Rasse-spezifisches

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Jennifer
Anzahl der Antworten 7
zuletzt 31. Jan. 15:22

Wenn der Kampfhund angegriffen wurde...

Wie gehen andere Kampf- und Listenhund BesitzerInnen damit danach um? Würdet ihr es anders handhaben, wenn eure Rasse nicht gelistet wäre? Welche Schlüsse zieht ihr daraus? Schränkt es euch und euren Hund ein? Für uns mit Listenhund ist die Schlussfolgerung nach Vorfällen mit dazu noch uneinsichtigen Haltern jetzt generell keine Freilaufflächen und keine Hundespieltreffen mehr mit unbekannten Hunden. Weiterhin Treffen mit bekannten Hunden und bei neuen Kontakten wird das 1:1 kontrolliert im kleinen Umfeld "getestet", damit bei Bedarf schneller eingeschritten werden kann als auf großen Flächen. Bei einer nicht gelisteten Rasse würde ich zumindest einmal andere Städte oder Treffen ausprobieren, aber mit dem Staffie fühle ich mich dabei nicht wohl. Ich habe durchgehend im Hinterkopf, dass mein Hund und ich bei Vorfällen in denen mein Hund sich wehrt wesentlich schneller von den meisten Ordnungsämtern Auflagen bekommen, als vielleicht 0815 HundebesitzerInnen. Momentan sucht sie eher Schutz und versucht Konflikten mit anderen Hunden aus dem Weg zu gehen. Das soll auch so bleiben, aber generell als HundebesitzerIn, ob Listenhund oder nicht, kann (bzw. sollte) man nie zu 100% sicher sein, dass nicht irgendwas den Hund mal an seine Toleranzgrenze bringt und die Sache anders aussieht. Ich halte so eine tolle Rasse nicht, um sie in Situationen zu bringen, die ihr schaden könnten und eventuelle strikte Auflagen ein unbeschwertes Hundeleben einschränken. Aber allein der Gedanke daran schränkt mich jetzt schon irgendwie ein.. Wäre sehr interessiert daran zu lesen, wie andere Listi-BesitzerInnen das handhaben oder darüber denken.
 
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Ulf
Anzahl der Antworten 21
zuletzt 20. Jan. 07:03

Ist diese Rasse die richtige für uns?

Guten Tag zusammen, ich hoffe, ich bin mit diesem Thema hier richtig. Falls nicht, hoffe ich, dass es die Möglichkeit des Verschiebens für dieses Thema gibt :) Wir sind Familie Ronnsiek aus Kalkriese (Ulf 35, Corinna 28, Lotte 3 Jahre , Mathilde 1 Jahr) und überlegen aktuell, ob wir einen Welpen adoptieren sollen. Allerdings wollen wir dies nicht unbedacht angehen. Die Hündin einer Freundin von uns ist ungeplant mit 7 Welpen schwanger und da uns ohnehin schon sehr lange das Thema Hund beschäftigt, würde es sich anbieten, einen dieser Welpen zu adoptieren. Wir sind allerdings unsicher, ob die Rassen der Welpen zu uns passen könnten. Es gibt leider keine Möglichkeit die Welpen vor der Adoption kennenzulernen - unsere Freundin lebt in Portugal und käme im Falle der Adoption Ende Januar nach Deutschland und würde uns unseren Welpen mitbringen. Wir leben in einer 140qm Dachgeschoss Mietwohnung auf einem alten Bauernhof. Hier leben Hühner, Katzen, Pfauen, Enten, Kühe und Schafe. Der Mittellandkanal ist 2 Fußminuten entfernt, auf der anderen Seite ist der Wald mit einem privaten See, der zu unserer Wohnung gehört. Die nächsten Nachbarn sind ca einen Kilometer entfernt. Hier ist also viel Land und Fläche zum austoben. Allerdings ist es wichtig, dass die Tiere, die hier leben nicht von einem Hund bedrängt werden Nur Ulf hat Hundererfahrung aus Kindes- und Jugendzeiten. Lotte ist ein sehr ruhiges Kind, Mathilde eher forsch und laut. Es kann bei uns also chaotisch und laut werden, das müsste ein Hund vertragen können. Der Welpe, um den es sich dreht, ist ein Mischling. Die Hundemama ist ein reinrassiger Labrador, der Hundepapa 50% Serra da Estrela und 50% Rafeiro Alentejano. Unsere Freundin beschreibt den Papa als freundlich und entspannt. Die Hundemama ist eine sehr unauffällige Hündin, die gerne spielt. Wir haben Sorge wegen der Mischung des Papas, da unsere Recherche eher gezeigt hat, dass die Rassen absolute Beschützer sind. Wir wollen natürlich, dass sich ein Hund bei uns wohl fühlt und möchten eine Entscheidung nicht unbedacht treffen. Kann jemand eine Einschätzung zu dieser Hundemischung geben, gerade auch im Bezug auf unsere kleinen Kinder und den ganzen Tieren hier auf dem Hof? Liebe Grüße und vielen Dank für eure Hilfe, Familie Ronnsiek