Welpen & Junghunde

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Nicole
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zuletzt 16. Jan. 21:18

Warum die 5 Minuten Regel Sinn machen könnte...

Da das immer mal wieder Thema ist möchte ich hier mal einen eigenen Thread eröffnen. Bei vielen gilt besagte Regel ja als antiquiert und/oder sogar widerlegt. Daher berichte ich einfach mal von Beobachtungen aus unserem Alltag. Rahmenbedingungen hier: Rudelhaltung, großes Grundstück Stufenhanglage, Wald vor der Türe, sowohl Welpen wie auch erwachsene Hunde die im Wald auch freilaufen dürfen. Bei den meisten meiner Welpen beobachte ich dass sie nach etwa besagter Zeitspanne plus vielleicht 10 Minuten beginnen Quatsch zu machen. Sie düsen in wilden Kreis um einen herum, crashen dabei vermehrt in andere Rudelmitglieder oder auch in mich als Mensch oder rempeln und die Sortier - und Koordinationsfähigkeit der Gliedmaßen nimmt zusehends ab. Ähnliches lässt sich auch bei Bewegung an der Leine beobachten wenn das halbwegs manierlich ablaufen soll, ohne bocken oder ziehen oder dass der Welpe von rechts nach links kreuzt, er in die Leine rauscht mit gefühlten 80 Sachen oder vermehrt in die Leine beißen möchte ist nach besagter Zeitspanne die Konzentrationsfähigkeit einfach dahin. Auch bei freier Bewegung auf unserem Grundstück lässt sich beobachten, dass nach einer gewissen Zeit die Welpen nur noch Rough miteinander sind, sie sich beim klettern am Hang zunehmend weniger koordinieren können und auch zunehmend übereinander purzeln oder sich bei Sprüngen verschätzen. Daher bin ich tatsächlich der Meinung dass Augenmaß nicht verloren gehen sollte und dass Welpen einfach weder die Koordinations- noch die Konzentrationsfähigkeit von Erwachsenen Hunden haben und ich kann mir durchaus vorstellen, dass Stürze und Selbstüberschätzung eben auch Schäden verursachen könnten. Habt ihr ähnliche Beobachtungen machen können? Oder seit ihr anderer Meinung? Bitte bleibt sachlich beim erstellen von Beiträgen und denkt an freundlichen Umgang miteinander.
 
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Susann
Anzahl der Antworten 50
zuletzt 14. Jan. 14:13

Mein Hund wird zum Kläffer.....

Hallo, liebe Hundehalter/innen mein Dackel-Pinscher Mischling Dobby, 15 Monate, entwickelt sich zum Kläffer. Menschen und Hunde werden je nach Laune angemault. Ein Muster erkenne ich nicht. Manchmal kann man unterwegs nicht ausweichen, ich nehme ihn dann an die hundeabgewandte Seite und versuch ihn ruhig daran vorbei zu führen. Wenn Dobby dann gerade motzen muss, ist nix mit ruhig. Er geht in die Leine und kläfft. Mit Lecker ablenken, ihn in die Aufmerksamkeit zu bringen klappt dann nicht. Er nimmt manchmal das Leckerchen und kläfft dann weiter. Manchmal ist ein Hund in der Ferne zu sehen, da geht das schon los. Ziehen und Zerren in die Richtung des Hundes. Ich drehe dann schon mal um. An manchen Hunden geht er entspannt vorbei. Als könnte er kein Wässerchen trüben….. Heute Morgen im Treppenhaus, das Putzkommando war im Anmarsch. Ich war dabei meine Stiefel anzuziehen, dann fing Dobby an zu kläffen, als gäbe es kein morgen. Der Mann hat gar nichts gemacht. Ich bekam den Hund nicht in die Ruhe, unten angekommen stand Mann Nummer zwei, der wurde auch angepöbelt. Der hat auch nix gemacht , stand nur da. Dobby hat keinerlei schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden und auch Menschen gehabt. Er ist sehr kontaktfreudig und freut sich über jede Streicheleinheit….und gute Kontakte mit bekannten Hunden hat er auch. Mit tun die Menschen leid, die einfach so lautstark angepöbelt werden, die haben auch dann noch ein gutes Wort für Dobby. Kann mir jemand von euch einen guten Rat aus deinem reichhaltigen Erfahrungschatz geben? Liebe Grüße Susann