Hund aus dem Tierschutz mit Angst vor Spaziergängen im Bezug auf Stubenreinheit
Huhu 👋
Hopper wohnt seit letztem Freitag bei uns.
Er ist 11 Monate alt und hat aber bis vor einem Monat nur in einem Tierheim in Bulgarien gewohnt. Er erlebt hier also seine ersten Stadterfahrungen.
Berlin ist natürlich sehr laut und er ist erstmal total überwältigt von den vielen Sinneseindrücken. Wir laufen aktuell nur einmal um den Hauskomplex, damit er erst einmal eine vertraute Umgebung erobert.
Wir haben das Gefühl, dass seine Angst jedoch nicht abnimmt, sondern zunimmt, da er die Spaziergänge so negativ verknüpft und lieber in seinem sicheren Zuhause bleibt. (Der Weg bis nach unten ist hierbei der Schritt, bei welchem er sich verweigert. Unten angekommen, lässt er sich auf die Situation ein.)
Ich habe die letzten Tage schon viele Tipps ausprobiert, welche ich hier in den Foren gefunden habe...
- Wir haben den Tag über drinnen mal Berliner Stadtgeräusche laufen lassen
- Wir haben ihn getragen bis er die Haustür nicht mehr sehen konnte
- Wir haben ihn viel gelobt - insbesondere, wenn er sich erleichtert hatte (und wenn möglich das Ganze mit Leckerlis verstärkt)
-Wir haben ihn an der Tür und im Flur mit der Hand gefüttert
Nun ist es jedoch so, dass er immer schneller ängstlich ist und den Spaziergang verweigert. Da wir bei Anzeichen wie nervösem Herumschnuppern und dem Urinieren in der Wohnung sofort mit ihm nach draußen gehen, versteckt er inzwischen seine Not und es passieren mehr Unfälle. Wenn wir dann draußen sind, erleichtert er sich aber auch jedes Mal...
Wir wissen, dass es erst die erste Woche ist, aber wir machen uns einfach Sorgen, dass wir damit dauerhaft unserer Beziehung zu dem Hund und seiner Beziehung zu Gassirunden schaden.
Ich danke euch bereits im Voraus für eure Hilfe!☺️🐶