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Caro
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zuletzt 21. Mai

Erfahrungen mit unseriösen Tierschutzvereinen

Hallo ihr Lieben! Wo habt ihr eure Tierschutzhunde her und wie ist es euch bei.der Adoption ergangen? Was gab es für Kontrollen, vorher und nachher? Wie kann man seriöse von unseriösen Vereinen unterscheiden? Zu unserer Erfahrung: Auf der Suche nach einer Hündin für uns habe ich mich - wie so viele- auf Recherche im Internet begeben. Beim Tierschutzverein Deggendorf wurde ich tatsächlich fündig, eine kleine Hündin namens Holly, auf Pflegestelle in D. Also habe ich unter der angegebenen Telefonnummer angerufen und hatte eine völlig aufgelöste Frau am Telefon. Sie meinte, Holly sei schon vermittelt aber sie hätte gerade einen Notfall bei einer anderen Pflegestelle. Dort wären vor 2 Wochen 4 Hunde aus Rumänien eingezogen, eine der Hündinnen habe schon mehrfach den Zaun überklettert und Hühner getötet. Nun habe der Mann dort zusätzlich eine schlimme gesundheitliche Diagnose erhalten und alle wären gerade heillos überfordert, die Hündin bräuchte dringend schnellstens eine neue Pflegestelle und müsse möglichst heute noch dort weg, ob wir uns das vorstellen könnten...? Ich war völlig überrumpelt, wollte aber gern helfen und ließ mir Bilder der Hunde und Kontaktdaten der Pflegestelle schicken, schickte meinerseits Bilder von Haus und Garten. Kurzum, wir haben die Hündin als Pflegestelle aufgenommen. Einen Tag später kam die Anfrage, ob wir sie behalten wollen. Da hatten die vom Verein noch nicht einmal meine Adresse 🙈 Ich bat mir Bedenkzeit aus, wurde aber tatsächlich sehr gedrängt und habe dann auch zugesagt (und es nicht bereut). Donnerstag (Oktober) hatten wir den Hund geholt, Montag wurde der Vertrag unterschrieben. Die Tabletten für Lucys Anaplasmose bekam ich nach Anfrage noch recht zögerlich gezahlt, danach hörte ich vom Verein selbst erstmal gar nichts mehr. Lediglich mit der Pflegestelle bin ich nach wie vor in Kontakt. Lucy war bis zum Kragen verwurmt und hatte Giardien (angeblich entwurmt und geimpft... 🤷‍♀️). Im Dezember dann plötzlich der Anruf - Lucys Schwester braucht auch dringend ein neues zuhause, wollen wir sie auch noch aufnehmen? Kostenlos? Ich habe abgelehnt, zuwenig Platz, und zwei völlig rohe und evtl kranke Tierschutzhunde war mir zuviel. Danach wieder Funkstille. Von der Pflegestelle habe ich erfahren, dass Lucys Schwester dort in einen tödlichen Hundekampf verwickelt war, auf eine andere PS kam, dort im Dorf marodieren ging und wieder weiter vermittelt wurde. Wo sie jetzt ist, weiß ich leider nicht 🫣 Sollte jemand einen Shar Pei Mix namens Lana kennen, wäre ich froh, zu hören, was aus ihr geworden ist. Nun sind wir sehr glücklich mit unserer Lucy, da hatten wir Glück. Trotzdem finde ich ist das alles andere als ideal abgelaufen. Wie sind eure Erfahrungen?
 
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Jochen
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16. Feb. 08:29
Die Frage, die ich mir schon so lange stelle : Warum gibt es sooo viele verschiedene Vereine? Warum bündelt man nicht Personal, Logistik und Kompetenzen um im Sinne der Tiere tatsächlich so effektiv wie möglich zu helfen? Leider scheinen persönliche Profilierung, das Gefühl "es besser zu können" und gegenseitiger Neid und Mißgunst aber wichtiger zu sein.
Naja, weil alle Vereine mit verschiedenen Ländern/Regionen zusammenarbeiten und meistens dezidierte Partnerschaften mit einem Shelter haben. Das ist ja auch sinnvoll, weil die Modalitäten stark variieren.

