Ein schlechtes Röntgenbild und eine übereilte OP bei einem 8 Monate alten Welpen?
Hallo liebes Team,
Lotti (geb 03.09.2020, DSH) humpelt seit langer Zeit vorne rechts (ca. seit Ende Februar). Wir haben zunächst geschont und Schmerzmittel gegeben, dann wurde es erst kurzzeitig besser, kam aber schnell wieder. Wir haben sie röntgen lassen und eine Woche später sollte sie ins CT und operiert werden. Lotti kommt aus einer Top-Zucht und wir können die Diagnose ED nur schwer glauben. Die Röntgenaufnahmen empfand ich als schräg und wenig aussagekräftig, deshalb habe ich den OP Termin erst mal abgesagt.
Spielen tut sie ganz normal. Sobald etwas in der Nähe ist, das sie interessiert, merkt man nichts mehr von Schmerzen im Bein. Sie kann das rechte Bein aber eindeutig nicht völlig strecken, sie beginnt dann zu blockieren. Und sie schont es wann immer sie kann (hebt es beim Sitzen an).
Insgesamt finde ich aber Lottis gesamten Zustand bedenklich, kann aber schwer auseinanderhalten, was von der Sache mit dem Bein kommt und ob es noch was anderes gibt. Letztens sind wir nur eine Runde um den Block gelaufen und Lotti hat sich für mehrere Minuten aus Erschöpfung abgelegt. Das hat mir Angst gemacht, denn sie benimmt sich einfach nicht wie ein „normaler“ Junghund (außer wenn es um spielen geht).
Meine primäre Frage wäre eigentlich eine Einschätzung zu den Bildern. Sind diese aussagekräftig? Sagen sie einseitig ED aus? Implizieren die Bilder, dass eine OP notwendig ist?
Wir wollen neue Aufnahmen machen lassen und zu einem anderen Arzt gehen. Dennoch wollte ich die Chance nutzen, auch hier eine Einschätzung zu erhalten, denn es fällt mir schwer zu wissen, was das richtige ist und es besorgt mich so, dass ich kaum schlafen kann.