Verhalten & Psychologie

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Basic
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zuletzt 4. Okt. 14:59

Eifersucht

Paulchen ist ein 8-jähriger Mopsmischling und kommt aus dem Tierschutz in Ungarn. Paulchen ist jetzt seit 14 Tagen bei uns und macht super Fortschritte. Mit uns leben noch 4 Katzen die sehr freundlich und Hunde gewohnt sind. Paulchen reagiert meist desinteressiert aber schnuppert ihnen auch schon mal hinterher oder sie schlafen gemeinsam, nebeneinander auf der Couch. Am Anfang suchte er hinter uns Schutz und lief immer einen Bogen um die Katzen. Trotzdem gab es schon zweimal die Situation (im Bett) das er mit schnappen und bellen nach vorne geht, um die Katze zu vertreiben. Für mich sieht es so aus, als spiele die Ressource Mensch da eine große Rolle. Auf der Couch mit ähnlichen Setting macht er gar nichts. Das erste Mal war es in der ersten Woche in der Nacht, wo wahrscheinlich eine Katze mal schnuppern wollte und er sich bedrängt gefühlt hat bzw. erschrocken war. Da habe ich auch vollstes Verständnis, dass er da seine Distanz einfordert aber heute Morgen, hatte meine Partnerin die Katze mit ins Schlafzimmer gelassen. Die Katze lag links und machte es sich gerade im Arm gemütlich. Er lag rechts und versuchte mit einem Beller und einer Vorwärtsbewegung inkl. Schnappen zur Katze zu kommen. Meine Partnerin blockte ihn mit der Hand und schob ihn zurück. Er knurrte nochmal Richtung Katze und dann legte er sich hin und schlief. 😅 Erfolg hatte er damit noch nicht, denn wir haben ihn dann einfach geblockt und er beruhigte sich schnell. Gab es bei euch ähnliche Situationen bzw. wie habt ihr diese gelöst?
 
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Anni
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zuletzt 3. Okt. 22:29

Knurren und Bellen nur abends und nachts?

Hallo zusammen, ich brauche mal Ideen oder Tipps von euch, aber Vorsicht langer Text! Ich habe vor ca. 2,5 Monaten einen zweiten Hund adoptiert, der schon seit 8 Monaten in Deutschland bei einer Pflegestelle gelebt hat. Kiyan war vorher 4 Jahre in Rumänien im Tierheim, ist ca. 10 Jahre alt und ein unkastrierter Rüde. Die erste Zeit war für ihn sehr schwierig, er hat vor allem abends und nachts durchgehend gebellt und wollte nur weg. Inzwischen hat sich ganz gut eingelebt, wenn ich morgens arbeite gehen wir vorher eine kleine Runde, danach gibt es Frühstück bei meiner Mutter und dort schläft er ganz zufrieden bis ich wiederkomme. Nachmittags machen wir einen längeren Spaziergang und unterwegs oder anschließend ein paar Suchspiele oder wir trainieren noch kurz was. Anschließend koche ich, und wenn ich esse bekommen die Hunde auch ihr Futter. Gegen 21 Uhr gehen wir noch eine kleine Runde zum Pipi machen, dann gibt es noch eine Schleckmatte und dann ins Bett. Das hat ungefähr vier Wochen ganz gut geklappt. Als ich gerade gedacht hatte, dass wir jetzt eine gute Routine gefunden haben, fing er irgendwann an zu knurren sobald ich mich auf mein Sofa gesetzt hatte. Nicht unbedingt böse, eher fordernd. Das habe ich erstmal ignoriert, dann ging es jedes Mal irgendwann ins Bellen über. Meist solange bis wir dann nochmal spazieren gehen. Wenn ich Glück habe ist danach Ruhe, wenn ich Pech habe geht das bis drei Uhr morgens weiter. Ob ich im Bett liege oder nicht, Licht an oder aus, Tür zu oder auf, völlig egal. Wenn er so drauf ist, dann hört er auch nicht was ich ihm sage. Ich habe in den letzten Wochen einiges versucht, von Deckentraining über CBD Öl, ihn an der kurzen Leine halten, verschiedene Kauartikel (nimmt er nicht), Deckentraining, TT-Körperband, Entspannungsmusik, Duftöl, kurzer Spaziergang, langsamer Spaziergang, schneller Spaziergang, Futtersuche, alles ohne Erfolg. Sobald wir abends in der Wohnung sind will er sofort wieder raus. Beim Tierarzt waren wir auch, nächste Woche werden noch eine Prostata-Untersuchung und ein Blutbild gemacht. Ich muss dazu sagen dass er jetzt schon seit 5 Stunden hier ganz entspannt schläft, tagsüber gar kein Problem. Ich habe inzwischen den Verdacht dass das Verhalten sich immer dann bis morgens hinzieht, wenn Kiyan unterwegs eine läufige Hündin gerochen hat. Er will grundsätzlich überall draußen markieren, schnüffelt sich oft richtig fest und ist manchmal nicht zum weitergehen zu bewegen. Aber tagsüber ist er ja ruhig, und das würde für mich auch nicht das Bellen nach dem Essen abends erklären, oder? Hat jemand schonmal sowas mit seinem Hund erlebt? Schreibt mir auch gerne wie ihr in der Situation reagieren würdet (bei einem Hund den ihr noch nicht gut kennt).