Verhalten & Psychologie

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Olivia
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 15. März 12:52
 
Verfasser
Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 4
zuletzt 14. März 18:15

Welpe zeigt ängliches Verhalten bei Hundekontakten

Hallo Zusammen! Balu ist ein 18 Wochen alter Bearded Collie. Wir haben ihn seit der 8. Woche bei uns. Von Anfang an hat er fast tägliche Hundekontakte (mal nur auf dem Gehweg, aber auch im Wald). Er freut sich immer wenn er andere Hunde sieht und macht auch eine Spielaufforderung. Sobald der andere Hund aber auf ihn zugeht, macht er einen Rückzieher und läuft auch ängstlich (geduckt und mit eingezogenem Schwanz) davon. Ich habe ihn immer an der Schleppleine, da er mich in seiner Flucht ("übersieht"?), zumindest kommt er nicht jedesmal zu mir. Meistens sucht er dann nach Schutz bei mir, oder dem anderen Hundebesitzer und setzt sich dann zwischen oder neben die Beine. Ich gewähren ihm diesen Schutz natürlich, aber bemitleide ihn nicht. Wenn er ganz aufgeregt ist, hocke ich mich runter und lege meine Hand auf seinen Rücken. Bisher hatten wir einen Termin bei der Hundetrainerin (wegen aller möglichen Fragen) und sie meinte, dass er eher ein vorsichtiger Kandidat sei, was aber nicht schlimm sei. Heute haben wir uns mit einem anderen Hund (etwas größer, selbes Alter) getroffen. Dasselbe Spiel, der andere Hund war recht aufdringlich, wurde dann auch an die Leine genommen und jeder Hund hat sich erstmal beruhigt. Nach ein paar Minuten, zeigte Balu dann aber wieder Interesse und hat eine Spielaufforderung gemacht, er ist aber wieder geflüchtet. Dieses Spielchen haben wir ein paar Mal gemacht. Zum Schluss war Balu zwar nicht mehr so ängstlich, ist aber trotzdem immer vor dem Anderen weggelaufen. Wie kann ich Balu darin unterstützen nicht so ängstlich zu sein, bzw so, dass er auch mal der Fänger wird? Oder ist es ein normales Verhalten und er braucht einfach noch etwas Zeit? Ich würde so gerne eine Welpenschule besuchen, diese sind aber ja noch nicht erlaubt. Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich. Lieben Gruß Patrice
 
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Susanne
Anzahl der Antworten 17
zuletzt 13. März 15:07

Braucht ein Hund Kontakt zu (vielen unterschiedlichen) Artgenossen?

Hallo! Vor ca. 4 Monaten ist unser Otto bei uns eingezogen. Otto stammt ursprünglich aus Rumänien, wir haben ihn jedoch hier im TH kennen gelernt. Er ist prima, hat sich sehr schnell eingelebt und alles läuft grundsätzlich super. Aber eine Frage beschäftigt mich. Im Tierheim sagte man schon, dass er keinen Zweithund benötigt, weil die Menschen für ihn an erster Stelle stehen. Und es ist tatsächlich so, andere Hunde interessieren ihn recht wenig. Er geht den meisten aus dem Weg. Was er so überhaupt nicht leiden kann, sind "Energie geladene" Hunde. Egal, ob "positive" oder "negative" Energie, also verspielte Junghunde, kraftvolle Pupertiernde,, Distanzlose, Pöbler, etc - alles was halt irgendwie Power hat ... Die werden mit gesträubten Nackenhaare angebellt, gemaßregelt, recht vehement darauf hingewiesen, dass Otto seinen Individualbereich benötigt. Ruhige Hunde, vor allem ältere Damen findet er okay. Und den Rüden meiner Eltern, einen dreijährigen Rumänen, liebt er über alles, die beiden toben, kuscheln und säubern sich gegenseitig die Ohren, etc. So, nun zu meiner Frage. Da ich den Stress mit den Kraftpaketen aus dem Weg gehen möchte und er auch so kein Interesse hat, gehe ich meistens so, dass wir so gut wie keine Hundekontakte haben (wir wohnen recht ländlich). Er sieht so ca zweimal die Woche den Hund meiner Eltern und halt ab und zu eine ausgewählte Handvoll Hunden, bei denen ich weiß, dass siesich mögen. Reicht einem Hund das an Kontakt zu Artgenossen? Oder ist es ein Problem, an dem wir arbeiten müssen? (Unser erster Hund hat sich auf andere Hunde und das gemeinsame Toben immer gefreut, daher irritiert es mich ein wenig) Ist jetzt länger geworden als gedacht. Ich freue mich auf eure Antworten, Tipps und Ratschläge.
 
