Ernährung

Verfasser-Bild
Sandra
Anzahl der Antworten 57
zuletzt 28. Dez. 14:53

Benötige Futterempfehlung für futtersensiblen Ridgeback Senior

Ich bin momentan auf der Suche nach einem guten, wenn machbar bedarfsgerechten Trockenfutter für einen geschätzt 8 jährigen kastrierten Ridgeback Rüden mit ca. 42 kg. Ihm wurde vor 2 Jahren aufgrund eines gutartigen Tumors die Milz entfernt. Ansonsten ist er in einem guten gesundheitlichen fitten Zustand, abgesehen von einer angeblichen Futtersensibilität. Er kommt seit vielen Jahren schon zum Hundesitting zu uns, nun ist er bei uns eingezogen. Nach dem Dogsharing Prinzip wird er aber auch immer mal in seinem anderen Zuhause zu Besuch sein, daher müssen wir bei Fertigfutter bleiben. Normalerweise barfen wir und das schon sehr sehr lange. Und hier liegt mein Problem. Ich habe nämlich keine Ahnung von Fertigfuttern und wurde auf der Suche nach einem passenden Futter förmlich von der vorhandenen Auswahl erschlagen. Über eine Orientierungshilfe, Empfehlungen etc. wäre ich sehr dankbar. Er bekam ursprünglich Josera Kartoffel & Lachs. Wegen seines angeblich starken Haarausfalls, unangenehmen Körpergeruchs, extremen Ohrschmalz wurde das Futter gewechselt. Von Wolf of Wilderness verschlechterte sich das Ganze angeblich plus matschigen Kot. Irgendwas anderes wurde dann noch ausprobiert, ich habe leider den Namen vergessen. Könnte Lukullus gewesen sein. Auch matschiger Kot. Dann begann irgendwann das Erbrechen und schlimmer Durchfall, laut TA aufgrund einer Futtersensibilität. Er wurde auf Royal Canine Hypoallergenic umgestellt, es half nicht, der Durchfall und sein ganzer Zustand verschlimmerte sich extrem. Die Tierklinik stelle einen Milztumor fest, der noch am gleichen Tag durch eine Not OP entfernt wurde. Seitdem, ca. 2 Jahre lang, bekommt er halt nun das Royal Canin Hypoallergenic. Ich persönlich bin aufgrund der Zutaten nicht gerade begeistert und frage mich ob es nicht eine bessere Alternative für ihn gibt. Ich vermute der schlimme Durchfall damals war Tumor und nicht Futter bedingt. Ich vermute sein Haarausfall wurde dramatisiert. Ich empfand den nie als übermäßig. Sein Körpergeruch ist tatsächlich etwas besser. Der Ohrenschmalz nicht. Fakt ist, dass seine Verdauung nicht alles gut verträgt. Empfindlich ist er schon etwas. Ein Stück getrockneter Pansen oder Lunge und der Hund bekommt Blähungen die sogar mich schocken. Zu viel Fett (Wolf of Wilderness) und sein Kot wird matschig. Kann mir jemand etwas empfehlen oder mich in die richtige Richtung schubsen? Ist das RC Hypoallergenic wirklich so katastrophal wie es mir vorkommt oder bin ich durchs barfen nur verwöhnt? Muss es unbedingt hypoallergenic sein? Kann es nicht auch sensitiv oder vielleicht ein „normales“ Seniorenfutter sein? Welche Trockenfuttersorten gelten als leicht oder gut verträglich? Wichtig wäre mir, dass es hochwertige möglichst natürliche Zutaten enthält und dass es bedarfsdeckend oder wenigstens annähernd bedarfsdeckend ist. Ein bisschen ergänzen damit es bedarfsdeckend ist wäre ja nun kein großes Problem. Momentan versuche ich mir einen Crashkurs in Trockenfutter zu verpassen. Auch diesbezüglich bin ich über Infos dankbar. Worauf sollte man beim Trockenfutter achten, was sollte man meiden usw. Dinge die beim barfen auch gelten, wie z.B. keinen Haushaltszucker usw. sind mir schon klar aber vielleicht gibt es beim Fertigfutter noch anderes oder spezielles worauf ich achten sollte? Und wer tatsächlich bis hierher gelesen hat: Respekt 👍🏻 und ein herzliches Dankeschön 🙏🏻
 
Verfasser-Bild
Sarah
Anzahl der Antworten 12
zuletzt 28. Dez. 14:12

Ist meine Hündin einfach nur mäkelig?

Hallöchen :) Ich habe zwei Themen die mich mit meiner Hündin Lucy schon etwas länger beschäftigen und diese muss ich ein wenig ausführlicher erklären. Sie ist jetzt etwas über 2 Jahre, eine Huskydame und müsste aktuell um die 21 KG wiegen. Seit ich sie habe, zerbreche ich mir den Kopf über die Ernährung. Wir haben sämtliche Marken probiert. Ob Trockenfutter oder Nassfutter. Und das leider mit immer wiederkehrendem Durchfall, Erbrechen oder Verweigerung. Seit Anfang diesen Jahres koche ich für sie. Das ist das einzige was sie über längeren Zeitraum angenommen hat, aber leider auch immer wieder mit Durchfall oder Erbrechen. Ich habe sie bei meiner Tierärztin komplett durchchecken lassen. Blutewerte sind wunderbar und in der Kotprobe ist auch nichts beängstigendes zu finden. Eine Bakterienform wurde wohl gefunden und wir haben das Essen mit der Tierärztin dementsprechend angepasst. Zudem wurde eine Übersäuerung festgestellt. Dagegen bekommt sie nach Bedarf Omeprazol. Auch haben wir uns auf eine Proteinquelle fokussiert, weil wir eine Unverträglichkeit ausschließen wollen. Sie bekommt: Rind Menü von Lico Barf Rinderhack Kartoffeln Seealgenmehl 30-Kräuter-Mischung Kokosflocken Lachsöl, Futteröl oder Kokosöl Flohsamenschalen Sauerkraut Das hat sie jetzt ein paar Tage gut gefressen. Ich hatte wirklich das Gefühl, das ihr das richtig schmeckt und ihr gut tut. Der Durchfall ist weg und Übersäuerung war auch kein Thema mehr. Am 12. Dezember ist sie dann läufig geworden und seitdem geht gar nichts mehr. Bis auf Leckerlies möchte sie nichts fressen. Leckerlies bekommt sie nur draußen, weil ich jeden Tag mit ein wenig trainiere (geht nicht ohne) Von den letzten Läufigkeiten habe ich das nicht so extrem in Erinnerung und ich hab einfach Schiss das sie das erst gut angenommene Futter wieder ablehnt und vorallem auch wieder abnimmt. Die Tierärztin sieht das wie ich, das sie eigentlich ein paar Kilo zunehmen sollte. Mittlerweile habe ich einfach extrem das Gefühl, das sie einfach schleckig ist und auf etwas besseres wartet. Zumindest macht sie mir oft den Eindruck. Über einen Impuls zu den Themen würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!