Rasse-spezifisches

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Anja
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zuletzt 20. Juli 13:33

Zweithund ja gerne -aber Welcher?

Da Haley absolut verträglich mit sowohl Rüden als auch Hündinnen ist, sind wir schon länger am Überlegen uns einen Zweithund nach Hause zu holen.. Nur wenn es darum geht, welche Rasse, welches Alter, Züchter oder Tierschutz sind wir unsicher. Haley selbst ist aus dem Tierschutz und brachte doch einige gesundheitliche Baustellen mit, ist an beiden Hinterläufen mittlerweile operiert, hat Arthrose und ist auch sonst eine eher unsichere ruhige, vorsichtige, bezüglich Menschen auch ängstliche Kandidatin. Sie kannte nichts, war apathisch bis panisch und das war schon eine echte Herausforderung. Sie hat sich aber prima entwickelt. Aber sie ist immer freundlich gewesen und geht jedem Ärger aus dem Weg. Sie ist Zuhause sehr sehr ruhig, blüht aber wirklich auf wenn sie auf ihr kleines Rudel trifft. Wir denken daher ein zweiter Hund würde ihr gut tun und unser Leben ebenfalls bereichern. Nun sollte es natürlich ein robuster mittelgroßer Hund von ähnlicher Statur sein, der auch zu einer Bulldogge passt. Von der Kondition und Kraft her sollten die Beiden nicht zu weit auseinander sein, obwohl man sagen muss das Haley selbst, zwar sehr "bolzig" spielt, und das eher mit viel größeren Hunden, aber mit einem kleineren Hund durchaus auch spielt, nur eben ganz anders. Sie kann das schon unterscheiden. Bei einer weiteren Bulldogge liefe es egal wen man fragt auf eine französische hinaus, da habe ich aber ehrlich gesagt gesundheitliche Bedenken. Wir haben schon ein Sorgenkind. Und ich möchte keinen weiteren Hund, bei dem Operation nach Operation eigentlich vorprogrammiert ist. Und ich habe noch nicht einen Franzosen getroffen, der nicht röchelt und grunzt. Auch wenn ich das Wesen der Bullys sehr mag. Das schreckt uns auch, ehrlich gesagt, nach der Erfahrung mit Haley von einem weiteren Tierschutzhund ab. Alles in Allem lagen die Tierarzt Kosten für Haley im ersten Jahr bei etwa 10 000 Euro, Natürlich kann immer etwas sein, aber so eine "Großbaustelle" zu vermitteln macht uns auch dem Tierschutz gegenüber misstrauisch. Man adoptiert den Hund ja nicht mit Röntgenblick... Und bei Haley waren es wirklich Geschichten die definitiv schon vorhanden waren und auch auffallen hätten müssen. Wir suchen also eine Hündin, da Haley eine noch intakte Hündin ist, da andere Operationen nunmal zunächst Vorrang hatten, Gerne Welpe oder Junghund. Etwas aktiver und bereit Haley ein bisschen "mitzuziehen" und zu fordern. Aber eben auch nicht mit soviel Bewegungsdrang und Arbeitseifer, das unser dickköpfiges, Mädchen nicht mehr mit kommt. Haley ist weder territorial noch eifersüchtig, wir denken sie würde ihr Zuhause, ihr Körbchen und Spielzeug sehr gerne teilen und ist wie gemacht für einen Zweithund. Welpen findet sie generell super, sie ist ohnehin die Mutter der Nation. Guckt das Niemand zurück bleibt, kümmert sich um ängstliche Mithunde usw. Sie ist vom Wesen her absolut unkompliziert. Aber welche Rasse oder welcher Mischling dazu passt? Keine Ahnung 🤔 Obwohl sie selbst eine Bulldogge ist, allerdings mit mehr Schnauze, längeren Beinen und vorhandener Rute, ohne Grunzen, Röcheln oder dergleichen... Muss man sagen das sie mit anderen Bulldoggen Arten bisher recht wenig anfangen konnte. Am Besten klappt es mit Labradoren, Rottweilern oder eben anderen robusten Hunden. Zu groß sollte ein zweiter Hund allerdings auch nicht werden. Wir leben zwar in einer großen Erdgeschoss Wohnung, allerdings ohne Garten. Was Kompaktes wäre schon besser. Haley ist 3,5 Jahre alt, 36 cm Schulterhöhe, dabei ca 24 Kilo schwer und eben Bulldoggen typisch sehr eigenständig und eigensinnig bis Stur. Ruhig aber wenn sie an etwas Gefallen findet ist sie auch mit vollem Herzblut dabei. Was meint ihr?