nicht notwendig ist!
 
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Ame
12. Nov. 18:23
Du musst eigentlich erstmal in Bezug auf das Handicap gar nichts beachten. Der Hund hat genügend Sinne, dass ihn das fehlende Auge nicht großartig beeinträchtigen wird. Er muss sich natürlich erst mal daran gewöhnen, also erst mal alles in Ruhe angehen. Aber das machst du ja eh, wenn er erst neu bei dir einzieht. Und du solltest für gute Nachsorge beim Tierarzt sorgen. Viel Freude und tolle Zeiten mit deinem Schnuff.🐾
 
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Maria
12. Nov. 18:29
Du musst eigentlich erstmal in Bezug auf das Handicap gar nichts beachten. Der Hund hat genügend Sinne, dass ihn das fehlende Auge nicht großartig beeinträchtigen wird. Er muss sich natürlich erst mal daran gewöhnen, also erst mal alles in Ruhe angehen. Aber das machst du ja eh, wenn er erst neu bei dir einzieht. Und du solltest für gute Nachsorge beim Tierarzt sorgen. Viel Freude und tolle Zeiten mit deinem Schnuff.🐾
Ich denke das er selbst damit keine großen Probleme haben wird da das Auge vorher schon blind war. Nur zum Schutz vor Infektionenen wurde es entfernt. Ich denke ich mache mir wohl größere Gedanken als ich eigentlich müsste 🤣🙈
 
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Sonja
12. Nov. 19:35
Schön, das du dich auf das Abenteuer "alter, schwarzer Hund mit Handicap" einlässt. Er muss sich an dich und die neue Umgebung gewöhnen, aber das geht "gesunden" Hunden genau so. Gib ihm Zeit und Geduld, um sich einzugewöhnen. Natürlich musst du etwas besser auf ihn aufpassen, vor allem wenn etwas von der blinden Seite auf ihn zu kommt. Anfangs gibt es einfach zu viele fremde Reize, nicht das ihn irgend etwas erschreckt. Ich hatte früher ein einseitig blindes Pony und später einen Hund, Frieder🌈 der ein ausgekugeltes Sprunggelenk hatte und "nur auf 3 Beinen" lief. Die Tiere kommen nach kurzer Zeit bestens mit der Behinderung zurecht.
 
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Corinna
12. Nov. 21:11
Ich hatte eine Einäugige Hündin, am Anfang lief sie mehrmals gegen die Türrahmen und Bäume draußen beim Spielen. Hat sich schnell gelegt und war ein super lieber toller Hund
 
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Dominic
12. Nov. 21:13
Einfach nur Mensch sein, rücksichtsvoll und vorsichtig 🙏🏻
 
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Ame
13. Nov. 10:00
Einfach nur Mensch sein, rücksichtsvoll und vorsichtig 🙏🏻
Stimmt! Auch wenn das nicht unbedingt die Parade-Eigenschaften der Menschen sind.
 
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Sonja
13. Nov. 11:11
Ich würde ihn erstmal so wie jeden andern gesunden Hund in seinem alter behandeln, und mich dann seinen eventuell speziellen Bedürfnissen , falls solche auftreten anpassen. In meinem Bekanntenkreis gibt/gab es auch ein paar Handicap - Hunde, derzeit einen einäugigen, einen Blinden und einen dreibeinigen... Sie alle werden wie ganz normale gesunde Hunde behandelt, also haben z.b. auch Kontakt zu Artgenossen, (der einäugige und der dreibeinige toben und spielen mit andern Hunden als ob nichts wäre ) auch der Blinde kommt in gewohnter Umgebung, Zuhause und auch draussen gut zurecht, hat auch seine "Freilaufgebiete" . In ihm fremder Umgebung benötigt er halt beim.ersten paar mal seinen Menschen als "Orientierungshilfe", aber sobald öfter am selben Ort war, merkt man kaum das er Blind ist...🤗 Mach dir nicht zu viele Gedanken im Voraus, Tiere akzeptieren einfach ihr Handicap und machen das Beste daraus....
 
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Salome
13. Nov. 13:13
Da du den Hund erst mit Handicap kennenlernst und nicht den Leidensweg mit ihm gehst ist es glaube ich auch gar nicht so schwer aber kein Mitleid haben finde ich ehrlich gesagt ganz wichtig. Das ist kein armer Hund dem tut vermutlich kaum was weh der kann ganz genauso lebensfroh und quietschfidel sein wie jeder andere Hund in dem Alter und wir Menschen hindern Hunde mit unseren Emotionen, unserem Mitleid und dem überfürsorglichen in Schutz nehmen wollen im Alltag nur daran das auszuleben. Einfach Hund sein lassen und es auf euch zu kommen lassen vermutlich werden andere Dinge grössere Themen sein als die Behinderung ;)