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Alisa
Anzahl der Antworten 35
zuletzt 12. März 17:48

Plötzlich Angst

Also am Sonntag war noch alles normal beim spazieren gehen. Balu wollte ins Schlafzimmer und mein Freund ist auch rein und hat ihm im vorbei laufen versehentlich mit dem dem Fuß leicht gestriffen, hat aber nicht gefiept (Ich bin ihm auch mal versehentlich auf die Pfote weil er so wuselig ist)Kamen nach Hause und wir lagen alle auf dem Sofa. Irgendwann aus dem Nichts ist er aufgesprungen und wollte ins Schlafzimmer, Ohren angelegt und Schwänzchen eingezogen (er geht unters Bett wenn er Angst hat) dort war er dann ne Weile mussten ihn dann vor dem schlafen gehen rausholen und draußen unsicher, ängstlich und wie als ob er wegläuft. Hat danach bisschen auf der Couch gelegen und später im Körbchen. Gestern Abend genau das gleiche wieder. Heute Mittag als Mwin Freund heim kam war soweit alles gut und er hat dann aber gespuckt (Magensäure) dann als ich kam waren wir spazieren und er ist gesprungen alles gut. Hat daheim dann auch gegessen und lag auf dem Sofa. Kaum wenn man sich ihm nähert, länger streichelt oder kuscheln will rennt er wie von der Tarantel gestochen mit eingezogenen Schwanz und Ohren weg und will ins Schlafzimmer. Mein Freund hat ihn abgetastet und untersucht Balu hat aber nicht gequietscht also äußerlich scheint er nichts zu haben. War dann im Schlafzimmer und wollte nicht raus zum pinkeln. Irgendwann haben wir ihn rausgeholt und er ist draußen so komisch rumgelaufen aber sich immer umgedreht nach uns. Entweder er wollte flüchten oder doch nach uns schauen. Haben ihn mal stehen gelassen und sind umgedreht und dann kam er. Im Treppenhaus wollte er nicht mal die Treppen hoch. Verkrampft sich dann und zittert.. Wir verstehen es nicht. Es ist nichts vorgefallen und er ist wie ausgewechselt.. So aus dem Nichts dieses Verhalten :( hatte das schon mal jemand??
 
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Jule
Anzahl der Antworten 20
zuletzt 10. März 14:18

Hund "beißt" aus trotz und frisst Taschentücher

Hallo zusammen, Vielleicht hat jemand hier einen guten Tipp für mich. Wir haben das was ich jetzt schreibe fast täglich einmal bei der Gassi Runde aber heute war es extrem. Mein Hund ist ziemlich trotzig. Hab ihn erst ein Jahr und er stammt aus einem Haushamt wo er misshandelt wurde was genau passiert ist weiß ich nicht. Aber ich denke sein Verhalten kommt auch von seinem Charakter... vorhin hat er einen Hund gesehen den er mag auf der anderen Straßenseite, dieser ist aber weiter mit Frauchen in eine andere Richtung da war er schon wieder auf Krawall aus weil er hinterher wollte und dann kam ein postfahrrad um die Ecke. Bei dennen dreht er komplett durch denke wegen dem lautem Metall klappern (Metall klacken ist für ihn allg ein trigger) danach war er komplett a. Ausflippen. Ich hab dann etwas gewartet wollte gerade wieder weiter und überdies Straße und schon das nächste Auto versetzte ihn wieder in diese aufbraussende Art. Und heute hat er 2 mal versucht mich in die Hand zu beißen definitiv nicht aus Reflex er wollte mich wegbeissen. Ich bin langsam am Verzweifeln. Er hat i. Okt. Einen Kastrationschip bekommen wodurch es etwas abgeklungen ist. Ich habe mich aufgrund dessen auch dafür entschieden ihn nach der wirkzeit des Chips zu kastrieren, er wird im Sommer 3 Jahre. Ich werde ab heute erstmal nur mit Maulkorb mit ihm gehen (trägt er sonst nur in Bus und Bahn) aber was kann ich noch machen. Er ist dann wie von Sinnen nicht ansprechbar etc...? Und Taschentücher! Nimmt wieder gehäuft zu das er diese i. Ganzen vom Weg aufsammelt und verschlingt. Meistens sehe ich es rechtzeitig aber heute war er wieder eiskalt. Warum zeigt er so ein Verhalten?