temporäres/ präventives Füttern ohne Limit für "Staubsauger-Rassen" - Eure Erfahrungen
Vor einigen Wochen las ich in einem Fachbuch (Foto des Textausschnittes folgt, vermutlich ein Expertenratgeber von Udo Gansloßer), dass es sinnig wäre bereits einem Welpen sogenannte "Schlaraffenland-Tage" zu gewähren. 🍖🍗🥩🥓🥬🍎🥦🥚
Heißt konkret, der Welpe bekommt dreimal die Woche ohne Limit Zugang zu Futter. Zum Beispiel Mo, Mi und Freitags.
Ziel bzw. Hintergrund: "Staubsauger-Rassen" wie Labrador etc. machen von kleinauf die Erfahrung, wie sich Sättigung anfühlt und dass es keinen Grund gibt unterwegs oder allgemein im Alltag ständig auf Nahrungssuche zu gehen, da sie gelernt haben, dass sie Zuhause auf ihre Kosten kommen und somit niemals einen "Mangel" erfahren.
Der damit einhergehende erhöhte Kotabsatz, oder auch Durchfall und Erbrechen soll laut Abschnitt in Kauf genommen werden. Auch bei erwachsenen Hunden z. B. Aus dem Ausland (welche mit Nahrungsknappheit Erfahrungen gemacht haben, entsprechend "gepolt" sind) kann man diese Methode anwenden und ist erfolgversprechend.
Nach ein paar Wochen reduziert man die 3 Tage auf einen Tag pro Woche. Je nachdem wie der Hund regiert, kann man dies beibehalten oder die Tage mit der Fütterung ohne Limit nach ein paar Wochen wieder ausschleichen - wenn ich mich recht erinnere... Somit würde sich das Gewicht wieder einpendeln.
Meine Gedanken hierzu:
Dies führt ja unweigerlich zu einer Gewichtszunahme, welche in jedem Fall ungünstig ist...
Durchfall und Erbrechen ist weder für den Hund angenehm noch für den Menschen...
Ich finde diese Idee durchaus interessant und zeitgleich kritisch... Da ich selbst einen picky eater habe (Pudel), frage ich euch :)
Hat das jemand schon ausprobiert? Oder habt ihr andere Vorschläge um das oben genannte Ziel zu erreichen, abgesehen von Anti-Giftköder-Training?
Ich freue mich auf einen regen Austausch. LG Tina mit Nemo