Gesundheit

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 45
zuletzt 1. Mai 20:25

Hilfe, wir sind verzweifelt!! Wer kann meiner Dackel Dame Frieda helfen?

Hallo liebe Hundebesitzer, ich bin total verzweifelt, meine Dackel Dame Frieda, 9 Jahre alt, macht mir seit 6 Monaten große Sorgen. Angefangen hat es das Frieda von einem auf den anderen Tag eine Unlust am Laufen hatte. Das Gassi gehen ging so vonstatten: von zu Hause weg gehen gaaaanz langsam und teilweise Pfotenschleifen, alle 4 Pfoten, aber es ist noch nichts jetzt nach 6 Monaten, an den Grallen zu sehen, es ist wirklich nur alle paar Schritte. Zurück Richtung zu Hause….es gibt zu Hause dann essen, im Galopp. Später ist mir dann auch aufgefallen das sie teilweise wie ein Häschen hoppelt, also Rückenschonend. Beim TA wurde Blut getestet denke da war alles dabei, und geröntgt. Linkes hintere Beinchen brauchte etwas länger bis es wieder auf der Erde stand. Ansonsten Nix, alles ok. Ich soll sie schonen, nur 3-4 mal am Tag Max. 10 Minuten Gassi gehen. Nicht toben, nicht spielen etc. Frieda bekam Kordison und Schmerztabletten mit Entzündungshemmer. Keinerlei Verbesserung. Jetzt waren wir in der Hofheimer Tierklinik bei einer Neurologin. Auch sie hat nochmal Blut abgenommen, die Auswertung später: etwas erhöhte unspezifische Leber Werte, was vor 4 Monaten auch der Fall war. Nix an den Schilddrüsen etc. Blut ok. Frieda zieht minimal das linke hintere Beinchen nach und vorne links und auch mal rechts, knickt sie ab und an mal ein. Fängt sich aber sofort wieder. Also Frieda hat auf der linken Seite das Problem. Beide Pfoten, vorne und hinten links, gehen beim Test langsamer wieder in Ausgangsstellung. Ich weiß nicht wie ich es sonst als Laie beschreiben soll. Frieda hat keinerlei schmerzen. Laut Neurologin hat sie überhaupt nichts an der Bandscheibe oder am Knochengerüst. ( wir laufen jetzt auch wieder mehr Strecke, sie hat durch den „Stillstand“ 1,5 Kilo zugelegt🥴🙈)Sie denkt das daß Problem vorne ist, eher schon das Gehirn….Gehirn Tumor. !!!!!! Und nur um einen Gehirntumor auszuschließen soll ich ein MRT machen lassen. Frieda hat Herzinsuffiziens grenzwertig, also immer ein Risiko mit der Narkose. Wenn das MRT ergibt, es ist ein Tumor…was dann? Lt. Neurologin…entweder Bestrahlung, 10-20 mal, alles unter Narkose, alles innerhalb 2-4 Wochen…ca. 11000€. Also neeee das geht gar nicht, nicht nur wegen den Kosten, das überlebt Frieda ja gar nicht. Zweite Option, eine OP. Mit mäßigen Erfolgsaussichten. Würde ich auch nicht machen lassen wollen. Also ein MRT nur um zu wissen hat sie oder hat sie nicht. Nein das machen wir auch nicht. Jetzt sind wir bei einem Physiologen, sie ist total verspannt, wen wunderts? Wer hat so etwas schon mit seinem Hund mitgemacht, oder weiß das oder dies könnte es sein, oder oder oder?. Ich bin total verzweifelt. Ich freue mich über jegliche Unterstützung von euch. Danke, Frieda und Sabina
 
Verfasser-Bild
Victoria
Anzahl der Antworten 18
zuletzt 30. Apr. 19:05

Hund hat Durchfall und frisst nicht

Vorab: wir waren selbstverständlich schon beim Tierarzt und werden heute nochmal dort sein. Mir geht es hier lediglich darum, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Wir sind am letzten Freitag umgezogen. Kurz nachdem (also gegen Freitagmittag) fing unser Hund an, sein Fressen zu verweigern. Da ein Umzug natürlich auch für ein Tier Stress bedeutet, haben wir uns erstmal nichts dabei gedacht und einfach abgewartet. Nachmittags war ich mit ihm spazieren und er hatte ein wenig Durchfall. Auch das haben wir erstmal auf den Stress geschoben. Achtung, ab hier wird es jetzt ein wenig eklig. Als mein Mann dann am Samstag mit ihm draußen war, kam der Schock: blutiger Durchfall. Das Blut war hellrot, also frisch. Ab diesem Zeitpunkt war uns klar, dass es wohl nicht am Stress liegt. Also Hund eingepackt und ab zum Notdienst. Die Ärztin untersuchte ihn (abtasten, ausführliche Anamnese) und diagnostizierte einen Magen Darm Infekt. Sie sagte uns, dass es wohl durchaus vorkommen kann, dass bei Hunden Blut beim Durchfall dabei wäre. Gerade wenn es hellrot, also frisch wäre, spräche das dafür, dass es einfach eine leichte Verletzung oder Reizung im Darm gewesen sein kann. Sie gab unserem Hund Schmerzmittel und ein Mittel gegen den Durchfall damit er nachts schlafen und sich erholen könne. Gestern, also Sonntag, hatte er immer noch Durchfall - jedoch nicht mehr blutig. Allgemein wirkte er aber immer noch sehr schlapp und fraß den ganzen Tag nichts. Im laufe des Nachmittags begann sein Gesicht anzuschwellen und seine Atmung wirkte angestrengt. Da wir nichts riskieren wollten, fuhr mein Mann nochmals mit ihm zum tierarzt. Dort wurde Blut abgenommen und ein Labor gemacht. Der CRP war erhöht auf 91,9, sonst war außer einer starken Dehydrierung nichts festzustellen. Daher bekam er subkutan Flüssigkeit gespritzt und wir sollen heute zu unserem tierarzt gehen um einen Ultraschall machen zu lassen und damit er eine Infusion bekommen kann. Das wird mein Mann gleich machen. Meine Frage ist nur: hatte jemand schonmal ähnliche Erfahrungen und was war es am Ende? Ich finde die ganze Symptomatik ziemlich extrem, dafür dass es „nur“ Magen Darm sein soll. Unser Hund liegt nur am Boden, verweigert fressen und trinkt zu wenig. Ich weiß nicht wie wir ihn dazu animieren sollen, mehr zu trinken. Kurz noch die Eckdaten: Rüde, 8 Jahre alt, kastriert, kommt aus Rumänien, hatte innder Vergangenheit eine Babesien-Infektion, die er aber überstanden hat.