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Sonja
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zuletzt 26. Apr.

Verpflichtende Versicherung für Hunde?

Nachdem es grade einen anderen Thread zur Kostenerhöhung beim Tierarzt gibt habe ich mich gefragt, ob eine verpflichtende Hundeversicherung (wie es derzeit zumindest in Österreich bei der Hundehaftpflicht ist) eventuell helfen könnte? Natürlich müsste man noch überlegen ob es dann nur eine OP Versicherung sein soll oder eine komplette Krankenversicherung und was diese abdecken sollte. Ein System ähnlich wie bei der Krankenversicherung von Menschen. Hintergrund wäre dass dann alle einzahlen und für jeden einzelnen der Betrag geringer ausfällt und somit in Summe alle Hunde gut versorgt sind. Wie sehr ihr das? Realistisch? Wünschenswert?
 
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Nadine
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22. Apr. 16:35
Mir geht's auch so, dass ich keine Krankenversicherung für den Hund habe, sondern ausreichend Rücklagen. Im Schnitt ist das günstigster, die Versicherungen wollen ja auch verdienen, und bisher fahren wir damit auch sehr gut. Abgesehen von den >1000€ für einen Eingriff, der sowieso nicht übernommen worden wäre. Wer weniger Rücklagen hat (5stellig sollte es schon sein), sollte definitiv eine Versicherung haben. Einem realistischen und fairen Solidaritätssystem wäre ich aber nicht abgeneigt und es könnten sicher einige Hunde davon profitieren.
 
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Katrin
22. Apr. 12:46
Wäre ich voll dafür. Wir haben eine OP Versicherung damals abgeschlossen. Wichtig wäre halt das die Preis/Leistung stimmig ist.
 
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Sonja
22. Apr. 12:54
Wäre ich voll dafür. Wir haben eine OP Versicherung damals abgeschlossen. Wichtig wäre halt das die Preis/Leistung stimmig ist.
Ja absolut, also da müsste man dann schon wirklich eine gute Versicherung anbieten bzw. wäre meine Hoffnung dass da dieses „der Markt regelt“ dann mal tatsächlich funktioniert wenn alle versichern müssen und somit mehr Konkurrenz zwischen den Versicherern besteht mit guter Leistung zu punkten…
 
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Melanie
22. Apr. 15:12
Wenn sich dann die Tarife bessern, auch die Extremkosten bei stationärem Aufenthalt komplett getragen werden und eine Versicherung einen nicht außer bei Vertragsbruch einfach kündigen kann, würde es sich lohnen. So oft ich vergleiche, trotz Grunderkrankung und mehreren OPs wäre das bei uns immernoch im günstigsten Fall ne Nullsummenrechnung, deswegen habe ich immernoch keine sondern lege regelmäßig Geld zurück. Bei Notfällen würde ich genug andere kurzzeitige finanzielle Unterstützung bekommen, das habe ich vor Anschaffung des Hundes geklärt.
 
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Sonja
22. Apr. 15:25
Wenn sich dann die Tarife bessern, auch die Extremkosten bei stationärem Aufenthalt komplett getragen werden und eine Versicherung einen nicht außer bei Vertragsbruch einfach kündigen kann, würde es sich lohnen. So oft ich vergleiche, trotz Grunderkrankung und mehreren OPs wäre das bei uns immernoch im günstigsten Fall ne Nullsummenrechnung, deswegen habe ich immernoch keine sondern lege regelmäßig Geld zurück. Bei Notfällen würde ich genug andere kurzzeitige finanzielle Unterstützung bekommen, das habe ich vor Anschaffung des Hundes geklärt.
Das mit der Kündigung ist natürlich ein wichtiger Punkt. Auch hier würde ich es mit der Versicherung für Menschen vergleichen. Beim Umzug nach Österreich musste ich meiner deutschen Versicherung beweisen dass ich dort dann versichert bin. Sonst hätten sie mich nicht rausgelassen. Also von Kündigung ist man da ja auch weit entfernt. So sollte es bei Hunden dann auch sein. Also vielleicht wenn man selbst den Vertrag bricht auf irgendeine Weise. Aber nicht weil die Kosten zum Beispiel im Alter oder aufgrund von Krankheit/Unfall steigen.
 
