Medizinische Sprechstunde

Verfasser
Sandy
Anzahl der Antworten 1
zuletzt 7. Feb. 07:18

Hund hat panische Angst am Abend

Hallo zusammen, Wir haben unseren Hund Anfang Dezember bekommen. Er ist bereits etwas mehr als zwei Jahre alt und die ehemaligen Besitzer hatten ihn aufgrund mangels an Zeit abgegeben. Die Vorbesitzerin hatte mir bei der Übergabe erklärt, dass er normalerweise als um 17 Uhr seine letzte Gasse Runde fertig hatte und dann bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr durchgehalten hatte. Wir wollen das unserem Hund auf keinen Fall zumuten, das ist für uns viel zu lange und wir gehen mit ihm abends immer nochmal raus. Wir haben daher schon relativ am ersten Tag festgestellt, dass unser Hund überhaupt nicht gerne raus geht, wenn es bereits dunkel draußen ist. Wir hatten direkt bemerkt, dass er total verängstigt ist. Da er relativ neu bei bei uns ist, gehen wir immer die gleichen gassi Runden mit ihm- auch am Tag. Mittlerweile kennt er die Strecke sehr gut und am Abend versuche ich es auf alle erdenkliche Art und Weisen ihm die Angst zu nehmen, draußen zu sein wenn es dunkel ist. Gutes Zureden und Lob, wenn er das gut macht. Leckerlis bereits wenn ich bemerke, dass er anfängt sich unsicher zu fühlen oder ich streichle ihn und rede ihm gut zu oder stelle mich vor ihn zum Schutz. Allerdings wird seine Angst immer schlimmer statt besser und ich würde schon fast sagen, es entwickelt sich langsam zur Panik. Wir haben ihm jetzt auch ein Adaptil Halsband gekauft, das er trägt in der Hoffnung, dass er nicht mehr so viel Angst hat am Abend. Auch trainieren wir nun mit dem Clicker, in der Hoffnung dass wir mit dem Klick seine Angst durchbrechen können mit einer Leckerei zb. Heute dachte ich ca 75% der üblichen Route verliefen so super und ich war richtig stolz auf ihn. Die letzten 25% waren eine super Katastrophe, er hatte richtig Angst eher Panik vor was kann ich nicht mal sagen. Ich habe es daraufhin mit gut Zureden Leckerlis etc. versucht aber seine Angst war so groß, dass er noch nicht mal das Leckerli genommen hatte und er wollte nur noch weg rennen und lief geduckt umher und ist bei jedem kleinen Geräusch zusammen gefahren. Das ging die ganze restliche Strecke leider so weiter. Leider wissen wir nicht mehr, was wir tun könnten um ihm die Angst zu reduzieren oder gar zu nehmen. Wir wissen auch nicht, was der Ausschlag genau für seine Angst ist, bei uns ist nie iwas passiert, was das hätte verursachen können. Ich möchte noch dazu sagen, dass wir in einer Stadt leben und die Straßen super ausgeleuchtet sind und es daher nie richtig dunkel ist. Gleichzeitig wohnen wir in einem ruhigeren Stadtteil in dem am Abend nicht viel los ist. Tagsüber und zu Hause ist es gar kein Problem, wir haben den Eindruck dass er sich gut einlebt bei uns. Wir wissen nicht mehr, was wir noch tun könnten um seine Angst zu reduzieren. Hat jemand einen Tipp? Vielen Dank vorab
 
Verfasser-Bild
Michi
Anzahl der Antworten 2
zuletzt 6. Feb. 21:13

Muskelzuckungen

Hallo liebes Dogorama-Team! Es geht um unseren Balou, english/old english Bulldogg, 1 Jahr und 9 Monate alt, unkastriert. Er hatte vor knapp 6 Monaten für knapp 24h Headbobbing, seitdem kam das nicht mehr vor. Heute Morgen bemerkte ich, dass er im Stehen nicht so glücklich aussah und dachte, dass das wieder los geht. Er senkte seinen Kopf etwas und dann zuckte dieser kaum wahrnehmbar. Dieses Zucken ist nicht zu vergleichen mit dem Headbobbing letztes Jahr. Dann war ich arbeiten und mein Bruder berichtete, dass er nichts feststellen konnte. Als ich dann die Nachmittagsrunde antrat und kurz stehen blieb, um meinen Bruder zu verabschieden, zuckten Balous Muskeln an allen vier Beinchen. Auch dabei senkte er wieder etwas den Kopf und sah nicht so glücklich aus ( wobei Bulldoggen immer irgendwie unglücklich aussehen🤣 ). Wenn er sitzt oder liegt passiert gar nichts. Außerdem ist sein AZ sehr gut, er spielt, frisst, trinkt, zeigt Interesse, hat keinen Durchfall, u.s.w.! Falls das eine Rolle spielt: Dori, seine Schwester wurde vor 14 Tagen kastriert und war die letzte Nacht sehr unruhig, was uns alle auf Trab gehalten hat. Sie darf ja noch nicht springen, toben u.s.w. und deshalb waren wir immer mal wieder wach um zu schauen, dass sie auch bloß keinen "Blödsinn" anstellt. Wenn auch aus der Ferne schwer zu beurteilen: Ist es nur die Müdigkeit wegen letzter Nacht oder könnte man aufgrund seiner Symptomatik auf Rückenschmerzen schließen? Oder gibt es doch einen Zusammenhang mit dem Headbobbing und es könnte was Neurologisches sein? Natürlich würden wir das beim Tierarzt abklären lassen, wenn Symptome dazu kommen oder das Zucken auch morgen noch anhält. Aber eine erste Meinung von Euch schätze ich sehr 😊 LG und danke vorab! Michi