Was ich mich aber frage, warum gibt es kein -nennen wir es- Qualitätszertifikat, wie bspw. ISO9001 in der Wirtschaft? Also einen Tierschutz-VDH (bloß in seriös), der die Vereine prüft und abnimmt. Dann etablierte sich leichter ein guter Standard und die Adoptant:innen hätte eine bessere Orientierung.
 
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Nadine
15. Feb. 18:33
Wayne ist auch von einem Verein, den ich niemandem mehr empfehlen würde. Das Problem an der Sache ist aber, dass man das nicht so einfach erkennen kann. Es gibt sehr viele glückliche Adoptanten - auch hier im Forum. Erst wenn es mal nicht so läuft wie erwünscht, merkt man, ob der Verein wirklich hält was er verspricht. Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht.
Beim nächsten Verein würde ich definitiv nachhaken, was Plan B ist wenn eine Adoption scheitert, wie viele Pflegestellen (oder Pensionsplätze) sie sich freihalten und genauer hinschauen, wie oft es gaaaanz dringende Notfälle in Deutschland gibt, für die sie keinen Platz haben. Klar kann das immer mal passieren, aber es sollte eben nicht die Regel sein.

Unsere Geschichte:
Es war Corona, mein Freund und ich waren im 100% Home Office. Und das auch absehbar noch auf längere Zeit. Ich wollte schon immer einen Hund, aber mit Vollzeitjob konnte ich mir das nicht vorstellen. Aber durch Home Office war es jetzt möglich und ich hab mich nach Pflege-und Betreuungshunden umgeschaut. Nachdem meine erste Pflegehündin wieder vermittelt war, habe ich mich auch bei einem Verein eingetragen, hinter dem ich heute noch stehe.
Kurzer Exkurs wie es dort gelaufen ist und auch immer laufen sollte:
Es hab eine längere Vorkontrolle, wo jemand bei mir zuhause vorbei kam und sich alles angeschaut hat. Es wurde über alle möglichen Eventualitäten gesprochen und den Plan dafür. Außerdem wurde genau darüber geredet, welche Art Hund hier her passt und was ein No Go ist. Wochen später bekam ich dann einen Anruf: eine Pflegestelle muss wegen schimmel aus ihrem Haus und hat schon Probleme die eigenen 4 Hunde beim Umzug ins Elternhaus unterzubringen, der Pflegehund wird zu viel. Ob ich sie nehmen kann. Darauf folgte ein 30 Minuten Gespräch mit der Frau vom Verein, dann 30 Minuten mit der Pflegestelle und dann nochmal mit dem Verein über die Besonderheiten vom Hund etc. Also obwohl Zeitdruck da war, war alles sehr gründlich.

Einige Zeit später hab ich Waynes Anzeige auf Facebook gesehen. Seit 2 Tagen in Deutschland, muss dringend weg weil er sich mit dem Ersthund nicht versteht, Problemhund bei Hundebegegnungen, will Einzelprinz sein. Hab mich darauf gemeldet, kurzes hin und her und dann hieß es, er wird mir in 3 Tagen gebracht. Kurzes Video von der Wohnung hab ich noch geschickt, Pflegestellenvertrag unterschrieben, das wars.
Long story short, wayne war da, mir haben hinten und vorne Infos gefehlt (das geht aber zum Teil auch aufs Konto der vorherigen stelle, die mir warum auch immer nicht sagen wollte welches Futter er bekommen hat - dann musste er halt direkt nochmal umstellen. Aber sehr viele Infos zum Verhalten wurden vom Verein bewusst vorenthalten). Merkwürdig war auch, dass sie laut Verein endstelle sein sollte, sich selbst aber immer als Pflegestelle bezeichnet hat... Naja.
Wayne war beschrieben als sehr lieber netter Hund, jederzeit bestechlich und dann mag er jeden, nur Hunde sind problematisch. Dass er auch Menschen auf der Straße angreifen möchte war bekannt, wurde mir aber erst gesagt nachdem ich es mehrmals berichtet habe, damit seine Beschreibung angepasst wird. Auch dass er in der vorherigen Stelle gebissen hat hab ich erst erfahren, nachdem er den geplanten Adoptanten bei der Abholung gebissen hat. Der Verein hat einfach hinten und vorne gelogen, um ihn schnell loszuwerden.
Achso, zum Tierarzt durfte ich mit seinem abgebrochenen Zahn auch nicht gehen.
Wir haben dann nachdem er immer weiter als totaler Menschenfreund und super problemlos beschrieben wurde nach knapp 2 Monaten entschieden, er bleibt bei uns. Der wäre bei der ganzen schönrederei nur im tierheim gelandet. Und mir haben die meisten Interessenten auch nicht glauben wollen, weil der sieht ja so lieb aus...

