Spaß & Tratsch

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Steffi
Anzahl der Antworten 55
zuletzt 29. Jan. 20:19

Ärger durch unerwünschten Hundekontakt...

Ihr Lieben, ich bin gerade so richtig wütend! Zum dritten Mal ist uns ein junger, großer Hund voller Freude, mit großen Sprüngen und schnellem Tempo entgegengelaufen. Zum dritten Mal war meine Hündin mit dieser flotten Annäherung des Hundes überfordert und fand es überaus unangenehm, dass der Hund erst im letzten Moment anhielt, um sie direkt zu beschnuppern. Und zum dritten Mal interessierte sich die dazugehörige Frau kein Stück dafür, wie es uns in solchen Momenten ergehen könnte. Sie lief mit ihren Kopfhörern auf dem Schädel total entspannt einfach weiter und vertraute darauf, dass ihr Hund sich ihr gleich anschließen würde. Jedes Mal waren wir ziemlich unvorbereitet, weil diese Begegnungen vorher nicht sichtbar waren. So schoss er beim ersten Mal auf uns zu, als wir um eine Ecke kamen und ließ dann nicht von meiner Hündin ab, da diese läufig war. Sie drehte sich ständig erschrocken und hüpfend von ihm weg, wollte ihre Aufregung abrennen (was an der Leine schlecht geht) und wusste nicht wohin mit sich. Als ich der Frau da erklärte, dass das für meine Hündin unangenehm sei und selbst ohne Läufigkeit diese Form der Annäherung unhöflich unter Hunden sei, entgegnete sie mir nur, sie wäre dafür wohl "nicht deutsch genug". Das war ihre Aussage! Nichts weiter. Keine Entschuldigung, keine Einsicht. Beim zweiten Mal war meine Hündin gerade mit einer Hundefreundin in Interaktion und da diese den Hund erst einmal abfing, suchte ich mit meiner Hündin Schutz auf der anderen Seite eines niedrigen Zaunes. Der Hund sprang immer wieder zu uns rüber, rannte wild umher und machte meine Hündin ganz verrückt. Sie ist ihm durchaus freundlich gesinnt, aber eben auch überfordert. Sie fing zu fiddeln an und wollte dann losrennen. Dabei verfing sich ihre Leine und nahm Schaden. Während ich noch mit der Leine beschäftigt war, ging die Frau dann. Und heute? Heute war meine Maus mit Schnüffeln beschäftigt, als der Hund wieder unerwartet und in schnellem Tempo frontal auf uns zurannte. Sie konnte ihn zum Glück einordnen und fing direkt an zu fiddeln. Ihre Tendenz zum Rennen (was sie oft braucht, um den Stress dann loszuwerden und zugleich ihr Gegenüber ein wenig abzuschütteln) war wieder vorhanden und ich bremste sie mit der Leine (schließlich waren wir direkt an einer Straßenkreuzung). Sie war wieder überfordert mit der Situation und ich ebenso. Von der Frau kam nichts, außer ein halbherziges und nicht ernst gemeintes "Nein" im Vorbeigehen. Ich bin jetzt wirklich richtig sauer. Jedes Mal ist dieser Hund mitten in der Stadt unangeleint und heute bin ich mir ganz sicher, dass sie uns vorher schon sehen konnte und eben nichts getan hat, um uns etwas Respekt oder Höflichkeit entgegenzubringen. Zwischen den einzelnen Begegnungen lagen mehrere Wochen, vielleicht sogar Monate. Ich bin immer vollkommen überrascht worden und dann auch gewissermaßen hilflos. Nun möchte ich das beim nächsten Mal aber nicht wieder einfach so hinnehmen, denn für uns bedeutet das Stress. Meine Maus braucht nach solchen Begegnungen immer viel Zeit, um wieder entspannt spazieren gehen zu können und ist dann bei jeder Hundesichtung vollkommen verunsichert. Meine Fragen an euch also: Was empfehlt ihr mir zu tun, wenn ich beim nächsten Mal wieder total überrascht bin? Was würdet ihr tun, wenn ihr sie mal so sehen würdet? Wie kann ich erreichen, dass die Frau anfängt sich in andere hineinzuversetzen und weniger respektlos zu handeln? --- Update drei Monate später: Leute, ich platze gleich vor Wut! Heute hatte ich wieder eine unmögliche Begegnung mit dieser Frau und ich weiß gerade echt nicht, was das sollte... Ich war mit Yukina spazieren, als sie plötzlich super angespannt stehen blieb und ein paar Schritte weiter erkannte ich, dass sie den Hund von ihr fixierte, der uns entgegen kam. Natürlich war von ihr noch keine Spur. Kurzerhand habe ich Yukina weggezogen und bin mit ihr über die Straße auf den Parkplatz gegangen, um dort mit ihr abzuwarten, dass die anderen weitergehen können. Da höre ich sie ihren Hund rufen. Dieser jedoch läuft nicht zu ihr, sondern mal eben über die Straße zu uns. Ich bin bemüht, die Leine locker zu lassen, sehe meine überforderte Hündin fiddeln und immer wieder die T-Stellung einnehmen, während ihr Hund ebenfalls fiddelt und immer von der einen Seite zur anderen springt, was meine nur noch nervöser macht. Und dann? Steht sie auf einmal neben mir und fragt mich, warum ich sie nicht spielen ließe! Ich erkläre ihr (leider schon voller Stress und Wut), dass das kein Spiel sei. Sie lacht und meint, sie wäre Hundetrainerin. Ich habe ihr dann entgegnet, dass ein Basiskurs vielleicht angebracht wäre. In dem Moment geht meine Hündin bellend vor, weil ihr Hund ihr erneut zu nahe kam. Ich nur sehr patzig zu ihr "Tolles Spiel!" und sie erklärt mir dann so einen Murks von wegen Grenzen setzen (Nee, da lagen Kekse auf dem Boden)... Wie dem auch sei. Ihr toller "Straßenhund" weiß ganz genau wie man spielt (ihre Aussage). Als Nachsatz gab sie mir noch mit, dass ich die einzige in der Nachbarschaft sei, die so drauf wäre. Sehr professionell. Als Hundetrainerin sollte sie doch mehr Verantwortungsbewusstsein, Respekt und Wissen mitbringen. Ich bin so schockiert und so wütend. Ich kann mit der nicht sachlich reden, weil ich jedes Mal einem enormen Stress ausgesetzt bin und vollkommen überfordert werde, durch ihr Nichthandeln.
 
