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Welpen & Junghunde

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Denise
Anzahl der Antworten 33
zuletzt 26. Juli 16:21

Im Junghunde- Wahnsinn

Hallo zusammen, mein Boxermädchen Lou ist mittlerweile 7 Monate alt und ich merke, dass so langsam die Pubertät einsetzt.. was bedeutet langsam? Eigentlich kam sie über Nacht und auf einen Schlag wurde meine kleine Prinzessin eher so zum Teufelchen 😈 Wir haben einige Baustellen, die früher keine waren. Wir haben auch Baustellen, die mal deutlich besser wurden, aber jetzt wieder eine Vollkatastopfe sind.. um ehrlich zu sein, es gibt gerade nichts, was so wirklich sitzt und so langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Natürlich gehen wir nach wie vor (seit Lou mit 12 Wochen eingezogen ist) zur Hundeschule. Aber was dort 1a klappt, klappt im Alltag leider so überhaupt nicht. Vielleicht kann hier jemand aus der Community einen wertvollen Tipp weitergeben, den wir noch nicht probiert haben. Hier mal eine Schilderung unseres täglichen Wahnsinns: 1. Rückruf: Den Rückruf habe ich seit Lous Einzug ganz hoch priorisiert. Wir haben schon ganz früh geübt und bis auf den Rückruf aus Spielsituationen mit anderen Hunden, saß er auch wirklich gut. Mittlerweile habe ich manchmal das Gefühl, sie weiß nicht mal mehr, wie sie heißt 🫣 sie kommt dann zurück, wenn sie Bock dazu hat. Wenn nicht, kann ich mich auch auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln. Sie interessiert sich nicht die Bohne für mich. Ich arbeite täglich daran mich für sie interessant zu machen. Wir machen Suchspiele im Wald, ich beschäftigte sie mit viel Spiel und Spaß und versuche Langeweile zu vermeiden. Den Rückruf trainiere ich auch immer wieder, aber ich hab das Gefühl, er sitzt dann, wenn wir trainieren und wenn’s wirklich drauf ankommt, ist das ganze Training für den Allerwertesten 😶natürlich sichere ich sie mit einer Schleppleine ab. 2. Begegnungen in jeglicher Form Hundebegegnungen sind schon immer schwierig gewesen. Lou würde sich ein Bein ausreißen, um mit jedem Hund zu spielen, der uns entgegenkommt. Egal, ob auf der anderen Straßenseite oder in unmittelbarer Nähe. Sie fixiert den Hund, sobald sie ihn wahrgenommen hat und ist ab dann schon nicht mehr ansprechbar. Mit nichts. Keine Leckerchen, kein Spielzeug. Nichts ist spannender. Geht der andere Hund dann an uns vorbei, gehts ab. Egal, wie der andere sich verhält. Sie springt, wie bescheuert in die Leine, sucht sich irgendeinen Weg an mir vorbei und pöbelt, was das Zeug hält. Für mich zählt dann nur noch Leine festhalten.. was anderes, hab ich zumindest das Gefühl, kann ich in dem Moment nicht tun. Wenn der andere Hund an uns vorbei ist, kann ich sie wieder ansprechen. Sie fährt schnell wieder runter und wir können weitergehen. Ich probiere hier viel aus. Meidebogen, sitzen bleiben, bei Begegnung, begrenzen.. nichts hilft wirklich. Ähnlich sieht es mit Menschen und vor allem Kindern aus: gehen die an uns vorbei ist Lou ebenfalls Feuer und Flamme. Werden die anderen Menschen auch noch auf uns Aufmerksam oder sprechen uns gar an, verhält Lou sich, wie bei anderen Hunden. Sie will hin und spielen.. 