Nachkontrolle gabs keine. Dafür nach nem Monat auch bei mir der Anruf, ob ich nicht noch so nen Hund wie Wayne nehmen kann, den sie nach Deutschland geholt haben und keine qualifizierte Pflegestelle für...
 
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Celine
15. Feb. 18:48
Ich habe Ronja aus dem privaten Tierschutz aus Serbien. Super sympathische Gruppe..alle Ein und Ausgaben werden offen gelegt.

Sie mussten mir viele Videos von Situationen schicken, da ich Ronjas Dynamik im Rudel erkennen wollte, wurde alles gemacht.
Vorkontrolle wurde durch ein Partnertierschutzverein übernommen.

Ronja hatte leider einen Narbenbruch von der Kastration aber die Kosten wurden anstandslos übernommen.

Ich glaube man kann seriöse Vereine dadurch erkennen, wenn diese sich Zeit nehmen für Aufnahmen und Informationen.
Ich weiß auch, dass oft keine Zeit dafür ist, denn man möchte möglichst vielen Hunden helfen. Man kann aber nicht nur Vereinen die schuld geben. Straßenhunde sind einfach eine andere Liga als die Hinterhofdorfzucht.
 
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Caro
15. Feb. 18:55
Wayne ist auch von einem Verein, den ich niemandem mehr empfehlen würde. Das Problem an der Sache ist aber, dass man das nicht so einfach erkennen kann. Es gibt sehr viele glückliche Adoptanten - auch hier im Forum. Erst wenn es mal nicht so läuft wie erwünscht, merkt man, ob der Verein wirklich hält was er verspricht. Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht. Beim nächsten Verein würde ich definitiv nachhaken, was Plan B ist wenn eine Adoption scheitert, wie viele Pflegestellen (oder Pensionsplätze) sie sich freihalten und genauer hinschauen, wie oft es gaaaanz dringende Notfälle in Deutschland gibt, für die sie keinen Platz haben. Klar kann das immer mal passieren, aber es sollte eben nicht die Regel sein. Unsere Geschichte: Es war Corona, mein Freund und ich waren im 100% Home Office. Und das auch absehbar noch auf längere Zeit. Ich wollte schon immer einen Hund, aber mit Vollzeitjob konnte ich mir das nicht vorstellen. Aber durch Home Office war es jetzt möglich und ich hab mich nach Pflege-und Betreuungshunden umgeschaut. Nachdem meine erste Pflegehündin wieder vermittelt war, habe ich mich auch bei einem Verein eingetragen, hinter dem ich heute noch stehe. Kurzer Exkurs wie es dort gelaufen ist und auch immer laufen sollte: Es hab eine längere Vorkontrolle, wo jemand bei mir zuhause vorbei kam und sich alles angeschaut hat. Es wurde über alle möglichen Eventualitäten gesprochen und den Plan dafür. Außerdem wurde genau darüber geredet, welche Art Hund hier her passt und was ein No Go ist. Wochen später bekam ich dann einen Anruf: eine Pflegestelle muss wegen schimmel aus ihrem Haus und hat schon Probleme die eigenen 4 Hunde beim Umzug ins Elternhaus unterzubringen, der Pflegehund wird zu viel. Ob ich sie nehmen kann. Darauf folgte ein 30 Minuten Gespräch mit der Frau vom Verein, dann 30 Minuten mit der Pflegestelle und dann nochmal mit dem Verein über die Besonderheiten vom Hund etc. Also obwohl Zeitdruck da war, war alles sehr gründlich. Einige Zeit später hab ich Waynes Anzeige auf Facebook gesehen. Seit 2 Tagen in Deutschland, muss dringend weg weil er sich mit dem Ersthund nicht versteht, Problemhund bei