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Eva
22. Apr. 15:27
Bei den Beiträgen würde es sich leider für mich nicht lohnen. Für Lotte habe ich ca 10 000 Euro jederzeit auf der Seite liegen, im absoluten Notfall könnte mein Partner Geld vorschießen. Für mich persönlich die weitaus "günstigere" Methode. Beim Tierarzt habe ich bisher nie mehr als 200€ im Jahr gelassen, das würde dann meist noch unter Selbstbehalt fallen. Wenn man dann 1x was einlöst kommt dann zudem eine starke Beitrragserhöhung etc...
 
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Sonja
22. Apr. 15:30
Bei den Beiträgen würde es sich leider für mich nicht lohnen. Für Lotte habe ich ca 10 000 Euro jederzeit auf der Seite liegen, im absoluten Notfall könnte mein Partner Geld vorschießen. Für mich persönlich die weitaus "günstigere" Methode. Beim Tierarzt habe ich bisher nie mehr als 200€ im Jahr gelassen, das würde dann meist noch unter Selbstbehalt fallen. Wenn man dann 1x was einlöst kommt dann zudem eine starke Beitrragserhöhung etc...
Ja also so ehrlich muss man sein: das wäre dann ein Solidarprinzip. Heißt diejenigen mit jungen fitten (oder auch alten fitten) Hunden die selten was vom Tierarzt brauchen zahlen für die mit die chronisch krank sind oder sich ein Bein brechen. Man kann da vielleicht noch ein bisschen was basteln und die Beiträge sind unterschiedlich hoch (weiß nicht genau was dafür faire Kennzahlen wären) aber es werden immer Hunde dabei sein die ohne Versicherung günstiger wären.
 
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Eva
22. Apr. 15:35
Ja also so ehrlich muss man sein: das wäre dann ein Solidarprinzip. Heißt diejenigen mit jungen fitten (oder auch alten fitten) Hunden die selten was vom Tierarzt brauchen zahlen für die mit die chronisch krank sind oder sich ein Bein brechen. Man kann da vielleicht noch ein bisschen was basteln und die Beiträge sind unterschiedlich hoch (weiß nicht genau was dafür faire Kennzahlen wären) aber es werden immer Hunde dabei sein die ohne Versicherung günstiger wären.
Ein kleines Minus wäre es den meisten ( und auch mir) erstmal Wert. Ist ja auch ein Stück weit mehr Sicherheit. Bei den meisten Tarifen sehe ich aber nur krasse Preise und viele Schlupflöcher. Also Theorie gut, aber Praxis einfach eine Geldmacherei von Seite der Versicherungen.
 
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Sonja
22. Apr. 15:36
Ein kleines Minus wäre es den meisten ( und auch mir) erstmal Wert. Ist ja auch ein Stück weit mehr Sicherheit. Bei den meisten Tarifen sehe ich aber nur krasse Preise und viele Schlupflöcher. Also Theorie gut, aber Praxis einfach eine Geldmacherei von Seite der Versicherungen.
Ja da bin ich schon bei dir 🙈 also mir ging’s nicht darum die Versicherungen genau so zu nehmen wie sie grade sind und da müssen alle rein. Das muss besser gehen!
 
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Sonja
22. Apr. 15:41
Das wäre schön. Fakt ist ja zur Zeit, dass die Versicherung dich zu jeder Zeit rauswerfen kann und darf. Egal wie viele Jahre du einbezahlt hast. Abby ist 10 Jahre, nicht gesund, die nimmt keine Versicherung mehr auf. Sprich, ich musste über 200 außerhalb der eigentlichen jährlichen Anpassung zahlen, ansonsten… Ich selber bin privat versichert, egal was ich habe, die können mir wie auch bei der gesetzlichen nicht kündigen. So müsste das auch bei Tieren sein.
 
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Nadine
22. Apr. 16:35
Mir geht's auch so, dass ich keine Krankenversicherung für den Hund habe, sondern ausreichend Rücklagen. Im Schnitt ist das günstigster, die Versicherungen wollen ja auch verdienen, und bisher fahren wir damit auch sehr gut. Abgesehen von den >1000€ für einen Eingriff, der sowieso nicht übernommen worden wäre. Wer weniger Rücklagen hat (5stellig sollte es schon sein), sollte definitiv eine Versicherung haben. Einem realistischen und fairen Solidaritätssystem wäre ich aber nicht abgeneigt und es könnten sicher einige Hunde davon profitieren.