3. Besuch: Der wohl schlimmste Punkt.. kommen wir bei jemandem zu Besuch bekommt Lou sich bei der Begrüßung kaum ein. Sie springt ungehalten, vor allem ins Gesicht und überschlägt sich fast vor Freude. Ich kann sie absitzen lassen, aber sobald der andere tolle Mensch sich ihr zuwendet, kann sie sich nicht mehr kontrollieren. Wir üben so viel Impulskontrolle.. aber in diesen Situationen ist davon nichts zu sehen. Lou bekommt meist ihre bekannte Decke und was zum Kauen, wenn wir irgendwo zu Besuch sind. Dort soll sie dann liegen bleiben. Hat sie super gemacht, bis die Pubertät kam. Jetzt wartet sie nur darauf, dass ich mich von ihr weg drehe, um den Besuch zu bestürmen. Sie kommt auch nicht zur Ruhe. Normalerweise schlief sie schnell und fest. Jetzt wird sie bei jeder Bewegung und jedem Geräusch wach und nimmt auch dies als Bestätigung auf, sich von der Decke zu entfernen. Genauso verhält es sich, wenn jemand bei uns zu Besuch kommt. Nur mit dem Zusatz, dass Lou den Besuch regelrecht maßregelt. Sie springt immer wieder auf die Couch und auf den Besucher. Besonders dann, wenn dieser mir zu nahe kommt. Sie beobachtet genau, was passiert, ist permanent am kontrollieren und ruht zu keiner Zeit. Dazu haben wir schon eine Box besorgt und positiv aufgebaut. Wenn sie da drin ist, während ich mit ihr allein bin, ist es für sie kein Problem darin zu pennen. Wenn allerdings Besuch da ist, lässt sie nichts unversucht, um die Box wieder verlassen zu können. Es ist grausam.. 4. Allein mit Frauchen: Insgesamt würde ich sagen: Lou ist entspannter, wenn ich mit ihr allein bin. Um ein Vielfaches. Sie hört besser, kommt zur Ruhe und lebt den Alltag friedlich mit mir.. wären da nicht, diese berühmte 5 Minuten.. 5 Minuten durchknallen (mindestens 3x die Stunde) vor allem dann, wenn sie gerade nicht meine Aufmerksamkeit genießt. Sprich: ich telefoniere, ich mache den Haushalt, etc. Auch hier wird sie richtig frech. Sie fängt mit Spielaufforderungen an. Hüpft um mich herum, knurrt, wufft, aber sie beißt mir eben auch in die Füße, rempelt mich an, springt mich an und versucht mich räumlich zu begrenzen. Alles, was ich jetzt tue, um sie zu maßregeln, versteht sie als Spiel. Sie dreht immer mehr auf. Ich kann sie ignorieren. Sie macht weiter. Ich kann sie wegschieben, sie macht weiter. Ich kann laut werden, sie macht weiter. Wenn ich den Raum kurz wechsele und sie stehen lassen, wird’s besser. Aber eben auch nur für den Moment. Ich sehe keine Besserung auf Dauer. Wenn ich sie in ihre Box schicke, wo sie ja zur Ruhe kommen soll, veräppelt sie mich komplett. Alles ein Spiel für sie und ich habe keine Ahnung wie ich ihr körpersprachlich signalisieren kann, dass dies gerade kein Witz ist, sondern knallhart ernst gemeint. Selbst wenn ich das schaffe und sie sogar beginnt zu beschwichtigen, tut sie trotzdem nicht das, wozu ich sie aufgefordert habe. Ich kann auf die Box zeigen und ihr das entsprechende Kommando geben. Sie springt aufs Sofa, beschwichtigt und legt sich dort hin. Ich habe das Gefühl, sie nimmt mich einfach nicht ernst und vielleicht ist das auch das Problem, was sich insgesamt durch die Problematik zieht, wie ein roter Faden.. aber ich hab keine Idee, was ich verändern muss. Ich bin wirklich bereit dazu. Ich lese wahnsinnig viel, ich erkundige mich, ich probiere sämtliches aus.. ich gebe mir wirklich Mühe.. und das macht es noch frustrierender. Ich bin wirklich, um jede Hilfe dankbar.. und wenn’s nur ein gut gemeintes „Halte durch.. das mussten wir alle“ ist 🤭 Vielen Dank schonmal im Voraus!
 