Hundebegegnungen, will Einzelprinz sein. Hab mich darauf gemeldet, kurzes hin und her und dann hieß es, er wird mir in 3 Tagen gebracht. Kurzes Video von der Wohnung hab ich noch geschickt, Pflegestellenvertrag unterschrieben, das wars. Long story short, wayne war da, mir haben hinten und vorne Infos gefehlt (das geht aber zum Teil auch aufs Konto der vorherigen stelle, die mir warum auch immer nicht sagen wollte welches Futter er bekommen hat - dann musste er halt direkt nochmal umstellen. Aber sehr viele Infos zum Verhalten wurden vom Verein bewusst vorenthalten). Merkwürdig war auch, dass sie laut Verein endstelle sein sollte, sich selbst aber immer als Pflegestelle bezeichnet hat... Naja. Wayne war beschrieben als sehr lieber netter Hund, jederzeit bestechlich und dann mag er jeden, nur Hunde sind problematisch. Dass er auch Menschen auf der Straße angreifen möchte war bekannt, wurde mir aber erst gesagt nachdem ich es mehrmals berichtet habe, damit seine Beschreibung angepasst wird. Auch dass er in der vorherigen Stelle gebissen hat hab ich erst erfahren, nachdem er den geplanten Adoptanten bei der Abholung gebissen hat. Der Verein hat einfach hinten und vorne gelogen, um ihn schnell loszuwerden. Achso, zum Tierarzt durfte ich mit seinem abgebrochenen Zahn auch nicht gehen. Wir haben dann nachdem er immer weiter als totaler Menschenfreund und super problemlos beschrieben wurde nach knapp 2 Monaten entschieden, er bleibt bei uns. Der wäre bei der ganzen schönrederei nur im tierheim gelandet. Und mir haben die meisten Interessenten auch nicht glauben wollen, weil der sieht ja so lieb aus... Nachkontrolle gabs keine. Dafür nach nem Monat auch bei mir der Anruf, ob ich nicht noch so nen Hund wie Wayne nehmen kann, den sie nach Deutschland geholt haben und keine qualifizierte Pflegestelle für...
Danke für deine Antwort! Von welchem Verein hast du denn Wayne?
Schön, dass er bei dir bleiben konnte und nicht zum Wanderpokal oder Langzeitinsassen veworden ist 👍
Ich habe auch Videos aus Rumänien gezeigt bekommen, von Lucy mit Katzen und Kindern (ich habe eine Tochter). Die waren absolut nicht aussagekräftig, weil der Hund da völlig eingeschüchtert war und alles über sich ergehen hat lassen.
Auf die Nachkontrolle warte ich heute noch (nach 2 1/2 Jahren).
Die Pflegestelle hat die Zusammenarbeit mit dem Tierschutzverein Deggendorf nach der Sache mit Lana übrigens eingestellt.
 
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Caro
15. Feb. 18:58
Ich habe Ronja aus dem privaten Tierschutz aus Serbien. Super sympathische Gruppe..alle Ein und Ausgaben werden offen gelegt. Sie mussten mir viele Videos von Situationen schicken, da ich Ronjas Dynamik im Rudel erkennen wollte, wurde alles gemacht. Vorkontrolle wurde durch ein Partnertierschutzverein übernommen. Ronja hatte leider einen Narbenbruch von der Kastration aber die Kosten wurden anstandslos übernommen. Ich glaube man kann seriöse Vereine dadurch erkennen, wenn diese sich Zeit nehmen für Aufnahmen und Informationen. Ich weiß auch, dass oft keine Zeit dafür ist, denn man möchte möglichst vielen Hunden helfen. Man kann aber nicht nur Vereinen die schuld geben. Straßenhunde sind einfach eine andere Liga als die Hinterhofdorfzucht.
Magst du schreiben, welcher Verein/Vereine das waren?

