Welpen & Junghunde

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Jenny
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zuletzt 4. Juni 22:50

die Odyssey zum richtigen Trainer

Mich würden eure Erfahrungen interessieren bis ihr zum richtigen Trainer gefunden habt. Gerade bei Ersthundbesitzern 😊 Woran habt ihr gemerkt das es der richtige oder nicht der richtige ist? Nach welchen Ansätzen trainiert/erzieht ihr nun? Bleibt bitte lieb und sachlich 😊 Keine Kritik an Trainingsmethoden. Jede hat seine Berechtigung. Es war einfach nur nicht das richtige für uns 😊 Ich würde mal anfangen: Chloe kam aus zweiter Hand ziemlich spontan mit 4 Monaten zu uns. Das war im Oktober 20. Wir suchten uns schnell eine Hundeschule. 10 Welpen/Junghunde. Als mein Hund bei mir Schutz gesucht hat, wurde mir gesagt ich solle ihr mehr zutrauen und sie machen lassen. Das hat wohl auch zu späteren Problemen in unserer Kommunikation geführt. Dort waren wir 2x bis wir gemerkt haben das es so nicht geht. Nächster Trainer: trainieren statt dominieren. Ja, mit Leckerlis konnten wir ein wenig etwas erreichen. Unsere Probleme löste es nicht. Diskussionen daheim, keine Orientierung an uns war weiterhin nur vorhanden wenn wir leckerlis in der Hand hatten und wir waren das uninteressanteste für den Hund wenn irgendwo Wild war. Impulskontrolle und Frustrationstoleranz gleich 0. Es ging im Training darum den Hund vor Situationen zu bewahren. Nach einem Jahr hat der Trainer zu uns gesagt das irgendwas mit unserem Hund nicht stimmt und wir eine Veterinärin mit Zusatz Verhalten aufsuchen sollen. Unser Hund ist kerngesund. Trainer 3: nach einer Einzelstunde verstand meine Hündin wie es funktioniert an der Leine zu laufen. Mit dem abblocken fühlte ich mich aber nicht wohl. Trainer 4: nach langem suchen angekommen. Ganzheitliches Arbeiten mit dem Hund als Team. Daheim ging es los und wir haben uns nach draußen gearbeitet. Kein abblocken, keine Leckerlis (nur wenn ich ihr welche geben möchte). Ich arbeite an meiner Körpersprache um richtig mit ihr zu kommunizieren. Nach kurzer Zeit eine ziemliche Erstverschlimmerung, aber nun wurde es besser. Ich habe gelernt wie ich meinen Hund in die Führung nehmen kann und ihr die Sicherheit geben kann die sie benötigt. Auf einmal kann sie alleine daheim bleiben ohne den Frust an der Einrichtung auszulassen und die ganze Zeit durchgehend zu bellen. Hundebegegnungen werden zusehends besser, sie bleibt an mir orientiert und findet den anderen Hund nicht als Maß der Dinge. Bald gehen wir an die Orientierung mit großer Ablenkung an der Leine und gehen die Orientierung bei jagdlicher Ambition an. Das waren 2,5 Einzelstunden. Mehr Erfolg und gemeinsames Arbeiten als in 1,5 Jahren.. Ich bin so glücklich das wir nun ein Team werden. Auch meine Hündin genießt es sichtlich endlich die Sicherheit von mir zu bekommen die sie sich sichtlich gewünscht hat. Ich blocke sie nicht ab, sie bekommt keinen Leinenruck oder tausende Leckerlis um etwas mit mir zu machen. Sie sucht selbstständig draußen meine Nähe 🥰