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Spaß & Tratsch

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Eveline
Anzahl der Antworten 33
zuletzt 1. März 07:38

Hundeattacke der besonderen Art. Eure Meinung?

Liebe alle Ich habe am Montagnachmittag mit meiner Hündin eine Hundeattacke überstanden und würde gerne um Eure Meinung (und um etwas Zuspruch) bitten. Am Waldrand unterwegs und Richtung Strasse zurückgelaufen. Plötzlich schiesst mit wütendem Gebell aus dem Nichts eine Bulldogge-Hündin (vermutlich Mix – es geht hier aber überhaupt nicht um die Rasse!) über die Wiese. Wir kennen das vermutlich alle, eigener Hund angeleint, fremder Hund kommt unangeleint angerast und man versucht entweder sich ruhig zu verhalten, sich aus der Situation zu entfernen, sich vor den eigenen Hund zu stellen oder anderswie die Situation zu deeskalieren. Üblicherweise versucht ein Hund erst in Kontakt zu kommen, einem zu begrüssen, zu umrunden, den eigenen Hund «anzuschnüffeln» etc.. Hier aber nichts dergleichen, die Bulldogge rast schon zähnefletschend heran und versucht sofort meine Hündin zu beissen. Meine Hündin jault mehrmals auf, ich wehre den Hund ab, nehme meine Hündin hinter mich und stelle mich dazwischen. Ich bin rund 5 Minuten! damit beschäftigt, mir und meiner Hündin den Hund vom Hals zu halten. Die Bulldogge steht die ganze Zeit rund 1m vor uns und greift permanent an. Ich versuche mit dem Ende der Schleppleine, meinem Bein und mit massivem Schreien den Hund zu vertreiben, keine Chance. Die dazugehörige Halterin des Hundes sitzt auf einem Baumstrunk rund 200m entfernt von uns am Waldrand – und sie bewegt sich nicht von der Stelle. Ich rufe ihr permanent zu sie solle den Hund zurückrufen und sofort herkommen, doch nichts, sie ruft zwar ein paarmal nach dem Hund (was den Hund überhaupt nicht interessiert) – und sie bleibt sitzen. Nach gefühlten 5-6 Minuten watschelt sie dann über die Wiese und bleibt aber Mitte Wiese, noch immer rund 80m von uns entfernt wieder stehen – und tut weiter nichts, derweil ich noch immer mit mir allen zur Verfügung stehenden Mitteln darum kämpfe, nicht gebissen zu werden. Meine Hündin ist stets hinter mir, hat aber total Panik und will an meinem Bein hochklettern. Der Hund greift uns permanent an. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt die Frau auf den Weg, aber nicht zu ihrem Hund, immer noch 20m von uns weg. Alle Bitten, sie möge doch ihren Hund holen, bleiben ungehört. Nach weitern 2-3 Minuten kommt sie dann endlich näher und kann ihren Hund zurückrufen. Es war der blanke Horror. Meine Hündin und ich haben keine Bisse, aber der Schreck sitzt ganz schön tief. Ich habe die Frau um ihren Namen/Adresse gebeten (sie wollte mir keine Angaben machen). Sie wurde sehr ausfällig und rief mir zu, sie werde von ihrem Mann abgeholt. Gut, ich habe gewartet bis der Mann kam und konnte dann mit beiden ein «normales» Gespräch führen. Die Frau hat sich dann entschuldigt und gesagt es sei ihr mega peinlich, weshalb sie nicht heran gekommen sei (!). Die Frau hat mich 10 Minuten den permanenten Angriffen ihrer aggressiven Hündin ausgesetzt und hat nichts getan! Beim Gespräch kam heraus, dass die Hunde wohl schon oft «herumgereicht» worden sind, und die Frau meinte zu ihrem Mann, sie müssten jetzt wohl doch endlich etwas unternehmen oder die Hunde wieder abgeben, was darauf hindeutete, dass es sich wohl nicht um einen einmaligen Vorfall handeln kann. Name und Adresse bekam ich dann auch. Offenbar werden die Hunde fast ausschliesslich im Haus gehalten, der Mann setzt die Frau mit dem Auto gelegentlich irgendwo ab, sie lässt die Hunde dort freilaufen, und danach werden sie wieder abgeholt. Ach ja, es gibt keine Vorgeschichte, die Hunde sind sich niemals zuvor begegnet. Und die Tatsache, dass eine Hündin aus so grosser Distanz heraus einfach angreift, macht mir tatsächlich auch Angst für die Zukunft. Ich laufe rund 3x pro Woche an diesem Haus vorbei. Ich bin mit meiner Hündin heute für den Spaziergang weggefahren – das kann ja auch nicht die Lösung sein. Heute habe ich bei der Leiterin «Hundewesen» auf der Gemeinde angerufen und um Rat gebeten. Sie wusste sofort, von wem ich spreche. Die Hunde sind wohl in Pflege dort. Ich frage mich jedoch, ob eine ca. 75jährige Frau, die zudem schlecht zu Fuss unterwegs ist und die den Hund nach dem Vorfall (er pöbelte weiter an der Leine) mit Streicheleinheiten beruhigen will, der richtige Ort für solche Hunde ist. Und die Tatsache, dass sie fast 10 Minuten nur zugeschaut hat, war einfach nur unglaublich. Fazit: Ich habe zwar grosses Verständnis erhalten, ohne Bisswunden aber keine Anzeige möglich und weil die Hunderasse in die Kategorie «Kleinhunde» fallen, seien auch kaum Auflagen möglich (?). Es gibt eine Aktennotiz auf der Gemeindeverwaltung und man hofft, dass die Frau ihre Lehren aus dem Fall gezogen hat. Die Hoffnung stirbt zuletzt, hmm.
 
