Verhalten & Psychologie

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Angi
Anzahl der Antworten 228
zuletzt 4. Sept. 14:31

Hund ist ständig am Fiepen und kommt nicht zur Ruhe.

Wie schon im Titel beschrieben, fiept unser Hund dauerhaft. Er ist gerade 10 Monate alt und wir haben schon relativ zeitig festgestellt, dass er mehr Energie hat, als andere Hunde. Bei Spielrunden mit anderen Hunden weiß er nicht wann Schluss ist und will auch zu Ruhezeiten spielen. Das haben wir beobachten können, als wir zu Besuch bei meiner Familie waren, die einen gleichaltrigen Hund haben und als wir selber einen zweiten Hund von einem Angehörigen für 1 Woche bei uns hatten. Beide Hunde haben unseren Hund korrigiert, vor allem Abends wenn er noch durch die Wohnung gelaufen ist, anstatt sich hinzulegen und zu entspannen oder wenn er weiter spielen wollte. Nun ein paar Randinfos: er bekommt mindestens jeden Tag 3 Runden, wenn er viel trinkt oder es zu warm ist mehr. Die Länge der Runden variiert. Eine große Runde bekommt er täglich immer. Die 3 regulären Runden, haben feste Zeiten (6 Uhr, 14 Uhr und 22 Uhr), damit der Hund sich danach richten kann. Normalerweise würden wir den zeitlichen Abstand zwischen den runden verkleinern, aber er hält leider in der Nacht nicht lange aus, weil er schon zeitig auf den Beinen ist. Futter bekommt er um 8 Uhr und um 18 Uhr. Drinnen machen wir Konzentrations- und Suchspiele, die ihn geistig auslasten. Solche Übungen gibt's natürlich auch draußen, je nachdem wie es sich anbietet. Plätze zum zur Ruhe kommen hat er mehrere, die er leider zu selten nutzt. Sein Hauptplatz, den wir für ihn eignerrichtet haben ist an einer Wand, die nicht direkt im Laufweg liegt, damit er nicht gestört wird. Er legt sich jedoch meistens direkt in der Flur oder hinter unsere Computer Stühle, selbst wenn wir ihn wegschicken. Wir trainieren mit ihm auch seine Ruheplätze zu nutzen allerdings geht er direkt nach 2 Minuten wieder von denen runter und legt sich wieder mitten in den Weg oder bleibt einfach vor uns stehen und starrt uns ewig an, Ehe er dann anfängt zu fiepen. Das ist natürlich sehr ungünstig. Wir wollen nämlich, dass er zur Ruhe kommt und tief schlafen kann. Das kann er nicht, wenn er direkt in Laufweg liegt. Sobald wir den Raum verlassen folgt er uns und legt sich dort irgendwo hin oder steht zumindest auf. Auch wenn er hinter unseren Stühlen liegt steht er auf, sobald der Stuhl kurz knarzt oder wir mit ihnen ein wenig zur Seite rollen und fiept uns an, wer er bemerkt dass nichts passiert. Wir sind langsam verzweifelt, weil er vor allen Dingen oft fiept, wenn er eigentlich seine Ruhephasen haben sollte. Das fiepen kommt leider über den ganzen Tag vor, wenn in seinen Augen zu wenig los ist. Auch wenn wir ne Stunde mit ihm unterwegs waren und ihn währendessen trainiert haben. Auch wenn er nach einer ausgiebigen Runde ausgelastet und völlig ko für 1-2 Stunden schläft, muss danach wieder Action für ihn sein, sonst gibt er keine Ruhe. Eigentlich fehlt es ihm an nichts: Tierärztlich ist abgeklärt, dass alles in Ordnung ist, er bekommt genügend Aufmerksamkeit, Auslauf, Denkspiele und Futter - wir wissen echt nicht, worüber er sich beschwert. Wir möchten einfach nur, dass er sich entspannen und beruhigt schlafen kann, weil es für ihn bestimmt auch eine Qual ist, ständig zu fiepen. Außerdem wird dann unser Zusammenleben wesentlich entspannter. Es ist für uns auch sehr anstrengend, da er auf unsere Reaktionen selten reagiert. Wir haben es mit ignorieren probiert, dass er merkt das fiepen bringt ihm keinen Vorteil. Manchmal funktioniert's, manchmal fiept er weiter bis zu 1 1/2 Stunden. Wir haben es auch mit Abbruchkommandos wie Nein, Hey oder Schluss probiert, die ihn leider auch nur 5 Minuten von dem Verhalten abhalten. Wie bereits erwähnt ist es sehr anstrengend, das tagtäglich ertragen zu müssen, vor allem Dingen wenn er dann über eine Stunde durch fiept. Er fiept auch oft schon eine Stunde bevor seine normale Gassi Zeit ist, auch wenn er nur wenig getrunken hat. Das finden wir sehr schade, da wir extra für ihn Zeiten eingerichtet haben, die er aus unserem wissen aushält. Durch seine Unruhe denken wir allerdings, dass er oft schon zeitiger raus muss und nicht so lange anhalten kann. Manchmal weckt er uns auch schon um 5, weil er raus möchte, manchmal hält er es auch bis um 11 aus. Wir hoffen auf viele lieb gemeinte Tipps. Wir sind keine Profis, geben uns aber richtig Mühe, dass es unserem Hund an nichts fehlt. Außerdem entschuldige ich mich, falls ich ein wenig undeutlich geschrieben habe, da mir schwer fällt, dass Thema zu strukturieren und formulieren.
 