Klar ist die Zeit immer knapp und die Anzahl der Hunde endlos... aber zumindest die Adresse, wo der Hund dann gelandet ist, sollte doch notiert werden 🫣
Rein theoretisch hätte ich mich ja einfach nie mehr melden können und hätte mir die Schutzgebühr gespart 😅🙈😉
 
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Stef
15. Feb. 18:58
Hallo
Wir haben gute Erfahrungen gemacht!
Mir ist wichtig:
-Verein ist auch Jahre später erreichbar
-Verein arbeitet transparent, informiert über das was er tut, man bekommt einen Einblick von der Arbeit
-bietet Kurse, Schulungen, Abende zu bestimmten Themen an
-führt vor Ort viele Kastrationen durch und arbeitet und klärt auf vor Ort
-Vorkontrolle findet statt
-Tiere sind gesundheitlich gecheckt, entwurmt, geimpft, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und man wird informiert dass man den Test nochmal wiederholen soll, ebenso Entwurmung!
-die Tiere kommen in einem guten Transporter mit fest installierten Boxen und Klimaanlage
-die Tiere sind grundsätzlich mit Sicherheitsgeschirr gesichert und man bekommt klare Verhaltensregeln mit auf den Weg und eine Mappe mit Unterlagen, Impfpass, Infos
-auf ihrer Internetseite sind Infos zu vielen verschiedenen Fragen, die auftreten können und man darf jederzeit auch nachfragen!
-der Verein arbeitet mit Pflegestellen und ohne Druck!
Das sind für mich Punkte, die einen seriösen Verein ausmachen!
 
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Caro
15. Feb. 19:03
Hallo Wir haben gute Erfahrungen gemacht! Mir ist wichtig: -Verein ist auch Jahre später erreichbar -Verein arbeitet transparent, informiert über das was er tut, man bekommt einen Einblick von der Arbeit -bietet Kurse, Schulungen, Abende zu bestimmten Themen an -führt vor Ort viele Kastrationen durch und arbeitet und klärt auf vor Ort -Vorkontrolle findet statt -Tiere sind gesundheitlich gecheckt, entwurmt, geimpft, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und man wird informiert dass man den Test nochmal wiederholen soll, ebenso Entwurmung! -die Tiere kommen in einem guten Transporter mit fest installierten Boxen und Klimaanlage -die Tiere sind grundsätzlich mit Sicherheitsgeschirr gesichert und man bekommt klare Verhaltensregeln mit auf den Weg und eine Mappe mit Unterlagen, Impfpass, Infos -auf ihrer Internetseite sind Infos zu vielen verschiedenen Fragen, die auftreten können und man darf jederzeit auch nachfragen! -der Verein arbeitet mit Pflegestellen und ohne Druck! Das sind für mich Punkte, die einen seriösen Verein ausmachen!
Das hört sich vernünftig an!
Allerdings weiß ich ja nicht vorher, ob der Verein in 3 Jahren noch ans Telefon geht 😅🙈
Die Tests auf Krankheiten und Würmer wurden bei uns ja angeblich auch gemacht. Außerdem wurde Lucy um knapp zwei Jahre älter gemacht, als sie eigentlich war (Einschätzung der TÄ).
Das war natürlich auch nicht vorher ersichtlich.

Woher sind deine 2 Süßen?
 
