Verhalten & Psychologie

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Verena
Anzahl der Antworten 39
zuletzt 17. Mai 11:31

Stress - Geräusche von draussen, frisst nicht

Hallo ihr Lieben, ich habe meine Hündin aus dem TS, sie lebt seit fast 9 Monaten bei mir. Sie kannte nicht viel und so ziemlich alles machte ihr Angst. Wir haben in der letzten Zeit richtig viel daran gearbeitet und es sah auch richtig gut aus. In der Wohnung war sie fast ein normaler Hund. Draußen war sie zwar ängstlich, kam aber immer besser klar. Jetzt wird es wärmer draußen und ich habe tagsüber die Fenster geöffnet, da es sonst wirklich warm in der Wohnung wird. Für meine Hündin Stress pur. Sie hält die Geräusche von draußen nicht aus. Zur Erklärung: die „Geräusche“ sind ab und an bellende Hunde, ab und an vorbeifahrende Autos, ab und an Lachen oder Rufen von Menschen. Häufiger Gartengeräte wie Rasenmäher oder Heckenscheren. Beinahe durchgehend Vogelgezwitscher. Ich wohne hier in einer ziemlich ruhigen Lage. Sie liegt im Körbchen, bewegt sich kaum noch, hechelt sich die Seele aus dem Leib und ist dauerhaft wachsam. Aufgerissene Augen, aufgestellte Ohren. Von dem lieben, umgänglichen Hund im Winter ist nach wenigen warmen Tagen kaum noch etwas übrig. Natürlich ist jetzt draußen auch mehr los, die Geräuschkulisse hat sich verändert und es brummen deutlich mehr Gartengeräte. Ich schätze, zusätzlich zum Stress hat sie starken Schlafmangel, da sie auch immer nur kurze Nickerchen hält und gar nicht richtig schläft. Dann „hechelt“ sie mit geschlossenem Maul, atmet also sehr heftig. Nachts habe ich alle Fenster geschlossen, damit sie zumindest etwas (8-10h) Schlaf bekommt. Tagsüber habe ich die Fenster minimal geöffnet, da es wirklich etwas Luft hier drin braucht aber ich auch glaube, dass es ja nie besser wird, wenn ich dem Ganzen immer nur ausweiche. Sie bekommt mittags eine Portion Canipur Relax (Magnesium, Tryptophan, B-Vitamine & Lysin) sowie in ihr Wasser Bachblütentropfen. Das Futter verweigert sie allerdings seit heute. Ich versuche, sie möglichst in Ruhe zu lassen, mache Harfenmusik an, damit die „draußen-Geräusche“ etwas im Hintergrund sind und sie vielleicht etwas entspannen kann. Wie würdet ihr die Situation handhaben? Erst mal weitermachen & beobachten? Gibt es irgendeine Möglichkeit, ihr die Angst wieder zu nehmen ohne die Fenster zu schließen (was ja mehr Vermeiden statt Angst nehmen wäre…) Danke euch schon mal.
 
Verfasser
Nadine
Anzahl der Antworten 13
zuletzt 12. Mai 23:41

Hundewiesen und Hundegesellschaft

Hallo , Unsre angsthündin ist mittlerweile durch gutes Training" alltagstauglich" .Und echt zum Glück entspannt im Alltag...Allerdings hat sie immer wieder Angst vor großen Hunden.. Wir hatten es eine Zeit lang super trainiert und sie freute sich sogar...dann Rottweiler mix total umgezogen riss sich los und beißt ihr an das Ohr und keuz an die Kehle...sie hat es zum glück überlebt aber Raum verheilt wurde sie nochmal angegriffen...Jetzt stehen wir wieder am Anfang ...sie akzeptiert zwar die Gegenwart großer Hunde und freut sich teilweise auch. Naja und dann als es echt wieder gut klappte überlegte ich auf eine Hundewiese zu gehen...Die kleinen Hund emovhte sie mega ist aber leider zu verspielt sodass die irgendwann keinen bock mehr auf sie haben...Große Hunde knurrt sie an sobald sie sie "belästigen"( was ihr gutes Recht ist) aber sobald diese weggehen geht sie interessiert hinterher und möchte sogar Kontakt aufnehmen aber sobald de rgrpße Hund sich zu ihr dreht und auch Kontakt möchte knurrt sie wieder...ich denke sie ist einfach sehr unsicher...Richtung Ende lief sie immer nur noch hin und her und suchte einen Weg raus. Als ich sie dann zu mir rief kam sie auch zur Ruhe. ABER ICH FRAGE MICH würdet ihr nochmal zu einer Hundewiese gehen. WEIL ICH sehe ja das sie dabei Stress hat aber bin auch der Meinung das sozialkontakt nicht schaden kann. Danke das ihr bis hierhin gelesen habt. Freue mich auf Ratschläge❤️🐾❤️