Erziehung & Training

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Sabine
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zuletzt 15. Mai 21:18

Jagdtrieb auf Autos

Liebe Dogorama-Freunde, ich würde euch gerne folgendes Problem schildern und wäre für hilfreiche Tipps dankbar. Ich gehe mit meinem Hund auf Feldwegen, wichtig ist, nur wo er unangeleint laufen dürfte, spazieren. Er sieht von weitem schon das Auto, rennt hinterher ist nicht zu stoppen. Stellt sich vors Auto und bellt es an. Habe ich ihn in den Situationen an der Leine und ein Auto kommt. Fixiert er das Auto an, geht in Jagdstellung und klefft es an. Danach ist es nahe zu unmöglich ihn normal an der Leine zu führen. Auch wenn das Auto außer Sichtweite ist, ist er nur noch am schnüffeln und will hinterher. Mittlerweile habe ich das Gefühl, er merkt den Unterschied schon anhand des Straßenbelags… Gehen wir in der Stadt an Straßen spazieren, ist es mittlerweile so, dass er immer Augenkontakt zu mir hält und die Autos ignoriert. Ganz ganz selten bei lauten LKWs schaut er hinterher. Dann bekomme ich es aber immer hin, dass er wieder auf mich aufmerksam ist. An Straßenkreuzungen und Ampeln können wir problemlos sitzen und warten. Und ja, er ist in der Pubertät und wir klären noch manchmal wer der Chef bei uns ist. Grundsätzlich habe ich aber das Gefühl, dass er auf mich aufschaut. Ich kann ihn problemlos zu Hause alleine lassen und er liegt auch immer brav in seinem Körbchen. Auf „normalen“ Spaziergängen kann ich ihn zu 90% zurückrufen. Und auch Gänse, Enten etc. sind nur in den seltensten Fällen interessant. Ich habe einfach Angst, dass Kecks irgendwann vor ein Auto rennt, wenn ich es nicht rechtzeitig genug mitbekomme. Wenn jemand in einer ähnlichen Situation war oder eine Trainerin kennt, die darin Erfahrung hat, bin ich für jeden Tipp dankbar. Liebe Grüße Sabine
 
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Linda
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zuletzt 15. Mai 15:39

Keine Lust auf Gassi gehen? (Hund aus Serbien)

UPDATE: Penny mag es mittlerweile Gassi zu gehen und macht das schon echt super ☺️👍🏻 Sie hat scheinbar wirklich nur ein paar Tage gebraucht 😅 (siehe Video unten) Hallo alle zusammen 😊 Ich bin neu in dem Forum und würde mich über ein paar Ratschläge bezüglich unserer neuen Hündin freuen. Penny ist geschätzt 1 Jahr und 9 Monate alt und kommt aus Serbien. Dort wurde sie aus einer Tötungsstation gerettet und auf einer privaten Pflegestelle aufgepäppelt. Seit 3 Tagen ist sie nun bei uns. Sie ist sehr anhänglich, verschmust und schläft sehr viel. In der Wohnung hat sie auch keine Angst und ist sehr interessiert an allem was sie hört und sieht. Mein Freund und ich sind uns nur unschlüssig wie wir damit umgehen sollen, dass sie scheinbar aufs Gassi gehen „keine Lust“ hat oder überfordert ist: Sie wirkt draußen nicht ängstlich. Sie schnüffelt sehr viel, schaut interessiert andere Hunde an und auf andere Menschen läuft sie interessiert zu. Vor Autos hat sie auch keine Angst. Trotzdem blockiert sie total schnell, sie bleibt stehen oder setzt sich hin. Wenn wir etwas länger warten, sie sich umgesehen hat und dann etwas an der Leine ziehen kommt sie auch, läuft ein paar Meter und möchte dann wieder nicht weiter gehen. Nur ein paar Meter neben unserem Haus beginnt ein kleiner Park, wo wir immer mit ihr hingehen. Eigentlich eine ruhige Umgebung, wo sie auch schon mehrfach pinkeln, Schnüffeln usw. konnte. Da sie teilweise schon blockiert hat, als wir aus der Haustüre rausgingen, haben wir sie auch mal die paar Meter in den Park getragen und dort erst laufen lassen. Wir lassen uns auch immer viel Zeit, warten sehr lange, lassen sie alles beschnüffel und sich umschauen, dennoch scheint sie keine Lust haben das Haus zu verlassen. Hat jemand eine Ahnung wie wir damit umgehen sollten? Wir wollen auch nicht an an der Leine zerren oder sie zum Park tragen. Vor unserem Haus gibt es eine kleine Grünfläche auf der sie sich erleichtern kann. Oder sollen wir dann am Anfang nur mit ihr fürs pinkeln vor das Haus gehen und dann wieder zurück, wenn sie keinen eigenen Antrieb hat Gassi zu gehen? Vielen Dank, es wäre voll lieb wenn uns jemand weiterhelfen könnte ☺️🐶
 
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Gabriela
Anzahl der Antworten 8
zuletzt 8. Mai 21:54

Gassigehen wird verweigert

Hallo liebe Hundeprofis, Ich hab seit einigen Wochen ein Riesen Problem. Mein kleiner Stinker will vormittags nicht mehr laufen. Bisher sind wir vormittags immer in den Wald gehen oder in die Felder gefahren, aber leider bin ich nicht mehr motorisiert. Ich wohne mehr oder weniger direkt neben einem Naherholungsgebiet (beziehungsweise etwas, dass demnächst dazu gemacht wird). Von daher dürfte das eigentlich kein Problem sein. Allerdings ist er nach den ersten zwei Wochen absolut unwillig da noch zu laufen, zumindest tagsüber. Ich kriege ihn nur mit Gewalt irgendwo in die Richtung, und sobald ich nicht mehr ziehe, dreht er sofort um und will nach Hause. Da ich nichts von ziehen, zerren, oder sonstigen gewalttätigen Erziehungsmethoden halte, möchte ich das natürlich vermeiden. Nachmittags holen in meine Eltern mit dem Auto und laufen so eine gute Dreiviertelstunde mit ihm. Abends hat es bisher mit dem laufen ganz gut geklappt zwischen einer Viertelstunde und 30-40 Minuten. Je nach Wetterlage. Seit einer Woche funktioniert das auch nicht mehr. Ich kriege ihn überhaupt nicht mal die Treppe runter. Ich habe so den dumpfen Verdacht es hat etwas mit der Baustelle vor dem Haus zu tun. Die dürfte aber bis Mitte der Woche erledigt sein. Was kann ich tun? Ich möchte morgens auch gerne mit ihm zumindest mal 20 Minuten laufen, weil ich denke, dass Spaziergänge durchaus wichtig sind für einen Hund. Und solange ich ein Auto hatte, hat es auch wunderbar funktioniert. Geld für einen Trainer habe ich zur Zeit nicht, daher muss ich das irgendwie im Alleingang lösen. Ich hoffe, ihr könnt mir Tipps geben, ich bin so ziemlich am Ende mit meinem Rat. Leckerchen, Lieblingsspielzeug, abwarten, all das hab ich schon ausprobiert.