Verhalten & Psychologie

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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Jan. 16:49

Rüde markiert Nachts in der Wohnung

Ich habe ein großes Problem mit meinem fünf einhalb jährigen Rüden. Eigentlich gibt es das Problem schon seit Jahren, aber ich hab es oft verdrängt, wenn Änderungsversuche nicht geklappt haben. Nachts pieselt er in die Wohnung. Also er markiert ca 2-3 Möbelstücke. Ich habe es lang nicht geschafft, ihn vom Fressen her auf Morgens und bis 16 Uhr umzustellen, weil er da lange einfach nicht gefressen hat. Zur Zeit geht das aber und er macht trotzdem rein. Er ist gesund körperlich. Dass er nicht aushalten kann, kann ich mir jetzt nicht mehr vorstellen. Tagsüber sind wir genug draußen u da markiert er auch fleißig. Also ganz normal. Fernhaltespray und Welpen Trainings Biesl spray hab ich auch schon ausprobiert. Nix gebracht. Ich reinige sehr gründlich die Stellen, wenn ein neues Möbel teil kommt, markiert er da genauso. Ich habe schon probiert mir nachts einen Wecker zu stellen und mit ihm dann in der Mitte der Zeit rauszugehen. Aber aufgrund von Schlafstörungen ist das für mich keine Option und einmal hat er dabei trotzdem rein gemacht. Er weiß, dass er nicht in der Wohnung machen darf und würde es nie tun, wenn ich wach bin. Er meldet tagsüber zuverlässig, wenn er außer der Reihe mal muss. Ich hab irgendwie die Befürchtung, dass es Stress oder Frust oder sowas ist. Denn: in fremden Wohnungen markiert er auch nicht, da sind ja, wenn wir auf Besuch sind, ich und andere da. Aber einmal gab es einen kleinen Streit, bzw ich wurde angemotzt und habe daraufhin zu heulen angefangen und innerhalb von drei Minuten hat er dort in die Wohnung markiert. Jetzt denk ich mir, dass er da Stress hatte und das so gezeigt hat und das nachts zu Hause auch Psyche und Verhalten ist. Kann mir jemand aus Erfahrung einen guten Rat geben oder kennt sich mit dem Thema aus? Ich habe keine Ahnung, wie ich das jemals aendern soll.
 
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Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 81
zuletzt 23. Jan. 14:44

Alte Hasen vs. Ersthundebesitzer

Hallöchen, mir ist gerade etwas passiert, was mich ein bisschen sprachlos zurück gelassen hat und ich wollte fragen, ob das normal ist und ich mir einfach ein dickeres Fell zulegen muss oder, ob das so ein Ding aus der Twilight Zone war. Vielleicht zum Hintergrund kurz: mein Hund ist aus dem Tierschutz und ich habe ihn jetzt knapp vier Monate. Er ist drei Jahre alt und ein sog. Angsthund, d.h. er hat super viel Zeit gebraucht, überhaupt Vertrauen nur ansatzweise zu bekommen und unsere Hundetrainerin hat den Fokus erst einmal darauf gelegt und nicht primär auf Gehorsam und Tricks, etc. Jetzt zu heute: ich war mit meinem Hund im Wald spazieren und er war angeleint. Hinter uns kam eine Frau mit Hund, nicht angeleint. Sie hat ihn dann zu sich gerufen und angeleint. Soweit, so normal. Danach fragte sie in welche Richtung wir wollen; ich hab’s ihr gesagt und sie hat vorgeschlagen, dass sie mit ihrem Hund an uns vorbei geht. Ich meinte dann im Scherz:“Wahrscheinlich will er (mein Hund) dann mit.“ Und dann wurde es komisch. Sie dann ganz piquiert: „Ne, außerdem haben Sie ihn ja an der Leine.“ Ich dachte mir, okay, vielleicht hat sie den Witz nicht verstanden. Zehn Meter vor uns dann die Bitte meinen Hund noch näher zu mir zu nehmen mit dem Hinweis, dass sie „strikt“ gegen Kontakt an der Leine ist. Auch kein Problem. Als sie dann mit ihrem Hund auf unserer Höhe war, wollte Leon halt hin (er hat weder gebellt noch geknurrt) ich habe ihn selbstverständlich festgehalten. Und dann meinte sie so dem Sinn nach und in einem Ton, der auch netter gegangen wäre: „Ja, das ist gerade mal richtig falsch...Mensch...keine Ahnung, typisch, etc.“ Nach 20 Metern hat sie ihren Hund dann wieder abgeleint und ist weiter gegangen. Und jetzt wollte ich mal wissen: ist es vermessen von mir, mir einen anderen Kommunikationsstil zu wünschen? Wenn sie doch ganz klar so viel erfahrener ist, als ich- und das ist sie bestimmt- warum kann sie mir dann nicht einfach sagen, wie ich es besser machen kann, statt mir reinzudrücken, dass ich nur ein dummer Anfänger bin? Oder ist das normal, dass man - wie es Hunde untereinander machen - gemaßregelt wird? Ich weiß, Leon und ich sind noch lange nicht da, wo wir hinsollen, aber ich bemühe mich wirklich sehr. Außerdem bin ich immer froh und dankbar, wenn mich jemand an seiner Erfahrung teilhaben lässt. Mitteilen, dass jemand was falsch macht, finde ich grundsätzlich okay, aber dann doch bitte auch sagen, wie es besser geht.
 