Verfasser
Lexi
Anzahl der Antworten 44
zuletzt 27. Feb. 15:47

Vehrmehrerhunde / illegaler Welpenhandel Austausch und Erfahrungen

Hallo an alle :) Ich hoffe mich verurteilt hier niemand, aber ich glaube leider, dass ich meinen Hund von einem Vermehrer habe. Ich wollte schon lange einen Hund und habe im März 2021 ein wenig auf einer Tiervermittlungsseite geschaut. Dort habe ich ein Inserat mit (angeblich) 12 Wochen alten Labradormischlingen gefunden, alle beige und einer in schwarz. Ich habe mit der Dame telefoniert und ein kennenlernen vereinbart. Die Dame sagte mir bereits am Telefon, dass es sich bei den Bildern um die Bilder des Züchters handle und sie nur eines der Mädchen zu Hause hätte und es leider abgeben müsse, weil Sie allergisch reagiere. Wir haben ein Kennenlernen vereinbart und sind zusammen durch einen Park in Herne spaziert. Unsere Hündin wurde zu den Zeitpunkt noch Chica genannt und hatte einen Impfpass. Die Frau hat uns ihren "allergischen" Ausschlag an den Händen gezeigt und erzählt, dass Bekannte von ihrem Ex-Mann Welpen bekommen hätten und ihr Ex-Mann ihr einen geschenkt habe. Wir haben Sie zur Probe mitgenommen und uns am nächsten Tag entschieden Sie zu behalten und einen Kaufvertrag gemacht. Wir waren glücklich und auch unserem neuen Welpen hat man beinahe sofort angemerkt wie glücklich sie bei uns ist. Paar Wochen später beim Tierarzt hat sich herausgestellt, dass sie vermutlich jünger ist als gesagt wurde. Außerdem war sie voll mit Würmern und Giardien. Mittlerweile ist sie zum Glück ein gesunder Hund. Sie war/ist sehr ängstlich egal ob Gegenstände, Geräusche und ganz besonders Menschen. Wir arbeiten stark daran und es ist schon ein gutes Stück besser geworden. Weitere Gründe warum ich glaube unser Hund kommt von Vermehrern: sie waren angeblich grade erst am einziehen (paar Monate später waren die Fenster sogar mit Bettlaken verhangen), außerdem waren die Bilder mit den Welpen vom Inserat eindeutig aus der Wohnung. Sie hat uns nicht ihren echten Namen genannt (ihre Freundin hatte sie einmal ausversehen mit dem Spitznamen ihres echten Namens genannt. Ihren Personalausweis hatte sie nur als Foto. Sie wirkten besorgt, dass wir herausfinden was in einem Zimmer in ihrer Wohnung ist. Sie haben uns bem Vertrag unterschreiben, das Futter aus der Packung ungefüllt in eine Plastiktüte, weil sie die Packung mit dem restlichen Futter drin behalten wollten. Das Inserat mit den Welpen war zweimal drin, nur mit unterschiedlichen Bildern. Der Impfpass ist vom 3. März, an dem Tag haben wir sie kennengelernt und zur Probe mitgenommen. Bitte steinigt mich nicht, mir ist das alles erst im Nachhinein so richtig bewusst geworden... Sie war mein erster Hund und ich muss zugeben, dass ich zu wenig Ahnung hatte worauf man bei einem Hundekauf achten muss Ich frage mich, ob es vielleicht noch mehr Leute hier gibt, die ihren Hund aus "mysteriösen" Verhältnissen haben oder ganz klar sagen können, dass es ein Vermehrer Hund ist. Hier könnte man sich doch toll austauschen, seine Erlebnisse berichten, seinem Ärger Luft machen oder sich einfach klar werden, dass man nicht die einzige Person ist, die auf diese Machenschaften reingefallen ist ohne verurteilt zu werden. Und noch was, falls jemand auch einen Hund aus Herne von womöglich der selben Frau hat, dann muss ich leider sagen, dass meine Hündin eine ED hat und ihre Geschwister evtl auch eine ED haben könnten. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und auf den Austausch und wünsche allen, dass ihr mit euren Hunden ein wundervolles Leben habt, egal ob Vermehrerhund oder nicht :)
 