Verfasser
Lola
Anzahl der Antworten 2
zuletzt 31. Aug. 23:07

Angst vor Katzen

Hallo, ich habe mich eben hier in diesem forum angemeldet, weil ich mir etwas Sorgen wegen unserem 2 jährigen kastrieren Rüden mache... Vor ca 4 Wochen haben wir neuzuwachs in der Familie bekommen, 2 Katzenjunge. Unsere Hunde kennen von klein auf Katzen im Freien wie zu Hause. Sie sind mit Katzen 'aufgewachsen'. ( ca ein Jahr hatten wir keine Miezen, aber draußen, bei Familie und Freunden hatte unser Rüde regelmäßig Kontakt zu katzen) Es gab nie Probleme, schlechte Erfahrungen oder sonstiges, bis jetzt... Unser neuzuwachs und Unsere Hunde waren nie zusammen alleine. Unser 2 jähriger scheint nun angst zu haben vor den Katzen. Er liegt sehr angespannt zb zwischen Tisch und Couch und durchbohrt die Luft mit seinen blicken. Es scheint als wartet er auf die Katzen. Wenn Sie auftauchen erstarrt er entweder noch mehr oder rennt in einem affenzahn ins hundehaus (egal was im weg ist wird umgerannt) und stirrt von dort aus weiter nach den Katzen. Wenn er den Katzen über den Weg läuft bleibt er schwanzwedelnt stehen und sie beschnuppern sich oder die Katzen Streifen um seine Beine. Wenn die Miezen aber gehen, rennt er wieder-ohne Rücksicht auf verluste- in sein Häuschen. Ich habe die letzten Wochen jede freie Sekunde im Internet recherchiert und versuche unserem Hund zu helfen, das ist auf Dauer, in meinen Augen ist dieser Monat schon zu viel, ein extremer Stress für ihn und für mich kaum aushaltbar ihn in dieser ständigen Anspannung zu sehen und nichts tun zu können um ihm zu helfen 😔 Ich hoffe sehr das hier jemand einen Tipp für uns hat und unser Fellknäul sich bald etwas entspannen kann. * draußen zeigt er keinerlei verändertes Verhalten
 
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Ben
Anzahl der Antworten 32
zuletzt 30. Aug. 11:23

Ein Rüde der auf meine Hündin immer aggressiv reagiert und sie versucht zu vertreiben

Hallo Community , Meine Hündin (abgesehen davon das sie für einige Hunde etwas zu energetisch ist ) kommt eigentlich mit allen Hunden gut klar ,teilt Spielzeug , keine Eifersucht bei Leckerli ,Trinken ,Personen oder anderen Hunden .... Wir treffen allerdings ab und zu einen Rüden,der zum Teil mit den gleichen Hunden spielt wie Ella ....wenn sie anfängt mit den anderen zu spielen ,wird besagter Rüde immer aggressiv sie zu vertreiben ...Die Besitzerin des Rüden ruft dann kurz ihren Hund zurück ,aber verweist meine Hündin des Platzes(zum Teil schubbst sie sie auch weg) ,so bald sie im Spiel mit anderen näher kommt oder sie versucht freundlichen Kontakt zu ihm aufzunehmen .... Meine Frage ist ,dazu wie man das betrachten sollte und wie ich mich verhalten soll (umgehe grundsätzlich den Kontakt zu diesem/r Rüden/Halterin,lässt sich aber nicht immer verhindern)? ...aus meiner Sicht pflegt sie durch ihren Umgang mit Ella das Verhalten des Rüden und zeigt ihm das Ella nichts in der Nähe ihrer kleine Gemeinschaft zu suchen hat...man kann natürlich auch sagen ,sie klärt das für ihn als "Alphatier " ,damit er nicht "eskaliert" ...Wäre froh über eure Sichtweise bzw Hinweise wie ich mich gegenüber meiner Hündin verhalten sollte , weil Zurechtweisung "Fremder" wenig Einfluss auf sie hat ...oder sollte ich ein Gespräch mit der Hundehalterin führen ,weil ich nicht mag wenn "Fremde" meinen Hund zurechtweisen ,wenn ich direkt daneben stehe und sie mit mir sprechen kann ,wenn ihr etwas nicht gefällt ... PS, ich weiß ,das man das Verhalten von anderen Hundebesitzer/innen kaum bis garnicht beeinflussen kann ...;) LG und Danke Ben