Verhalten & Psychologie

Verfasser-Bild
Melli
Anzahl der Antworten 3
zuletzt 14. Sept. 18:06

Angst/Panik nach Unfall

Hallo ihr Lieben 😊 Vor 3 Wochen ist leider die Pfote meiner kleinen Maus unter die Eingangstür bei mir in der Arbeit gekommen. Sie hat ziemlich laut gejault und die Pfote nicht mehr belastet. War direkt mit ihr beim Arzt, sie hat eine Schmerzspritze und Tabletten bekommen und sie läuft auch wieder gut. Ich war seitdem nur noch ein einziges Mal in der Arbeit. Da hat sie schon etwas geblockt vor der Tür, wollte nicht durchgehen, aber nach ein paar Sekunden Überlegung gings dann trotzdem (mit Highspeed und Karacho 🙄). Nun zu meinem Problem: gestern war ich seitdem das erste Mal wieder im Büro. Und es wird von Mal zu Mal durch die Tür gehen schlimmer (muss ja noch ca 3-4 mal während ich arbeite mit ihr raus zum Lösen). Es ist nun so schlimm, dass sie nicht mehr durch die Tür laufen will, geschweige denn nur in die Nähe geht. Sie bleibt ca 30 Meter am Ende des Parkplatzes sitzen und im Büro bleibt sie auch an Ort und Stelle sobald ich ihr die Leine anlege. Ich muss sie dann raus tragen, dabei sieht man ihr an, dass ihr das absolut nicht zusagt (Ohren angelegt, zittert, schaut nervös). Zu Hause ist sie beim Tragen jedoch entspannt und schaut normal, liegt also nicht am Hochheben selbst. Was tue ich also? Dass das Tragen keine Lösung ist ist mir klar, aber hinter mir her ziehen ist es das auch nicht. Habe es schon mit Locken und Leckerchen versucht und auch schon mit konsequentem Weitergehen in der Hoffnung, sie kommt mir hinterher wenn der Abstand zu groß wird. Fehlanzeige... Sie sitzt wo sie sitzt und bewegt sich keinen Millimeter. Da jedoch durch diese Tür sehr viele Menschen ein und ausgehen bleibt mir zum entspannten Training nur frühmorgens oder spärabends. Habt ihr ein paar Tipps wie ich das am besten hinbekomme? Morgen würde ich gerne sehr früh in die Arbeit fahren und mir entspannt alle Zeit nehmen um meiner Kleinen zu helfen. Durch andere Türen geht sie übrigens ohne Probleme. Danke schonmal für Eure Tipps 😊
 
Verfasser-Bild
Vanessa
Anzahl der Antworten 60
zuletzt 12. Sept. 16:09

Was tun wenn der Hund sich ausklinkt und nicht mehr ansprechbar ist?

Hallo 🐕 Unsere 7 monate alte Hündin dreht draußen manchmal komplett durch, sie ist nicht mehr ansprechbar und man merkt sie ist komplett gestresst.. das kommt, wie aus dem nichts, wenn sie aufgeregt ist. Es kann hervorgerufen werden durch so ziemlich alles am Feldrand, was sie findet oder sieht, durch einen anderen Hund, zu dem sie nicht hindarf, durch einen Stein, der halb im Boden vergraben ist und er in rausbuddeln könnte, usw. Sie sprintet dann plötzlich rasant los, in Richtung Feld oder durch die Gegend, hecheln, springen, starkes hecheln, auf den Boden werfen, zähne zeigen, usw. Man könnte meinen, es wäre ein extremes spielen, vergleichbar mit den bekannten 5 Minuten eines Junghundes, nur halt draußen. Wir haben sie seit knapp 3 Wochen und der Rückruf funktioniert noch nicht, weshalb sie losmachen keine Option ist... zusätzlich darf sie aus gesundheitlichen Gründen gerade keinen Hunde Kontakt haben, was ihr sichtlich fehlt. Ich versuche so gut es geht sie zu beschäftigen, übe mit ihr drinnen und draußen mehrfach am Tag einige Minuten (Sitz, Platz, Pfötchen, Männchen, bleib, hier und leinenführigkeit) oder lasse sie schnüffeln und suchen.. Das einzige was hilft um aus der Situation zu kommen ist sie zu Boden zu bringen und zur Ruhe zu bringen, kurz danach geht es wieder. Sie bekommt dann leckerlie. Ich verknüpfe das mit dem Kommando Ruhe, dass sie lernt zwischen durch mal runterzufahren und die anspannung weichen zu lassen.. Was meint ihr woran liegt dieses Verhalten? Und macht das auf den Boden drücken Sinn, oder besser sein lassen? Ps: das Video zeigt nur einen Mini Ausschnitt.. und mal "rumspacken" wie ich es nennen ist ja auch ok.. nur nicht wenn sie such selbst oder andere in Gefahr begibt.. sie ist dabei nicht ansprechbar..
 