Verfasser-Bild
Jane
Anzahl der Antworten 52
zuletzt 25. Feb. 14:41

Unerwünschter Hundekontakt

Hi zusammen, ich hatte nun 2 Tage in Folge einen unerwünschten Hundekontakt mit meinem Rüden Nino. Er ist ein Rottweiler Schäfer Mix und 1,5 Jahre jung. Nino ist an sich ein freundlicher Hund, die Pubertät lässt ihn allerdings gerne mal „nur“ unkastrierten Rüden ggü. sehr aus seiner Haut fahren. Er ist auch (noch) nicht kastriert und testet gern was er kann. Dies beobachten wir nun noch eine Weile, bevor wir eine Entscheidung zur Kastration treffen. Nun aber zum eigentlichen Problem, wenn wir einen Hund sehen gehen wir etwas auf Distanz und warten die Situation ab, hier üben wir immer noch die Orientierung zum Frauchen. Leine wird kurz und locker gehalten und ich stehe zwischen Nino und dem Reiz. In den meisten Situationen klappt das prima. Allerdings treffen wir seit 2 Tagen den Besitzer mit französischer Bulldogge. Er provoziert die Situation zum eskalieren weil er seinen Hund nicht kurz nimmt und die Bulldogge bis auf 30 cm an Nino ran lässt. Da es nun das zweite mal war, habe ich ihn daraufhin gewiesen seinen Hund bitte kürzer zu nehmen und nicht zu meinem ungefragt hin zu lassen. Darauf hin brüllte er mich an „ich halte ihn doch zurück, ich zeig dich an mit deinem aggressiven Köter!“ und zückte sofort sein Handy. Nun natürlich meine Sorge, was kann ich mehr tun ich gehe bereits aus dem Weg oder auf Abstand. Denn mein Hund ist der „große Schwarze“. Wenn er sich bedrängt fühlt und das war hier der Fall, da Nino ruhig war bis der Hund in seinem Raum war und dann zu schnappt? Es kam mir echt vor als hätte der Besitzer die Situation absichtlich provoziert. Was meint ihr dazu? Schon mal danke 🙏🏽🥰