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Celine
15. Feb. 19:05
Magst du schreiben, welcher Verein/Vereine das waren? Klar ist die Zeit immer knapp und die Anzahl der Hunde endlos... aber zumindest die Adresse, wo der Hund dann gelandet ist, sollte doch notiert werden 🫣 Rein theoretisch hätte ich mich ja einfach nie mehr melden können und hätte mir die Schutzgebühr gespart 😅🙈😉
Ja der Verein heißt „Hilfe für Balkanfellnasen“. 😊

Aber ganz ehrlich? Die denken sich in dem Moment einfach nur „okay der Hund hats irgendwie geschafft“.
Oft sind es zu wenige Menschen für die Massen an Hunden. Klar man muss es anders managen aber ich kann auch verstehen, wenn für vieles schlichtweg keine Zeit vorhanden ist🙈
 
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Michaela
15. Feb. 19:34
Wir haben unsere Yuna per Direktadoption aus Rumänien bekommen. Sie war als Notfall deklariert, da sie in ihrem Kennel gebissen wurde.
Mit diesem Verein haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Es kam jemand zur Vorkontrolle. Wir haben gut zwei Stunden gesprochen über meine Erwartungen (es sollte eine ruhige Hündin sein, die zu unserem dominanten Rüden passt und dem auch gewachsen sein muss; kein kleiner Hund), den Ablauf im Allgemeinen etc. Die Dame sah sich unser Grundstück und unseren Rüden an und versprach, sich in Rumänien nach Yuna‘s Zustand zu erkundigen. Sie meldete sich zwei Tage und sagte zu. Wir machten den Vertrag und zwei Wochen später kam Yuna. Es wurde eine WhatsApp Gruppe erstellt. Die Dame vom Verein war bei der ersten Zusammenführung anwesend und ist auch heute jederzeit bei Fragen/ Problemen erreichbar. Ich kann diesen Verein nur empfehlen.
 
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Laura
15. Feb. 19:36
Tierwald eV:
Ich bin auf den Verein gekommen, da ich nach einem TS Verein aus der Gegend gesucht habe.

Sie posten alle Hunde bei Facebook u.a. Es werden Hunde aller Altersklassen vermittelt und nicht nur positive Sachen in die Anzeigen geschrieben. Die Hunde kommen aus Kroatien und der Slowakei.

Wir haben einen Interessenten Bogen ausgefüllt mit drei Wunschkandidaten und dann gabs einige Telefonate.
Der Vertrag war auch vollkommen in Ordnung.
Eine unabhängige Dame kam zur Vorkontrolle.
Kontaktaufnahme erfolgte dann nochmal als der Termin für den Transport feststand.
Nach dem Einzug habe ich auch noch einige Male mit der Vermittlerin geschrieben und Fotos geschickt. Wenn es Probleme geben würde, hätte ich auch keine Bedenken, mich nochmal mit ihr in Verbindung zu setzen.

Im Dezember (9 Monate später) war auch nochmal jemand zur Nachkontrolle da.

Ich würde Tierwald aufjedenfall weiterempfehlen. 😊
 
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Sonja
15. Feb. 19:51
Mein 1. Rumäne Frieder 🌈 ist nach einigen Irrwegen auf einer Pflegestelle gelandet.
Dort gab es einige Kontakte bis wir hin fuhren. Nach einem längeren Gespräch wurde er dazu geholt.
Ein paar Tage später kam die Kontrolle bei uns, da war er dabei, da wir auch einen alten Kater haben.
Er zog noch an dem Tag bei uns ein (er wollte bleiben).
Er wurde in der Beschreibung um 2 Jahre jünger gemacht und sein Handicap (Grund, warum er nicht am Trapo angenommen wurde und im TH landete) wurde auch nicht erwähnt.
Es stellte sich auch heraus das er einen Zahnbruch hatte.
Erst später erfuhr ich, daß er Probleme mit Männern hatte, was bei uns anfangs nicht auftrat.
Die Verbindung mit der Pflegestelle bestand aber bis zum letzten Tag.

Bei Minou war es anders.
Sie kam Mittwochs in D auf der Pflegestelle an, Donnerstag TA zum entwurmen, wurde eingestellt, am gleichen Tag entdeckt und eine Bewerbung per Mail gesendet.
Freitags telefonischen Kontakt, Montag nochmals telefonisch, (haben sich wohl bei der 1. Pflegestelle informiert), hin gefahren, und nach kurzer Zeit hatte ich sie im Auto.
Danach noch ein paar Tage Kontakt per WA, danach nichts mehr gehört.