Verhalten & Psychologie

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Anar
Anzahl der Antworten 7
zuletzt 23. März 20:39

Probleme an der Schleppleine

Huhu, vielleicht hat hier jemand einen Tipp oder einfach nur aufbauende Worte... Unser 2jähriger Rumäne macht momentan häufiger Probleme mit der Schleppleine. Wir sichern ihn immernoch selbst im Garten mit der Schleppi am Geschirr (er ist noch kein ganzes jahr bei uns), da er manchmal einfach los prescht und am Zaun pöbelt. Auf rufen oder auch sich in den Weg stellen reagiert er mit 'fang mich doch du Eierloch' spielen und rennt einfach weg, um uns herum etc. Mit der Schleppi können wir einfach besser eingreifen, ihn festhalten, ins Sitz holen und in Ruhe weg führen vom Reiz, falls nötig. Das klappt an sich ganz gut. Problem ist eher, dass er sich nicht wirklich frei bewegen kann mit der Schleppi dran weil er sich ständig drin verheddert und sie sich um die Beine wickelt etc. Er bekommt dann Panik und will einfach nur weg rennen. Geht aber nicht. Wenn wir ihn befreien wollen, schnappt er nach Leine und nach uns. Bisher ist noch nie was schlimmes passiert und er hört auch auf zu schnappen wenn wir Nein sagen. Aber kann man nicht irgendwie verhindern dass er sich immer wieder in so eine Lage bringt? Oder muss er einfach lernen damit klar zu kommen und ruhig zu bleiben? Wir haben eine 15m biothane Schleppi und befestigen sie an einem Sicherheitsgeschirr welches zwei Gurte hat, einen hinter der Schulter, einen hinterm letzten Rippenbogen, ähnlich der Windhund Geschirre, nehmen den mittleren Ring auf dem Rückenteil. Alternativ haben wir noch eine zehn meter nylon Schleppi. Das Geschirr hat noch einen Ring ganz hinten am Rückenteil und vorne an der Brust. Gibt's irgendwelche anti Verhedderungs Tricks, machen wir was falsch oder ist unser Hund einfach nur ein wenig trottelig?
 
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Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 6
zuletzt 23. März 12:08

Stressabbau oder doch plötzlicher Schmerz?..

Hallo zusammen. Ich habe mein ganzes Leben lang schon Hunde. Mailo ist mein vierter eigener Hund, aber der erste aus dem Tierschutz. Die ersten acht Monate hat er mit seinem Bruder im spanischen Shelter verbracht und hat dort leider nicht viel erlebt. Die gesamte Sozialisation war dort nicht gegeben. Er war sehr ängstlich aber zum Glück immer neugierig, was man gut nutzen kann für Training. Mittlerweile ist er fast 16 Monate alt und hat sich super raus gemacht. Ein sehr umweltinteressiertes Pupertier und wir haben ein gutes vertrauensvolles Verhältnis zueinander aufgebaut. 😉❤️ Nun is mir aber aufgefallen, dass wenn er sehr intensiv und auch eine längere Zeit mit (bis jetzt immer nur ein anderem Hund zur Zeit) spielt und tobt, das er dann ganz plötzlich aufschreit und auch nicht so schnell wieder aufhört, obwohl er sich weder überschlagen hat noch weg geknickt ist, oder der andere hund dicht an ihm dran war... (zwicken, auf Rute getreten etc) 🤔 Da rutscht einem das Herz in die Hose, weil sofort der Gedanke :"oh nein, da ist was passiert." 😳😱 Beim Abtasten zeigt er absolut keine Symptome und wenn er ein Augenblick Pause hat, dann geht es auch wieder weiter..🧐 Ist es möglich das es eine Art Streß Abbau/Reizüberflutung ist, weil er nicht weiß wie er es sonst los werden kann? (hat er ja so nicht gelernt, muß er sich ja jetzt alles erst erarbeiten😞) Das ist so meine Erklärung /Vermutung zu diesem Verhalten. Würde mich interessieren, wie die Einschätzung hier im forum dazu ist.