Erziehung & Training

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Sophia
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zuletzt 20. Mai 16:14

Umgang mit Frustbellen

Hallo liebe Community! Mein Junghund ist diese Woche 1 Jahr alt geworden und natürlich ein richtiges Pubertier. Auch wenn wir in vielen Bereichen tolle Fortschritte machen, gibt es eine Sache, in der ich einfach nicht weiterkomme. Das ist das Frustbellen zu Hause. Das Frustbellen kommt immer zum Einsatz wenn er nicht die gewünschte Aufmerksamkeit von mir bekommt, oder auf seinem Platz bleiben soll, wenn er das gerade nicht möchte. Kurz gesagt, wenn er aktiv was tun möchte, aber nicht darf. Er fängt dann an mit Wimmern, aber meistens geht es dann über in ein penetrantes, hohes Bellen und Gegrummel, wenn ich ihm keine Beachtung schenke. Ich achte auf genügend Auslastung, nicht nur körperlich, auch mental, und auf Ruhepausen. Es gibt (selten) Tage, an denen ich aber auch selbst einfach mal eine Erholung brauche, und wir dann mal nicht so viel machen, wobei ich der Meinung bin, dass ihm das auch mal gut tun würde. Aber wenn die Pause dann auch nur 1h zu lange dauert kommt es zum Gebelle. Es ist unfassbar nervig und frustrierend. Eig möchte ich auch gar nicht auf ihn eingehen, da das ja auch nur eine Verstärkung für ihn wäre, aber ich habe Nachbarn und würde meine Wohnung gerne behalten dürfen... Das Nein akzeptiert er dann aber natürlich nicht und macht immer weiter, immer doller. Ehrlich gesagt weiß ich in dem Punkt nicht mehr so wirklich weiter. Hat jemand Ratschläge? LG!
 
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Sabine
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zuletzt 16. Mai 20:47

50. Gemeinsames Tricktraining: Wange an einen Gegenstand

Hallöle 🤗 Hier mal ein Trick, den wir auch noch nicht können: Trick 'Wange anschmiegen an Gegenstand ' Dieser Trick ist besonders schön für Fotos z.B. am Baum. Sylvia hat mir lieberweise ein Foto zur Verfügung gestellt, wie es am Ende aussehen kann. Von ihr stammt auch die Trickidee. Vielen Dank dafür 😘 Obelix 💖🐾 und ich sind noch nicht soweit, daß wir das fotografieren können. Aber wir üben fleißig mit. Schön wäre es, wenn euer Hund bereits Touch kann , also mit der Nase an einen Gegenstand. Setzt euch frontal vor euren Hund und haltet links und rechts eure Hände neben den Hundekopf. Oder erstmal nur eine Hand. Euer Hund schaut euch an Dann geht es los. 'Touch' und wenn der Hundekopf die Hand berührt, dann gibt's Party. Irgendwann kommt der Gegenstand hinzu. Im Wald hab ich die Hand an einen Pfeiler gelegt, Zuhause habe ich meine Faszienrolle hinter meine Hand gehalten. Wenn das gut klappt, dann kann die Hand langsam abgebaut werden. Evtl. könnt ihr für links und rechts andere Kommandos verwenden. Bin gespannt auf eure Übungsvideos!!🥰 Viel Spaß und Erfolg beim Üben 🤗 Die bisherigen Tricks, die wir schon gemeinsam geübt haben 1. Dreh dich 2. Peng  3. Corona Gruß  4. Rum Rum und Einparken  5. Außen/Herum 6. Slalom  7. Podest  8. Verbeugen  9. Secret  10. Down Kopf ablegen  11. Tür zu  12. Männchen/Hase  13. etwas Halten  14. Elegant oder Beten 15. Hände hoch 16. Winken 17. Durch die Arme springen 18. Guckguck  19. Schnauze durch Herz 20. Selfietrick 21. Treibball 22. Ziehen  23. Best Friend  24. Elefantentrick 25. Spanischer Schritt 26. Quetschen 27. Socken ausziehen  28. Rückwärts Slalom  29. Twist  30. zurück  31. Schieben (mit Pfote oder Nase) 32. Etwas Umschmeissen mit Pfote 33. krabbeln 34. Pfötchen geben - alle viere  35. Schmeckts/ Zunge raus 36. Aufräumen 37. Pinguinlauf 38. Slalom durch die Arme 39. Leckerli anzeigen 40. Burrito 41. Humpeln 42. Look Target 43. Becher stapeln 44. Pfote auf Target 45. Apportieren 46. Rolle 47. Rückwärts 48. Papiertücher ziehen 49. Step dance
 
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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 11. Mai 11:11

Schleppleine - Fluch statt Segen!

Man liest im Forum ständig "ran an die Schlepp!" Ohne jegliche Hinweise zur richtigen Anwendung oder möglichen Gefahren. Mich würden in diesem Thread besonders negative Erfahrungen mit der Schleppleine interessieren. Ich persönlich habe im großen und ganzen 3 große Schwierigkeiten im Umgang mit der Schleppleine erlebt. 1. Verletzungen/Hund haut ab. Aus meiner Sicht gehören Hunde ab einer bestimmten Gewichtsklasse nicht an die Schlepp, wenn sie nicht zuverlässig hören. Die Physik ist nicht auf der Seite der Person, die einen 40kg aufwärts Hund halten möchte, der explosionsartig 10 Meter Anlauf nimmt. 2. Leinenführigkeit zerstört. Bei mir hat der, vermutlich falsche, Gebrauch der Schleppleine ziemlich massiv der Leinenführigkeit geschadet. Durch die ständig wechselnde Leinenlänge und dem regelmäßigen hängen bleiben der Leine und dem dadurch unberechenbaren und abrupten stoppen wurde mein Hund gegen jegliche Leinenkommunikation (ob Impuls oder Ruck) desensibilisiert. Zusätzlich hat er sich daran gewöhnt über Widerstand (Leine bleibt an Stein oder Ast hängen, oder jemand tritt drauf) hinwegzuziehen, um vorwärtszukommen. Die Methoden die uns ursprünglich bei der Leinenführigkeit geholfen hatten funktionierten an der Führleine auch nicht mehr. 3. Rückruf funktionierte nur noch an der Schlepp. Ich hatte ziemlich intensiv den Rückruf an der Schleppleine trainiert nur um am Ende festzustellen, dass mein Hund an der Schleppleine super abrufbar war und ohne überhaupt nicht mehr (insgesamt hatte sich der Rückruf ohne Leine sogar sehr verschlechtert, da er sobald die Schlepp ab war ganz schnell das Weite gesucht hat, war vor der Schleppleine nicht so). Das war natürlich nicht das Ziel. Ich hatte viel Zeit verschwendet, um meinen Hund nur noch an einer sehr langen Leine führen zu können. Jetzt möchte ich keinesfalls bezweifeln, dass meine Handhabung der Schleppleine Schuld an dem durchgehenden Misserfolg hatte. Mich würde aber interessieren, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben und nach der Schleppleine schlechter dastanden, als davor.