Verfasser
Nadine
Anzahl der Antworten 90
zuletzt 20. Jan. 21:19

Übertreibe ich in der Hinsicht oder seht ihr das genauso(Hofhunde)

Hallöchen ich habe mal eine Frage. In unserer Nachbarschaft ist vor 4 Wochen ein großer herdenschutzhund eingezogen (könnte Einmischung aus Kuvasz und italienischen Maremmen und Abruzzen Hund.->Herdenschutzhund) Am anfang dachte uch das er nur zu besuch da ist doch irgendwann habe ich gemerkt das der Hund jetzt ihnen gehört(Familie mit zwei Kinder) An sich bin ich sowieso der Meinung das da kein herdenschutzhund hinpaast da die Leute meines Wissens keine Erfahrung mit Hunden haben und auch wenige zeit(die Kinder kommen immer erst gegen 16 Uhr und die Frau und der Mann auch erst gegen 17 Uhr nachhhause) Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage: Der Hund ist bei dem momentanen Wetter die ganze zeit draußen(ich weiß nicht genau ob er auch über nacht draußen ist aber fürhs gegen 6 uhr und abend gegen 20 uhr ist er noch draußen(er hat zwar viel unterwolle aber weder eine Hütte noch einen trockenen Ort wo er sich hinlegen kann und wenn hunde erstmal ausgekühlt sind ist das draußenbleiben ja echt blöd) Mittlerweile tut mir der Hund sehr leid..am Anfang hat er noch nicht so gelitten...aber er liegt den ganzen Tag im Schnee...und immer wenn ich dran vorbeilaufe höre ich ihn heulen oder winseln...oder eben bellen...sobald man aber stehen bleibt wird er ruhig und freut sich sogar über den"besuch" Die Besitzerin habe ich bisher noch nie mit dem Hund laufen sehen egal zu welcher Uhrzeit...und das ist ja ein verstoß gegen das tierschutzgesetz soweit ich weiß und jetzt meine Frage übertreibe ich wenn ich sagen würde das die menschen die Hund vernachlässigen(man merkt auch das der Hund keine geistige auslastung bekommt was vorallem für ein herdenschutzhund mit eigentlich einer Aufgabe essentiell ist) und naja eigentlich nicht fähig sind so einen Hund zu halten oder seht ihr das anders.. ich wollte einfach mal nach euren Meinungen fragen:) Danke schonmal LG von Nadine und Astra ♥️🐾