Erziehung & Training

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Ina
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zuletzt 16. Nov. 14:02

Bei schlechtem Wetter nicht stubenrein

Ich weiß allmählich nicht mehr weiter… Vorweg: mein Hund kommt aus dem Tierschutz. Ich habe ihn mit geschätzt 3 Jahren bekommen, jetzt ist Yaco 8Jahre alt. Solange Sommer ist und gutes Wetter ist, habe ich einen stubenreinen Hund. Kaum geht die kältere, nasse Jahreszeit an, macht Yaco regelmäßig, bevorzugt sein Häufchen, ins Haus. Yaco kann anzeigen, er tut es auch. Morgens ist er grummelig, er möchte länger schlafen. In der früh (7.30 Uhr) lasse ich ihn jetzt immer im Vorgarten Pipi machen, das funktioniert wenigstens. Gehe ich mit ihm am morgen eine Runde, dann rennt er wie eine Rennsemmel und macht gar kein Geschäft, weder Pipi noch Häufchen. Yaco kennt für beides Wörter. Pipi funktioniert, Häufchen (wie man sieht) nicht. Ich habe auch schon mehrfach erlebt, dass, bei schlechtem Wetter, wir vom Gassi nach Hause kommen und Yaco direkt drinnen sein Geschäft erledigt. Wie gesagt: im Sommer passiert alles draußen, in den Garten macht er sehr selten. Ich ziehe Yaco draußen einen Pullover von Equafleece an, er ist also hübsch warm eingepackt. An dem schlechten Wetter und der Zugluft um den Po kann ich ja nicht so viel ändern. Mit Management habe ich auch vieles probiert, er wartet einfach bis wir drinnen sind. Auch mit verschieben der Fütterungszeiten bin ich nicht weitergekommen. Aktuell füttere ich ihn abends. Er macht jetzt gegen mittag ( kurz bevor ich komme) ins Haus. Habt ihr Ideen was ich machen könnte? Liebe Grüße, Ina & Yaco
 
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Dogorama
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zuletzt 11. Nov. 17:57

Hundewiesen – ein toller Ort für Sozialkontakte oder ein Ort des Grauens?

Hallo, ihr Lieben, kaum ein Thema spaltet die Hunde-Community so sehr wie Hundewiesen. Auf den ersten Blick erscheinen sie als prima Orte für Freilauf und Spaß unserer Vierbeiner. Doch ist das wirklich immer der Fall? Das Gute an Hundewiesen • Erlaubter Freilauf: Ein Areal, das unseren Hunden erlaubt, ohne Leine zu laufen. • Soziale Interaktion: Ein Ort für Hundekontakte und Austausch unter den Hundemenschen. • Paradies zum Schnuppern: Ein idealer Ort für unsere Hunde, um neue Gerüche zu entdecken und Sozialkontakte zu knüpfen. Aber es gibt auch Schattenseiten: • Cliquenbildung und Territorialverhalten: Nicht selten führen diese zu Konflikten unter den Hunden und ihren Menschen. • Mangelnde Kontrolle und Risiko von Mobbing: Schüchterne oder zurückhaltende Hunde können sich schnell überfordert fühlen oder auch gemobbt werden. • Begrenzte Ausweichmöglichkeiten: Unterschiedliche Spielstile und Persönlichkeiten der Hunde führen oft zu Spannungen. Ein Ort der Hundeanarchie? Man könnte meinen, Hundewiesen sind ein Ort der Anarchie, wo „jeder Hund tut, was er will“. Das wirft die Frage auf: Was bringen Hundewiesen wirklich? Einerseits bieten sie Freiheit und Spaß, andererseits können sie Stress und Konflikte hervorrufen. Bindung aufbauen – geht das auf der Hundewiese? Interessant ist auch die Frage der Bindung. Lernt der Hund auf der Wiese, dass Spielen mit Artgenossen toll ist, aber baut er dort auch eine Bindung zu seinem Menschen auf? Die Antwort hängt davon ab, wie die Hundewiese genutzt wird. Was ist also die Lösung? Probleme auf Hundewiesen sind oft menschengemacht. Geleitete Spielstunden durch Hundetrainer:innen könnten eine Lösung sein. Auch eine Hundefreilaufprüfung für Mensch-Hund-Teams, abgenommen von der Stadt oder Gemeinde, wäre denkbar, das ist wohl aber unrealistisch. Wie stehst du zum Thema Hundewiesen? Hast du positive oder negative Erfahrungen mit Hundewiesen gemacht? Wie könnten Hundewiesen besser genutzt werden? Wie findest du kontrollierte Spielstunden auf Hundewiesen? Nutzt du Hundewiesen für euer Training?