Kleinen Hund ohne bedrohlich wirkendes Vorbeugen belohnen, anleinen, anziehen, ...
Beschreibung der Ausgangslage: Ich habe einen kleine Hund, knapp 30 cm groß - wie viele andere ja auch.
Außerdem habe ich Knieprobleme und kann mich nicht hinhocken, hinknieen. Auch komme ich nur sehr schwer und nur unter Schmerzen wieder vom Boden hoch.
Ich komme noch mit Bücken bis zum Boden.
Wenn Mensch sich über den Hund beugt, wirkt es entsprechend Hundekörpersprache auf den Hund bedrohlich. Und das spiegelt mir Holger auch deutlich.
Selbst beim Geschirr- und Halsbandanlegen im Sitzen beuge ich mich bisher nach vorne runter und Holger kommt dementsprechend nur mit Beschwichtigungssignalen zu mir.
Meine Hundetrainerin gab mir den Rat beim Leinentraining zwischen Freizeitmodus (Leine am Geschirr befestigt, da darf er ziehen, ...) und Trainingsmodus (Leine am Halsband befestigt und kein Ziehen). Dass dieser Trainingsmodus zum Anfang nur sehr kurz sein kann, ist klar und dass er aber x-Mal am Tage gebraucht wird ist auch klar. Also muss ich mindestens 3× täglich je 5x ab- und und 5x anleinen (= 30x) die Leine umbefestigen plus noch viel viel öfter Belohnen mit Leckerlie, denn auch zum Belohnen mit Leckerlie muss ich ja irgendwie runterkommen. Ballspiel oder ähnlich Aufregendes ist keine Option, da ich jeden vermeidbaren Stress vermeiden muss, damit der Tierschutzhund Holger überhaut erst mal aus seinem Dauerstressmodus herauskommen kann. Auch das Runterbeugen ist offenbar für den Tierschutz richtiger Streß ...
Meine Frage:
Wie kann ich das über den Hund Beugen vermeiden z.B. beim Geschirr- Halsband-, Regenmantelanziehen, Leinebefestigen, draußen Leckerchengeben, Handtarget zum Folgen Aufbauen, ...
Wenn ich nicht will, dass der kleine Hund seinen Platz verlässt, ist Leckerlie fallenlassen leide keine Option.
Ich bin offen für Ideen, wie ich das Über-den-Hund-Beugen vermeiden kann, außer Hinhocken, auf den Boden Setzen/Legen.
🙏