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Sonja
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zuletzt 18. Aug.

Schwimmweste / Rettungsweste - wann ja, wann nein?

Wann ist es sinnvoll, den Hund beim Schwimmen mit einer Schwimmweste zu unterstützen oder zu sichern? Wann sollte man keine Weste anlegen? Wir wollen mit den Hunden in einem nahegelegenen Baggersee schwimmen. Dort sind etwa 10 m flach, dann kommt die Kante zum ausgebaggerten Krater. Da immer wieder vor der Gefahr von Untiefen und plötzlich kaltem Wasser in Baggerseen gewarnt wird, frage ich mich, ob wir die Hunde, die gute, aber untrainierte Schwimmer sind, mit Schwimmwesten und Schleppleinen sichern sollten. Wir könnten sie auch in der Weser schwimmen lassen. Dort wäre die Gefahr, dass sie in eine Strömung geraten. In welchen Fällen sollten Schwimm- oder Rettungswesten verwendet werden? Wann ist das gefährlich, so dass man es besser lassen sollte? UPDATE: Wenn ich eine Schwimm- oder Rettungsweste kaufen will, worauf sollte ich achten? Gibt es Materialien oder Zuschnitte oder andere Details, die besonders gut oder vielleicht sogar ungeeignet sind? Ich würde mich freuen, wenn hier Wissen gepostet wird, und keine Mutmaßungen. Und bleibt bitte freundlich. 🙏🤗
 
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Sonja
27. Juli 10:11
Hallo Sonja, wenn wir mit den Hunden an einen See fahren, bekommt meine Seniorin grundsätzlich eine Schwimmweste dran. Aber nicht, weil ich Angst habe, das sie untergeht, sondern, damit sie nicht ins Hohlkreuz geht. Das wurde mir von meiner Physio so verordnet. Ob es sie wirklich entlastet weiß ich nicht, da sie so Mäntelchen….. grundsätzlich nicht gerne trägt.
Hat sie denn was am Rücken oder machst Du das vorbeugend?
 
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Sonja
27. Juli 10:17
Mir würde jetzt keine Situation einfallen, in der eine Schwimmweste eine Gefahr darstellen würde und ich halte es grundsätzlich für sinnvoll. Ich denke, man sollte da auch ein gesundes Maß anlegen. Auch gemessen daran, wie viel geschwommen wird und wie weit der Hund rausschwimmt. Entfernt er sich sehr weit vom Ufer, halte ich eine Schwimmweste schon für sinnvoll. Und beim SUP oder auf einem Boot sowieso. Was natürlich passieren KÖNNTE, ist dass viel Gestrüpp über dem Wasser hängt und sich in der Schwimmweste verheddert. Aber auch darauf kann man ja ein Auge haben. Für mich ist die Frage zugegebenermaßen aber nicht so real, da unser Hund nicht schwimmen kann und es auch nicht drauf anlegt 🫣 Ich habe eine Schwimmweste gekauft und kriege ihn nicht dazu, es auszutesten. Leider fehlt es an Seen, wo ich auch gut rein und ihn langsam heranführen kann.
Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, Hunde, die schwimmen können, brauchen keine Weste.
Dann dachte ich bezüglich des Baggersees und der Weser, besser in jeden Fall eine Schwimmweste, wo wirklich geschwommen, und nicht nur geplantscht wird. Aber ich wurde in einem anderen Thread auf die Gefahren von Gestrüpp oder in Baggerseen auch Kabel UNTER Wasser hingewiesen. Gerade in Fliessgewässern und Baggerseen können Halsband, Geschirr und Schwimmweste daher gefährlich sein.
Nun weiß ich nicht, welche Gefahr größer ist.
 
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Sonja
27. Juli 10:19
Naja, tendenziell sind Hunde bessere und ausdauerndere Schwimmer als viele Menschen. Selbst die, die nicht wollen, können es fast alle von Natur aus. Nimm einen Welpen und trag ihn ins Wasser. Meist beginnen die Beinchen zu strampeln, noch bevor sie überhaupt richtig nass geworden sind. Für normalgrosse erwachsene Hunde, die unter Beaufsichtigung in als Badeseen freigegebenen Gewässern schwimmen, halte ich eine Weste für unnötig. Für Kleine, alte, kranke, oder in Wildgewässern macht sie sicherlich mehr Sinn. Ich gehe oft Schwimmen und sehe an meinem Badeteich viele Hunde im Wasser. Das funktioniert immer sehr gut.
In unserer Gegend sind Hunde an allen Badeseen verboten.
 
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Sonja
27. Juli 10:22
Die geradere Position im Wasser und weniger schnell ermüden - das sind gute Argumente für die Westen. Danke.
 
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Sonja
27. Juli 10:24
Das ist zwar kein angemessenes Wissen, aber ich halte es für nachvollziehbar: Wenn der Hund ein Handicap hat immer. Meine Hündin zB hat schweres HD und ist nicht so fit. Daher bekommt sie immer eine Schwimmweste,um wenn ich sie dazu motivieren will ins Wasser zu gehen. Außerdem immer eine Weste auf einem Boot.
Benny, der auch beidseitig HD hat, war der Auslöser für die Suche nach Schwimmmöglichkeiten. Und wegen der HD habe ich auch gleich an die Unterstützung durch eine Schwimmweste gedacht.
Danke Dir.
 
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Katrin
27. Juli 10:26
Untrainierte, körperlich beeinträchtigte Hunde, ältere Hunde und Hunde die nicht auf zurufen sofort zurückschwimmen sollten aus meiner Sicht immer mit Schwimmweste ins Wasser. An Gewässern die Risiken wie Strömungen etc birgen ist sie für mich ebenfalls Pflicht.
 
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Jörg
27. Juli 10:29
Eventuell kann eine Schwimmweste auch eine Wasserrute verhindern? Man vermutet ja neben kaltem Wasser auch eine überbeanspruchung der Wirbelsäule,bzw. der Muskulatur. Nur eine Idee.
 
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Katrin
27. Juli 10:34
Müssten Menschen dann nicht auch Schwimmwesten tragen im Baggersee...? Ich denk, dort wo ich schwimme, kann auch der Hund schwimmen...Oder nicht...?
Ich hab dieses Jahr schon vom sovielen Leuten gelesen die ertrunken sind. Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Mit Weste wären sie wahrscheinlich noch am leben.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juli 10:44
Ich hab dieses Jahr schon vom sovielen Leuten gelesen die ertrunken sind. Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Mit Weste wären sie wahrscheinlich noch am leben.
Wahrscheinlich...mir scheint auch, es gibt zunehmend mehr Menschen, die schlecht bis garnicht schwimmen können. Als ich Kind war, konnten bei uns die Meisten ab Grundschule schwimmen, das Freibad war schließlich DER Sommertreffpunkt für Jung und Alt 🏊‍♀️🏊‍♂️ 🌞
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juli 10:46
In unserer Gegend sind Hunde an allen Badeseen verboten.
Oh je, das ist schade! In Wien gibt es Gott sei Dank einige Hundebadeplätze.