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Chanty
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zuletzt 22. Jan. 19:16

Pupertät? Trotzphase?

Hallo ihr lieben, ich bräuchte Mal ein wenig Hilfe und Rat ... Ich hatte jetzt ziemlich Action mit Kira am Dienstag und am Mittwoch (Straßenbahn hin und zurück und Tierarzt). So jetzt hab ich das Problem, das sie angefangen hat seit gestern ins Wohnzimmer zu machen, also kleines Geschäft. Das erste Mal, da war von meinem Freund die Mutter Mal 10 min weg, man konnte Sie nicht abhalten, da ja keiner da war. Und dann danach halben Stunde später, hat Sie es erneut versucht, wir sind aber alle da gewesen. Die Mutter hat schnell reagiert, weil sie gesehen hat, dass Sie sich Grad hingesetzt hat und Sie hat sofort gestoppt und ist auf ihren Platz. (Vermute Mal sie hat in dem Moment verstanden, dass es sich nicht gehört.) Wir sind anschließend mit ihr raus und ich hab wieder angefangen Sie zu loben wenn Sie ihr Geschäft macht. Heute dasselbe Problem, aber nach dem Gassi gehen ca. 2 Stunden später, da saß ich im Wohnzimmer auf der Couch, da hat Sie es erneut probiert obwohl ich Sie angeschaut hatte ganze Zeit (zwecks den Vorfällen.) Hinzu kommt jetzt noch ein folgendes Problem, sie hat ab heute Bettverbot. Da sie null reagiert, wenn wir Sie auf ihren Platz schicken, im Gegenteil, Sie stemmt sich richtig dagegen, wenn wir sie vom Bett "wegschieben"....Sie weiß das sie über Nacht auf ihren Platz soll, versucht aber ständig aufs Bett zu kommen, was Sie vorher nie tat. Ich hab heute mir einige Regeln in den Kopf gesetzt um die Situation einfach besser handhaben zu können, eine Regel davon ist eben das Bettverbot .. Was kann ich noch tun? Ich vermute eben, dass Sie mitten in der Pupertät ist .... Sie ist jetzt 1 Jahr und 8 Monate alt.
 
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Sina
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zuletzt 22. Jan. 10:35

Rüde belästigt Hüdinnen

Hallo zusammen, Mein Rüde Higgins ist 7 Jahre alt und seit etwa 4 Jahren bei mir. Ich habe ihn zusammen mit seiner Freundin adoptiert, kastriert ist er nicht. Die beiden sind meine ersten Hunde und sie sind absolut toll. Allerdings habe ich folgendes Problem. Anfangs habe ich mich immer gewundert warum Higgins von fremden Hündinnen nicht gemocht wird. Immer wenn er mit einer Hündin über die Wiese getobt ist, fiel mir auf dass sie recht schnell entweder flüchten wollten oder gleich nach ihm schnappten. Irgendwann habe ich verstanden, dass das was er macht kein Spielen ist, sondern belästigen. Er versucht andauernd an sie heran zu kommen an ihnen rumzuschlecken und letztendlich aufzureiten. Kurzum ist er einfach nur notgeil. Anfangs ist er noch gut Abrufbar, wenn er sich jedoch einmal warmgelaufen ist er so triebgesteuert, dass er alles Ausblendet und ich ihn selbst einsammeln muss. Auch dass die Hündinnen schnappen stört ihn nicht im geringsten, er lässt nicht locker. Ich versuche es natürlich nicht so weit kommen zu lassen. Bei meiner Zweithhündin verhält es sich zum Glück nicht so schlimm (sie ist kastriert) aber selbst da hat er alle paar Wochen mal einen Tag an dem er dauernd aufreiten will und dann so penetrant dass ich sie für eine Weile trennen muss. Mit ihr spielt er allerdings hin und wieder auch ganz normal. Mit fremden Hunden habe ich ihn noch nie richtig spielen sehen, auch wenn ich es früher dafür gehalten habe. Mit Rüden versteht er sich nämlich generell nicht, die sieht er nur als Konkurrenz. Ich hatte natürlich gehofft dass es im Alter besser wird, aber leider ist das nicht der Fall. Nun meine Frage was ich da am besten tun soll? Mir tut sowohl er leid, da es ja wahrscheinlich auch stressig für ihn ist, als auch für die Hündinnen, die in freudiger Erwartung zum Spielen kommen und dann nur von ihm belästigt werden. Aber ich möchte ihm ja auch Kontakt zu anderen Hunden ermöglichen, ganz ohne wäre ja auch schade. Ihn jetzt noch kastrieren möchte ich eigentlich vermeiden, allerdings hatte ich über einen Kastrastionschip (?) nachgedacht. Kann jemand über seine Erfahrungen berichten? Oder gibt es doch eine Möglichkeit ihm das irgendwie abzutrainieren? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar!
 