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V
Anzahl der Antworten 50
zuletzt 25. Juli 13:50

Hilfe, wir haben einen Allesfresser (und ich meine damit wirklich ALLES)

Hallo! Unser Labrador Mädchen (6 Monate) frisst leider ALLES und ich verzweifle schon ein bisschen daran. Letzte Woche waren wir in der Tierklinik weil sie Glas zerbissen und wahrscheinlich tlw. gefressen hat... (ja ich weiss, das Glas war wohl meine Schuld und wird uns definitiv NIE wieder passieren) Sie will ALLES fressen. Gras, Blätter, Stöckchen, Bockerl, Erbrochenes, Essensreste aber auch Papier, Taschentücher, Steine, kleine Plastikteile, Glas, Feuerzeue, Dosen... mir fällt nichts ein was sie nicht fressen möchte. Uns wurde gesagt Sauerkraut wird ihr nicht schmecken - sie liebts. Ekelhafte Medikamente die sie nehmen musste - sie liebts... Zuhause kaut sie gerne auf ihrer Decke herum, auch davon hat sie schon Teile gefressen. Ebenso zerbeisst (und frisst!) sie jedes Spielzeug (Kauringe für Extreme Kauer, Bälle, Tauseile,...) oder auch schon einen halben Badeschlapfen und zB Zeitungspapier... Impulskontrolle haben wir (dachte ich zumindest) erfolgreich geübt. Wenn sie ihr fressen bekommt, wartet sie brav bis sie ein "Go" bekommt und verschlingt es dann. Wenn ich ihr das Kommando "bleib" gebe, und Fressen oder Leckerlies vor sie oder von ihr weg werfe, wartet sie ebenso auf "go" bis sie ein es fressen darf (in der Wohnung genauso wie draussen). Draussen lasse ich sie oft "Sitz" machen, schmeisse ein Leckerli in die Wiese und schicke sie mit "Such" los. Auch das funktioniert und sie frisst dann nur das geworfene Leckerli und nicht alles andere... Laut Tierarzt hat sie optimales Gewicht. Sie bekommt 3x täglich Futter (morgens, mittags, abends). Fest steht jedenfalls, dass es so nicht weiter gehen kann. Aber was kann ich dagegen tun? Hat oder hatte von Euch jemand das gleiche Problem? Danke & liebe Grüße von einer langsam Verzweifelten
 
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Marie
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 24. Juli 14:00

Junghund jagt immernoch Wohnungskatze

Hallöchen, ich habe einen 8 Monate alten weißen Schweizer Schäferhund und wir haben das Problem das sie immernoch unsere Wohnungskatze ab und zu jagt. Wir haben sie seid sie 9 Wochen alt ist, sie kennt auch Katzen von der Züchterin. Unsere Katze war schon vor dem Hund da und kennt auch Hunde bereits. Das Problem ist das meine Hündin immernoch die Katze jagt und die das natürlich nicht so toll findet, die Katze ist nun auch schon 12 Jahre alt und hat hat liebsten ihre ruhe. Angst hat sie nicht aber sie ist halt sichtlich genervt. Haue von der Katze bringen nichts. (Sie haut allerdings immer ohne krallen auch). Ansonsten kommen die beiden echt gut klar, können zusammen auf der Couch sitzen (Hündin ist immer etwas nervös was die Katze macht etc). Unsere Hündin darf die Katze auch mal ablecken, das ist für unsere Katze alles in Ordnung. Allerdings marschiert sie halt sehr viel durch die Wohnung oder rennt auch gerne mal von Raum zu Raum wenn sie ihre 5 Minuten hat. Auf "Nein" reagiert unsere Hündin, aber ich habe es satt ihr das alle 2 Minuten sagen zu müssen wenn die Katze halt wieder daher läuft. Aktuell schicken wir sie immer auf ihre Decke wenn sie die Katze jagt. Ich hab aber nicht das Gefühl das das etwas bringt. Eine weitere Option wäre die Box, das man ihr dann da 2 Minuten "Auszeit" praktisch gibt. Habe ich jetzt noch nicht ausprobiert, die Box hat die nur zum Schlafen, die Tür ist auch ausgebaut aber sie schläft meistens bei uns im Bett oder aufm Boden wenn es ihr zu warm ist. Vielleicht hat ja jemand eine ähnliche Situation gehabt und kann mir weiterhelfen :)