Gesundheit

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Sophie
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zuletzt 18. Juli 22:01

Wasservergiftung - zu viel baden

Aufgrund der hohen Temperaturen und weil ich selbst es bis gestern nicht auf dem Schirm hatte dachte ich, dass es sinnvoll wäre das Thema hier mal aufzugreifen. Wusstet ihr, dass es zu einer Vergiftung des Hundes führen kann wenn dieser beim Baden zu viel Wasser aufnimmt? Hier ein Auszug aus der mein-Haustier Webseite, wo ihr selbst auch mal nachlesen könnt falls ihr ebenfalls kleine (oder große) Wasserratten zu Hause habt: https://www.mein-haustier.de/magazin/wasservergiftung-hund/ „Der Körper des Hundes verfügt im Normalzustand über ein ausbalanciertes Gleichgewicht aus Wasser und Elektrolyten (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium). Der Elektrolythaushalt des Hundes gerät bei einer zu hohen Wasserzufuhr aus dem Gleichgewicht. Der Natriumgehalt der Körperzellen sinkt und die Zellen beginnen Wasser einzulagern, wodurch sie anschwellen. Aufgrund des niedrigen Natriumanteils in den Zellen verringern die Nieren die Urinproduktion, damit der Körper keine Elektrolyte mehr ausscheidet. So hat der Hund keine Chance mehr, das Wasser selber auszuscheiden. Gleichzeitig steigt das Durstgefühl des Tieres. Speziell im Schädel sorgen die angeschwollenen Zellen für einen Überdruck und neurologische Störungen sind die Folge. Auch die Lungenbläschen beginnen sich mit Wasser zu füllen. Ohne sofortige Maßnahmen endet eine Wasservergiftung tödlich.“ „Als erste Symptome treten Abgeschlagenheit, Erbrechen, ein aufgeblähter Bauch und generelle Unruhe auf. Wenn ihr euren Hund näher betrachtet merkt ihr, dass er helle Schleimhäute und weite Pupillen hat. Außerdem neigen Hunde bei Überwässerung zu starkem Speicheln, das ist bei Hunderassen die viel sabbern schwer zu erkennen, z.B. bei der Bordeaux Dogge, Bloodhound, oder dem Berner Sennenhund. Manchmal treten die Symptome zeitverzögert zuhause auf. Sobald die Hyperhydration weiter fortschreitet kommen weitere Symptome hinzu. Der Hund leidet unter Koordinationsstörungen sowie Atembeschwerden, er lässt den Unterkiefer hängen und seine Muskeln zucken. Außerdem ist er apathisch und nicht mehr ansprechbar. Im schlimmsten Fall kriegt er Krämpfe und wird bewusstlos bis er ins Koma fällt.“ „Betroffene Tiere sterben ohne Behandlung in der Regel innerhalb von zwei bis acht Stunden. Als Erste Hilfe solltet ihr den Hund sofort davon abhalten weiteres Wasser zu sich zu nehmen. Außerdem könnt ihr ihn, falls er noch in der Lage dazu ist, mit Salzgebäck füttern. Natürlich sind Salzstangen im Normalfall keine geeignete Nahrung für Hunde! Im Notfall könnt ihr jedoch eine Ausnahme machen.“ Quintessenz: - Habt ein Auge auf eure Hunde und deren Umgang mit dem Wasser - Gerade bei spielen wie bspw. Stöckchen ins Wasser werfen nehmen Hunde unbeabsichtigt viel Wasser auf (und sollte eh bei hohen Temperaturen eher drauf verzichtet werden) - packt Salzstangen o.ä. für den Notfall ein - für ausreichend Pausen zwischen den Badesessions sorgen