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Elizaveta
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 110
zuletzt 5. Sept.

Mythen und warum sie sich so hartnäckig halten

Es gibt ja inzwischen wirklich sehr viele Mythen, in egal welchem Bereich oder welche Spezies betreffend z.B. Dass der Mensch vom Affen abstammt. Was für Mythen kennt ihr und was glaubt ihr warum sie sich so dominant halten? Dass der Mensch vom Affen abstammt könnte ich mir vom Verhalten einiger Menschen ableiten 🙈😂 Aber warum besteht der Mythos Hund und Wolf? Selbst die Enzyme unterscheiden sich mehr als die von Mensch und Affe. Was meint ihr? Bitte beim Thema bleiben und freundlich diskutieren. Möchte keine Durchsetzung dieser Mythen hervorrufen!
 
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Connor
Beliebteste Antwort
21. Jan. 00:56
Mensch und Affe haben einen gemeinsamen Vorfahren, der Ebenfalls zu den Affen(artigen) zählt. Ebenso haben Hunde und der "moderne" Wolf einen gemeinsamen Vorfahren (Ur-Wolf). Dies ist mittlerweile sogar genetisch belegt. Mythen sind das also keinesfalls, sondern wissenschaftlich belegte Theorien. Von welchen "Enzymen" sprichst du genau? Aber generell kann man unterschiede zwischen verwandten Arten mit genetischen Veränderungen zB. durch Veränderungen im Lebensraum oder der "Lebensweise" erklären.
 

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Connor
21. Jan. 00:56
Mensch und Affe haben einen gemeinsamen Vorfahren, der Ebenfalls zu den Affen(artigen) zählt. Ebenso haben Hunde und der "moderne" Wolf einen gemeinsamen Vorfahren (Ur-Wolf). Dies ist mittlerweile sogar genetisch belegt. Mythen sind das also keinesfalls, sondern wissenschaftlich belegte Theorien. Von welchen "Enzymen" sprichst du genau? Aber generell kann man unterschiede zwischen verwandten Arten mit genetischen Veränderungen zB. durch Veränderungen im Lebensraum oder der "Lebensweise" erklären.
 
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Elizaveta
21. Jan. 05:08
Mensch und Affe haben einen gemeinsamen Vorfahren, der Ebenfalls zu den Affen(artigen) zählt. Ebenso haben Hunde und der "moderne" Wolf einen gemeinsamen Vorfahren (Ur-Wolf). Dies ist mittlerweile sogar genetisch belegt. Mythen sind das also keinesfalls, sondern wissenschaftlich belegte Theorien. Von welchen "Enzymen" sprichst du genau? Aber generell kann man unterschiede zwischen verwandten Arten mit genetischen Veränderungen zB. durch Veränderungen im Lebensraum oder der "Lebensweise" erklären.
Na ja aber du sagst es „Affenartig“ genauso wie „Wolfsartig“ eigentlich eher „Hundeartig“ denn es gibt mehrere hundeartige Spezies heutzutage und alle haben die gleichen Vorfahren. Der moderne Wolf hat ebenfalls kaum noch was mit dem von dir genannten „Urwolf“ gemein. Genau DAS macht ja Evolution aus: Weiterentwicklung. Man könnte genauso anders herum behaupten der Wolf stammt vom Hund ab. Aber korrekt wäre die Aussage „der Hund stammt von Hundartigen ab“ nicht vom Wolf. Zumal die meisten Menschen mit denen ich darüber geredet habe tatsächlich an die Abstammung von dem modernen Wolf glauben (🤦‍♀️)... Der moderne Haushund hat mit dem Zusammenleben der humanoiden Spezies ebenfalls das Enzym Amylase erhalten (oder sagt man entwickelt...?) wodurch Kohlenhydrate aufgespalten werden können. Und diese sind zum festen Nahrungsbestandteil geworden. Der Hund benötigt sie auch für seine Gesundheit. Also ist eine reine Fleischernährung kontraproduktiv. Der moderne Wolf hat dieses Enzym nicht, kann daher kaum Kohlenhydrate Spalten und braucht diese daher auch nicht. Mich stört z.B das Mythos „Der Hund stammt vom Wolf ab, er braucht 100% Fleischnahrung.“ und dann Argumente wie „Der Wolf frisst auch den Mageninhalt der Beute und deswegen braucht der Hund 5% Obst und Gemüse.“ Das ist ja Blödsinn und bis vor einpaar Jahren hat das noch keiner behauptet. Das kommt jetzt erst auf, wobei sie Ernährungsphysiologie der modernen Hunde bereits erforscht und festgelegt ist. Deshalb die Frage warum es sich so hartnäckig hält? Warum glaubt man sowas?
 