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T.
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zuletzt 21. Jan. 16:25

3 Hunde ohne Erziehung . Wie fängt man an?

Warum ich hier bin und Hilfe suche. Vor ca 1 Monat flog ich nach Mittelamerika um meinen seit Jahren nicht mehr gesehenen Vater zu besuchen und zu unterstützen. Drei Hunde begrüßten mich eigentlich herzlich. Auch sind da noch Hühner, zwei Rehe und vier Katzen die sich gut vertragen. Der kleinste sieht aus wie ein größerer Jack Russel und hat auch so ein Temperament der zweite ist ein Mischling mittlerer Größe und der große ist ein übergewichtiger Dobermann. Alle sind zwischen 1 und 3 Jahre alt und haben gar keine Erziehung genossen. Mit Leckerli konnte ich ihnen zumindest Sitz beibringen und sie wären grundsätzlich lernbereit. Jeder Hund für sich alleine geht toll an der Leine jedoch bin ich mit allen drei unterwegs sind sie nicht zu bändigen und tun was sie wollen. Speziell der kleine belt andere Menschen wie verrückt an und man k9glauben er beisst gleich zu. und die anderen beiden laufen dann auch auf diese Person zu und es gibt Ärger. Der mittlere wenn einen anderen Hund sieht will sofort drauf los kämpfen und so weiter und so weiter. Nun zu meinen zwei ersten Fragen. Mit welcher Lektüre soll ich anfangen mich grundsätzlich über Hundeerziehung schlau zu machen und zweitens wie stoppe ich dass der kleine aggressiv auf Leute los stürmt und etwas mehr hört. LG Tom P.S. alle drei Hunde Apportieren nicht und spielen auch nicht mit irgendwelchen Bällen und so weiter. Zu Hause sind sie zuckersüß und verspielt wie Welpen. Danke für eure Hilfe
 
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Seda
Anzahl der Antworten 39
zuletzt 21. Jan. 15:25

Was hat das zu bedeuten?

Hallo zusammen, Mein Rüde (Staffordshire-Mischling) ca. 1 Jahr und 10 Monate - er ist NICHT KASTRIERT. Wir sind immer mal wieder auf eingezäunten Hundeplätzen und haben inzwischen auch einige Hundefreunde. Seit längerem beobachte ich, dass er teilweise ununterbrochen von Rüden bestiegen wird, sogar Welpen waren bereits dabei ihn zu besteigen. Hinzu kommt, dass er oft kurz nach dem beschnuppern (wieder meistens von Rüden) im Genitalbereich geleckt wird. Ich kann sagen in 8 von 10 Fällen, also es kommt wirklich oft vor - ebenso das ununterbrochene besteigen und ich verstehe einfach nicht warum 😣 Meistens sagen die Halter aus, dass ihre Rüden normal nicht permanent besteigen aber iwie kommen sie gefühlt nicht mehr runter von ihm 🤷🏻‍♀️ Akio selbst besteigt weder Rüden noch Weibchen. Mir ist klar, dass das besteigen auch ein Dominanzverhalten aufzeigt, jedoch klären die Hunde es meist unter sich und es hat ein Ende sobald sich eben einer unterwirft (bis auf Sonderfälle). Akio hat einen wirklich langen Geduldsfaden und flüchtet meist, wenn ihn alle besteigen wollen. Natürlich gefällt mir das nicht, weil ich möchte dass er spielt und so Energie los wird.. durch den Platz vor den anderen weg rennen um nicht bestiegen zu werden ist in meinen Augen kein Vergnügen. Manchmal wird es mir persönlich beim Anblick schon zu viel, sodass ich die Rüden runter nehme oder ihn eben wieder einpacke und wir heim fahren - weil es anders nicht geht. Ich finde es wirklich schade und inzwischen auch total nervig. Ich würde gerne wissen, ob ihr mal dieselbe Erfahrung gemacht habt oder eine ähnliche. Ich verstehe leider nicht warum andere Rüden so sehr meinen unkastrierten Rüden endlos besteigen möchten und ihn im Genitalbereich lecken. Ich wäre wirklich dankbar und erfreut über Antworten 🙏🏼