Verfasser-Bild
Angelina
Anzahl der Antworten 11
zuletzt 12. Sept. 11:48

alleine bleiben

Hallo zusammen, Ich habe schon seit Anfang an ein Problem. Meine Hündin (inzwischen 1 Jahr) will einfach nicht alleine bleiben. Da es ja kein dauer Zustand ist das sie zu meinen Schwiegereltern geht brauch ich einfach eine Lösung. Wenn ich sie alleine lassen bellt sie erstmal die ganze Nachbarschaft zusammen. Nach einer Zeit zerstört sie die komplette Wohnung. Ich hab schon vieles ausprobiert. Ich laste sie vorher aus, gehe mit ihr Gassi und fressen bekommt sie vorher. Trinken ist frei zugänglich. Das hat nichts gebracht. Also haben wir es erweitert und ihr ein Kong mit leberwurst und anderen Dingen gegeben. Funktioniert so lange bis der leer ist. Also habe ich ihn eingefroren damit sie länger beschäftigt ist aber irgendwann hat sie das durchschaut und hat den Kong nicht angerührt. Dann habe ich es mit so ein Spray versucht damit sie nichts mehr zerstören kann aber das hat sie nicht abgehalten ( das soll ein Geruch sein das die nicht so gerne haben und sollen so die finger davon lassen) dennoch versucht sie die Tür kaputt zu machen und reißt die Tapete runter. Dann haben wir auch noch die Räume begrenzt aber dadurch wirds auch nicht besser. Ich habs versucht in kleinen Schritten aufzubauen aber es funktioniert einfach nicht. Ich weiss nicht ob das an der Vorgeschichte von ihr liegt oder sie es einfach nicht kann. Um es noch hinzuzufügen lief sie mir oft nach und wenn ich mich bewege, bewegt sie sich auch. Das wird aber langsam besser wenn ich z. B gerade am aufräumen bin legt sie sich in ihr Körbchen. Oder ich bin in einem anderen Raum als sie. Für tolle Tipps wäre ich so dankbar.
 
Verfasser-Bild
R
Anzahl der Antworten 5
zuletzt 8. Sept. 14:03

vor fremden laufen nach "auffahrunfall"

Hallo, das Schwarmwissen soll mich bitte auf Ideen bringen, bei unserem aktuellen Problemchen. Die Maus 1,5jahre alt ist sehr leicht Leinenführig, wurde allerdings nicht mit Außenreizen sozialisiert, ist menschenscheu. Bisher (4monate im Training) wäre es frevelhaft von mir, zu sagen, sie wäre ein angsthund oder problematisch- nur weil sie einfach unbekanntes meiden will und hat schon sehr schnell gezeigt, dass sie dazulernt.Es ist nur mühsam viel und Schritt für Schritt kennenzulernen. Dennoch stellt sich heraus, dass es besondere Schwierigkeiten hat, wenn auf der straße bspw. sich Passanten von hinten nähern. Sie möchte auch im Gruppenlauf nicht überholen. Schaut sich unruhig nach hinten um - und ist allgemein bei Anspannung kaum bestechlich mit Leckerlie oder ähnlichem. Es gab einzelne Vorfälle mit Radfahrern , vor allem Kindern auf rollern - die von hinten quasi in uns reingerollt sind - während sie schon im Fuß an der Seite geparkt war. Auch gab es Hunde die lang gelassen, hinter mir versuchten ihr in den Arsch zu beißen. An sich versucht sie Streberhaft ihre Position zu halten. Passiert ist leider passiert, es hat sie physisch nicht berührt (Kind bremste mir in den Hacken) allerdings ist das Vertrauen bei sowas dahin gewesen. Verständlich - sie ist zart und gefährdet, auch beim Kinderroller und Menschen sollten ihr auch nicht ans Fell. Allerdings weiß ich nicht, wie sie sich wieder entspannt, dass hinter ihr nicht automatisch "auffährt", dass sie wegen dem gucken nicht stolpert und ohne haltehilfe vor meine Beine läuft. Auch sind wir nicht lahmarschig und überholen macht oft sinn. Den Fluchtreflex unterdrückt sie nur, das weiß ich. Die Safezone ist quasi nicht mehr Safe, wenn hinter uns wer ist. Für Tipps bin ich dankbar, das mit Routine zu behandeln stellt sich als hartnäckig heraus. Liebe grüße von mir und Akira