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Dogorama-Mitglied
21. Jan. 07:23
Na ja aber du sagst es „Affenartig“ genauso wie „Wolfsartig“ eigentlich eher „Hundeartig“ denn es gibt mehrere hundeartige Spezies heutzutage und alle haben die gleichen Vorfahren. Der moderne Wolf hat ebenfalls kaum noch was mit dem von dir genannten „Urwolf“ gemein. Genau DAS macht ja Evolution aus: Weiterentwicklung. Man könnte genauso anders herum behaupten der Wolf stammt vom Hund ab. Aber korrekt wäre die Aussage „der Hund stammt von Hundartigen ab“ nicht vom Wolf. Zumal die meisten Menschen mit denen ich darüber geredet habe tatsächlich an die Abstammung von dem modernen Wolf glauben (🤦‍♀️)... Der moderne Haushund hat mit dem Zusammenleben der humanoiden Spezies ebenfalls das Enzym Amylase erhalten (oder sagt man entwickelt...?) wodurch Kohlenhydrate aufgespalten werden können. Und diese sind zum festen Nahrungsbestandteil geworden. Der Hund benötigt sie auch für seine Gesundheit. Also ist eine reine Fleischernährung kontraproduktiv. Der moderne Wolf hat dieses Enzym nicht, kann daher kaum Kohlenhydrate Spalten und braucht diese daher auch nicht. Mich stört z.B das Mythos „Der Hund stammt vom Wolf ab, er braucht 100% Fleischnahrung.“ und dann Argumente wie „Der Wolf frisst auch den Mageninhalt der Beute und deswegen braucht der Hund 5% Obst und Gemüse.“ Das ist ja Blödsinn und bis vor einpaar Jahren hat das noch keiner behauptet. Das kommt jetzt erst auf, wobei sie Ernährungsphysiologie der modernen Hunde bereits erforscht und festgelegt ist. Deshalb die Frage warum es sich so hartnäckig hält? Warum glaubt man sowas?
Das mit der Ernährung würde mich auch interessieren. Da der Hund ja je nach Rasse und Ursprungsland auch andere Nahrung verwerten kann sollte man da viel mehr eingehen. Ich bin mir sicher das der Hund meiner urgroßeltern nur Fleisch hatte wenn was übrig war oder er z. B. Mäuse gejagt hat. Für reine Fleischernährung hat doch damals kaum einer das Geld gehabt
 
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Connor
21. Jan. 09:08
Na ja aber du sagst es „Affenartig“ genauso wie „Wolfsartig“ eigentlich eher „Hundeartig“ denn es gibt mehrere hundeartige Spezies heutzutage und alle haben die gleichen Vorfahren. Der moderne Wolf hat ebenfalls kaum noch was mit dem von dir genannten „Urwolf“ gemein. Genau DAS macht ja Evolution aus: Weiterentwicklung. Man könnte genauso anders herum behaupten der Wolf stammt vom Hund ab. Aber korrekt wäre die Aussage „der Hund stammt von Hundartigen ab“ nicht vom Wolf. Zumal die meisten Menschen mit denen ich darüber geredet habe tatsächlich an die Abstammung von dem modernen Wolf glauben (🤦‍♀️)... Der moderne Haushund hat mit dem Zusammenleben der humanoiden Spezies ebenfalls das Enzym Amylase erhalten (oder sagt man entwickelt...?) wodurch Kohlenhydrate aufgespalten werden können. Und diese sind zum festen Nahrungsbestandteil geworden. Der Hund benötigt sie auch für seine Gesundheit. Also ist eine reine Fleischernährung kontraproduktiv. Der moderne Wolf hat dieses Enzym nicht, kann daher kaum Kohlenhydrate Spalten und braucht diese daher auch nicht. Mich stört z.B das Mythos „Der Hund stammt vom Wolf ab, er braucht 100% Fleischnahrung.“ und dann Argumente wie „Der Wolf frisst auch den Mageninhalt der Beute und deswegen braucht der Hund 5% Obst und Gemüse.“ Das ist ja Blödsinn und bis vor einpaar Jahren hat das noch keiner behauptet. Das kommt jetzt erst auf, wobei sie Ernährungsphysiologie der modernen Hunde bereits erforscht und festgelegt ist. Deshalb die Frage warum es sich so hartnäckig hält? Warum glaubt man sowas?
Von ernährung schreibst du in deinem Eingangspost nichts sondern nennst die Abstammungen "Mythen". Mit der Amylase gebe ich dir in vielen Fällen recht, ich kenne aber auch Hunde, ganze Linien (potenziell sogar Rassebedingt), bei denen Pflanzliches fast garnicht Verdaut werden kann. Genauso wie es Naturvölker im Regenwald gibt, welche ihre Hunde mit der gleichen Mischung aus Baumrinde (Großteil) und ein wenig Insekten, die sie selbst essen, ernähren. So sehr unterscheiden sich Ur-Wolf und moderner Wolf nicht. Die Größe soll, neben einigen unterschieden aufgrund veränderter Lebensräume (Arctic wolf vs Mexican Grey Wolf zB) wohl der größte Unterschied sein. Der Ur-Wolf wird Wissenschaftlich nichtmal als eigene Art geführt. Viel mehr wird angenommen, dass der Hund (Vorfahren des Hundes) sich vom "Ur-Wolf" abgespalten haben und sich dieser den Lebensimständen entsprechend weiterentwickelt hat. Der begriff Hundeartige wäre in diesem Falle absolut irreführend, da Hundeartige die Überfamilie bezeichnet, welche einige Ordnungen von der Art entfernt ist. So weit in der Evolution zurück liegt die Abspaltung von Wolf und Hund jedoch nicht. Es Handelt sich sogar nur um eine Abspaltung in eine Unterart.
 
