Spaß & Tratsch

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Nika
Anzahl der Antworten 57
zuletzt 3. Sept. 20:05

Hund entlaufen. Wie verhalte ich mich richtig?

Leider Stelle ich fest das fast Täglich ein Hund vermisst gemeldet wird. Es gibt eine Faust Regel die ich nun doch mal ganz Allgemein zu diesem Thema nennen möchte. Es heißt nicht umsonst das der Hund der Beste Freund des Menschen ist!!! Wenn Dein Hund (aus welchem Grund auch immer) plötzlich weg läuft sollte man Grundsätzlich an der Stelle stehen bleiben an der es zur Trennung zwischen dem Besitzer/ Betreuungsperson und dem Hund gekommen ist. Die Wartezeit kann andauern und liegt in der Regel zwischen 2-3 Stunden.Das kommt jedoch auch auf den einzelnen Hund an und kann durchaus auch länger dauern. Grundsätzlich erschnüffelt sich der Hund den Weg zum Besitzer/ Betreuungsperson zurück denn Sie sind die Dosenöffner und das Zuhause!!!!!!Deshalb ist es sehr wichtig ( und auch wirklich Logisch!!!!) nicht Kopflos und panisch durch die Gegend zu laufen und noch mehr Geruchsspuren zu legen denn das irritiert das Tier!!! In der Ruhe liegt die Kraft! Konzentriert euch auf die Seelische/Mentale Leine/Verbindung zwischen euch und dem Tier. Nehmt das Handy in die Hand ruft Freunde oder Bekannte an und bittet diese im nahen Umkreis nach dem Tier zu suchen und last Sie sich mit der Polizei, Ortnungsamt oder dem Tierheim in Verbindung setzen damit Ihr euch fokosiert auf die Mentale Verbindung zwischen euch und das Tier konzentrieren könnt .Aber Ihr selber müsst ( egal wie lange es auch dauert!!!!!) am Verlustort bleiben bis der Hund zum Verlust Ort zurück gekommen ist. Merke: Vertraue auf die Nase des Tieres!!!!! Und wenn schon alles zu spät ist,legt bitte auf der letzten Gassi Strecke Alte ungewaschene Kleidung ( z.b. Socken oder ein Schal) von dem Besitzer/in / Betreuungsperson aus. Anhand des bekannten Geruch besteht die Möglichkeit das sich das Tier daran orientiert und zurück findet. Ferner ist es sehr Sinnvoll (wenn dann eine wirklich gute Vertrauensvolle Bindung zwischen Menschen und Hund besteht) folgende Situation spielerisch mit dem Hund zu trainieren.D.h. in einem dem Tier bekannten Gassi Bereich (und nicht in einem völlig fremden Gebiet!!)durch ein kurzes Versteckspiel. Z.B. macht der/die Besitzer/in einen kurzen Schritt hinter den Baum und hat das Tier aber immer im Blick und kontrolliert die Reaktion des Tieres. Wird das Tier unruhig gibt man sich mit Ruhe und Freude ( postive Verstärkung) sofort zu erkennen. Pfotensicherung ist zwar eine Idee aber in der Regel bleibt es auch dabei. Integriert dieses Wissen bitte mit in den Alltag mit eurem Tier oder besorgt euch einen GPS Tracker damit Ihr euren Liebling sofort orten könnt. Der GPS Traker lohnt sich besonders bei Angst-Hunden und ist seine Investition wert!!! Wer ist wirklich so Naiv und lässt seinen Welpen vom ersten Tag an ohne jeglichen Bezug zum Besitzer/in ohne Leine laufen????.
 
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Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 50
zuletzt 1. Sept. 22:32

Selektives Hören und selbstständige, mutige und neugierige Hundecharaktere-Eure Erfahrungen

Wer von euch hat seinen Frieden mit dem selektiven Hören seines Hundes gemacht? Vorneweg: Ich hatte immer Hunde, die eher eine “Was gibt es? Was kann ich tun? Zack, hier bin ich - Mentalität” hatten. Mit drei Jahren war in der Regel alles ausdiskutiert. Tja, und dann kam Mogli😂Schon als er klein war hab ich gemerkt, wir haben zwar einen super guten Draht zueinander und auch unsere Bindung war total schnell da, aber er hat seinen sehr eigenen Kopf, hinterfragt gerne, hat was sehr schelmisches und ist auch recht selbstständig. Hinzukommt, dass er super neugierig und mutig ist. Das bedeutet z.B. dass er Signale nach wie vor immer mal wieder hinterfragt, tagesabhängig reagiert oder auch immer mal wieder ein Rückruf dauert. So als Beispiel: Er kommt immer, aber manchmal eben wie ein Sausewind und dann wieder ganz gemütlich angetrabt, nachdem er abgewogen hat, ob das jetzt Sinn macht. Es gibt noch viele andere Alltagssituationen, aber dann wird der Text hier zu lange und jeder, der einen ähnlichen Charakter zu Hause hat, wird eh Bescheid wissen, aber erzählt und tratscht hier gerne über Begebenheiten aus dem Alltag dazu. Und, ich mache gerade meinen Frieden damit und wollte hier einfach mal einen Raum geben, um sich dazu auszutauschen. Wem ging oder geht es auch so und fiel es euch leicht oder schwer so einen Charakter anzunehmen? Seid ihr in verzweifeltes Trainieren abgedriftet oder in völlige Resignation? By the way, ich hatte Beides, und bin jetzt recht entspannt. Vor allem weil mir nochmal mehr deutlich geworden ist, wie sehr wir in der heutigen Zeit einen Anspruch an uns und die Hunde haben, der völlig unnatürlich ist. Das Zusammenleben soll doch Freude machen und die Zeit genossen werden. Das heißt jetzt nicht, nicht zu erziehen, überhaupt nicht. Es ist wichtig angemessen und stressfrei durch den Alltag zu kommen, aber ich denke viele Probleme beginnen genau dort, wenn der ursprüngliche Charakter nicht ausreichend angenommen oder mit einbezogen wird. P.s. Hier sind Erziehungstips unerwünscht. Es geht um einen eher philosophischen Austausch oder eigene Geschichten und Erfahrungen zu diesem Thema.