Spaß & Tratsch

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Katrin
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zuletzt 17. Aug. 10:21

Homöopathie -Arznei oder bloß Zucker für die Seele?

Die einen feiern sie, die anderen kommen aus dem kopfschütteln kaum noch raus. Noch nie wussten wir soviel über Medizin und Naturwissenschaften wie heutzutage und trotzdem ist der Glaube an die Wirkung homöopathischer Mittel hier in Deutschland noch nie größer gewesen. Millionen Menschen schwören auf die heilende Kraft der kleinen weißen Zuckerkügelchen und ähnlichen Produkten, für sich selber und ihre Haustiere. Der Markt ist voll mit Ratgebern zur Selbstbehandlung, verschiedenen Mitteln und Seminaren zur Anwendung an Tieren. Denn Homöopathie ist hauptsächlich eins, ein millionenschweres Geschäft. Für Mittel nach dem HAB (Homöopathisches Arzneibuch) gaben Patienten im Jahr 2022 circa 600Millionen Euro aus. Ich persönlich frage mich immer wieder wieviele sich über diese besonderen Arzneien überhaupt mal richtig informiert haben? Außer mit gar nicht kann ich mir das ehrlich gesagt nicht anders erklären. Aber vielleicht liege ich ja auch falsch damit? Vielleicht habe ich was übersehen? Das Thema Homöopathie ist sehr umfangreich und wie ich finde durchaus auch sehr interessant, von der Idee Hahnemanns bis hin zum weltweitem Siegeszug. Geschichtlich sowie wissenschaftlich ist sehr viel bekannt und doch stoße ich immer wieder auf neue Fragen zum Thema, auf Halbwissen das verbreitet wird und auf Leute die sogar wissenschaftliche Fakten schlicht ignorieren und sich an ihre eigenen Erfahrungen klammern. Das ist deren gutes Recht aber trotzdem noch immer kein Beweis für eine arzneiliche Wirkung. Den sucht man leider bereits seit 200 Jahren vergebens. Aber was ist es dann was soviele als Beweis ansehen? In diesem Thread soll es aber auch gar nicht um homöopathische Mittel vs moderne Medizin gehen. Sondern darum Fakten zu bündeln, dazuzulernen, sich auszutauschen und zu informieren was es mit der Homöopathie so auf sich hat. Ich suche links zu Studien, interessanten Artikeln und Buchempfehlungen von anderen Interessierten an diesem Thema und freue mich auf lebendige Diskussionen und humorvolle Vergleiche als Gedächnishilfe. Skeptiker und Homöopathie Fans sind hier übrigens gleichermaßen ❤️-lich Willkommen. Genauso wie noch unwissende Neulinge denen zB Fragen wie •wie wirkt Homöopathie eigentlich? •was ist der Unterschied zwischen Homöopathie und Pflanzenheilkunde? •warum gibt es so viele positive Erfahrungsberichte? im Kopf umherschwirren. Aber auch ich erhoffe mir weitere neue Erkenntnisse durch andere Mitglieder. Liebe Grüße, Katrin und Suki
 
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Meeem
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zuletzt 16. Aug. 23:12

Frage an alle (assistenz-)Hundehalter mit chronischer Erkrankung:

Hattet ihr auch kurz bevor ihr euren Hund hattet so ein komisches Gefühl: was ist wenn nicht ihr sondern die Gesundheit auf einmal versagt und eure jahrelange Planung und Überlegungen und die Überzeugung es jetzt endlich 100%ig zu schaffen auf einmal auf den letzten Metern schlapp macht und ihr Angst hattet es doch vielleicht vermasseln zu können? Alles steht, alles ist geplant, ich bin mir sicher es zu schaffen, aber unterschwellig ist es jetzt kurz vor dem Treffen des Hundes auf den ich quasi mein ganzes Leben lang hingearbeitet habe doch so in mir: Was wenn Überzeugung und Planung nicht reicht, sondern meine Gesundheit doch nochmal ein knickt und ich richtig versage und mein Lebensziel und Traum durch etwas was man nicht planen, nicht entscheiden, nicht absehen komplett in die Hose geht? Ich habe jetzt gerade auf einmal von 0 auf 100 diese Befürchtungen. Ich möchte es wirklich nicht versauen, denn ich weiß wie ich gefühlt innerlich im Dunkeln verbrennen würde, wenn es so passieren würde. Mein Leben war nie der Weg geradeaus. Ich habe mir diesen Punkt an dem ich stehe sehr hart erarbeiten müssen. Ich habe mich zu 100% sicher gefühlt, aber jetzt in der Nacht kommt der gesundheitliche Punkt aus dem Nichts in den Kopf geschossen. Was wenn ich den Willen habe, aber die Gesundheit mir dieses Lebensziel, mein zukünftiges Familienmitglied, nimmt?
 
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Doreen
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zuletzt 16. Aug. 22:22

Zwiespalt - abgeben oder behalten?

Vor anderthalb Jahren ist unsere Heidi verstorben. Nach gut einem dreiviertel Jahr haben wir aber gemerkt, dass ganz schön was fehlt in unserem Leben und wir haben einen neuen Hund bei uns aufgenommen. Heidi war (auch aufgrund ihres Alters) ein sehr ruhiger Familienhund. Unser Sir Buckley ist allerdings das ganze Gegenteil. Der will am liebsten 26 Stunden am Tag beschäftigt werden. Eigentlich ist das auch kein Thema, da ich Zuhause bin und die Kinder auch viel mit ihm spielen. Jetzt habe ich allerdings gesundheitliche Probleme bekommen und fühle mich unserem Bucky nicht mehr wirklich gewachsen. Drei Monate lang ist meine Tochter mit ihm raus gegangen. Morgens vor der Arbeit und abends ist mein Mann mit ihm raus. Jetzt wollte ich allmählich wieder in den Alltag zurück, doch ich schaffe das einfach nicht. Ich kann diesen sehr agilen, fitten und vor allem aktiven Hund einfach nicht händeln. Jetzt bin ich am überlegen, ob es nicht besser wäre, für Bucky ein Zuhause zu finden, wo man sich vielleicht ausgiebiger um ihn kümmern kann. Ich kann das von meiner Tochter nicht ständig verlangen. Sie ist ein Teenager und findet allmählich in ihr eigenes Leben. Mein Mann sagt, wir würden das schon schaffen, doch ich habe Bucky gegenüber auch ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm nicht das geben kann, was er eben braucht. Ich bin für jede Idee oder jeden Tipp dankbar. Denn wir haben ihn schließlich auch ins Herz geschlossen. Viele Grüße Doreen