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Petra
21. Jan. 10:08
Ich kann nur empfehlen Literatur von Günther Bloch zu lesen. Er beobachtet seit Jahrzehnte Wölfe in Kanada und vergleicht Wölfe versus Hunde im Verhalten u.v.m. Es ist sehr informativ und erklärt manches Verhalten seines Hundes.
 
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Elizaveta
21. Jan. 14:37
Von ernährung schreibst du in deinem Eingangspost nichts sondern nennst die Abstammungen "Mythen". Mit der Amylase gebe ich dir in vielen Fällen recht, ich kenne aber auch Hunde, ganze Linien (potenziell sogar Rassebedingt), bei denen Pflanzliches fast garnicht Verdaut werden kann. Genauso wie es Naturvölker im Regenwald gibt, welche ihre Hunde mit der gleichen Mischung aus Baumrinde (Großteil) und ein wenig Insekten, die sie selbst essen, ernähren. So sehr unterscheiden sich Ur-Wolf und moderner Wolf nicht. Die Größe soll, neben einigen unterschieden aufgrund veränderter Lebensräume (Arctic wolf vs Mexican Grey Wolf zB) wohl der größte Unterschied sein. Der Ur-Wolf wird Wissenschaftlich nichtmal als eigene Art geführt. Viel mehr wird angenommen, dass der Hund (Vorfahren des Hundes) sich vom "Ur-Wolf" abgespalten haben und sich dieser den Lebensimständen entsprechend weiterentwickelt hat. Der begriff Hundeartige wäre in diesem Falle absolut irreführend, da Hundeartige die Überfamilie bezeichnet, welche einige Ordnungen von der Art entfernt ist. So weit in der Evolution zurück liegt die Abspaltung von Wolf und Hund jedoch nicht. Es Handelt sich sogar nur um eine Abspaltung in eine Unterart.
Hast du eine Quelle zu diesen Informationen?
 
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Connor
21. Jan. 14:50
Hast du eine Quelle zu diesen Informationen?
Zur Systemik reicht ein Blick in Wiki oder jedes Biologiebuch. Der Rest ist Information aus dìversen Lehrgängen. Bei Gelegenheit suche ich dir die Studien/Quellen dazu raus...
 
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Connor
21. Jan. 15:57
Hast du eine Quelle zu diesen Informationen?
Die ältesten Fossile des Canis Lupus (Grauwolf) werden auf ein Alter von bis zu 1 Millionen Jahre mindestens aber 300,000 Jahre datiert. Der direkte Vorfahre des C. Lupus ist, nach wissenschaftlichem Konsens, C. Mosbachensis. Dieser ist bis vor ca 100.000 Jahren nachgewiesen. Die Spaltung des Hundes vom Wolf wird mittlerweile auf vor 30.000 bis 19.000 Jahren geschätzt. Die Quellen, die ich in meinen Unterlagen dazu auf die Schnelle finden konnte: Sotnikova, M (2010). "Dispersal of the Canini (Mammalia, Canidae: Caninae) across Eurasia during the Late Miocene to Early Pleistocene". Mech & Boitani (2003) Kurtén, B. (1968). Pleistocene mammals of Europe Ist aber auch schon wieder über 7 Jahre her seit ich mich intensiv mit den Studien zum Thema befasst habe. Seitdem hab ich nur ein Auge auf bedeutende Änderungen zur geltenden Theorie...
 
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Katrin
23. Jan. 10:00
Kennen wir hatten wir auch dasdauerte bei uns 3 Wochen bis sie weg waren
 
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Anne
23. Jan. 12:51
Der Mythos das das Gehirn von Dobermännern gegen den Schädel drückt und sie deswegen durchdrehen und zubeißen. Ich sag dann immer " jetzt weiß ich warum Windhunde immer hinter einem elektronischen Hasen hinterherrennen 🤣🤣🤣 ursprünglich haben Menschen diesen Mythos in die Welt gesetzt da deren Dobermänner sie angegriffen haben aber sie diese Hunde jahrelang misshandelt haben......aber sowas gibt man ja nicht zu. Daher dieser Mythos.
 

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