Jagdtrieb auf Autos
Liebe Dogorama-Freunde,
ich würde euch gerne folgendes Problem schildern und wäre für hilfreiche Tipps dankbar.
Ich gehe mit meinem Hund auf Feldwegen, wichtig ist, nur wo er unangeleint laufen dürfte, spazieren. Er sieht von weitem schon das Auto, rennt hinterher ist nicht zu stoppen. Stellt sich vors Auto und bellt es an.
Habe ich ihn in den Situationen an der Leine und ein Auto kommt. Fixiert er das Auto an, geht in Jagdstellung und klefft es an. Danach ist es nahe zu unmöglich ihn normal an der Leine zu führen. Auch wenn das Auto außer Sichtweite ist, ist er nur noch am schnüffeln und will hinterher. Mittlerweile habe ich das Gefühl, er merkt den Unterschied schon anhand des Straßenbelags…
Gehen wir in der Stadt an Straßen spazieren, ist es mittlerweile so, dass er immer Augenkontakt zu mir hält und die Autos ignoriert. Ganz ganz selten bei lauten LKWs schaut er hinterher. Dann bekomme ich es aber immer hin, dass er wieder auf mich aufmerksam ist. An Straßenkreuzungen und Ampeln können wir problemlos sitzen und warten.
Und ja, er ist in der Pubertät und wir klären noch manchmal wer der Chef bei uns ist. Grundsätzlich habe ich aber das Gefühl, dass er auf mich aufschaut. Ich kann ihn problemlos zu Hause alleine lassen und er liegt auch immer brav in seinem Körbchen. Auf „normalen“ Spaziergängen kann ich ihn zu 90% zurückrufen. Und auch Gänse, Enten etc. sind nur in den seltensten Fällen interessant.
Ich habe einfach Angst, dass Kecks irgendwann vor ein Auto rennt, wenn ich es nicht rechtzeitig genug mitbekomme.
Wenn jemand in einer ähnlichen Situation war oder eine Trainerin kennt, die darin Erfahrung hat, bin ich für jeden Tipp dankbar.
Liebe Grüße
Sabine