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Claudia
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zuletzt 10. Juli

Barf - Unverträglichkeit?

Hallo zusammen, kennt von euch jemand eine Fellnase die Barf nicht verträgt? Wir haben Ende Januar auf Barf umgestellt und seitdem immer wieder (eigentlich die meiste Zeit) mit folgenden Symptomen zu kämpfen: schlecken / schmatzen unabhängig von der Tageszeit (nachts nicht) - er beißt nicht in sein Fell sondern schleckt einfach in die Luft (!) Gras fressen aufstoßen Besonders das Schlecken ist inzwischen wie ein kleiner Tinnitus für mich, weil es einfach zu völlig unterschiedlichen Zeiten auftritt und so häufig am Tag. Wir haben es bereits mehrfach mit Ulmenrinde und Bitterstoffen versucht. Aber es bringt nicht wirklich einen Erfolg. Vielleicht wird es minimal besser. Aber definitiv ist es nie gut. Wir versuchen gerade seit ein paar Tagen alles abzukochen bzw. zu garen bisher ist allerdings auch kaum ein Unterschied zu merken. Wir sind seit Beginn an (nicht durchgehend) mit einer Ernährungsberaterin im Austausch. Wir haben vor ein paar Tagen mit einer Darmtherapie begonnen und vor ca. einer Woche mit einer Ausschlussdiät. Bisher merken wir aber noch keinen Unterschied was o.g. Symptome angeht. Andere Themen wie häufiger Kot pro Tag sind schon wesentlich besser geworden. Daher stellt sich mir nun die Frage, ob es sein kann, dass er das Barf grundsätzlich einfach nicht verträgt?! Vorher haben wir Reinfleischrollen plus benötigte Zusätze gefüttert. Da kannten wir die Symptome gar nicht. Ich wäre froh ein paar Erfahrungen zu lesen. Vielleicht gibt es irgendwie Aufschluss. Lieben Dank :)
 
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Claudia
8. Juli 10:01
Also meine hat Barf aufgrund des hohen Fleischanteils auch nicht vertragen. Das Schmatzen hatte sie auch, Sodbrennen usw auch immer stark. Ihr Magen ist nach wie vor empfindlich und da sie weiterhin zu Sodbrennen neigt, bekommt sie 4x pro Tag essen und thadaaa ist alles soweit gut
Ich werde das auf jeden Fall zusätzlich testen mit mehreren kleineren Mahlzeiten. Schön, dass es bei euch wieder in Ordnung ist.
 
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Diana
8. Juli 10:17
Das war auch der Gedanke von der Ernährungsberaterin und uns, dass er ggf. irgendwas nicht verträgt. Daher machen wir gerade die Ausschlussdiät. Seit gut einer Woche. Aber bisher bringt das keinen Unterschied. Ich hoffe eigentlich, dass wir nicht zurück zu Nassfutter "müssen". Aber klar wenn alles nichts bringt, wäre das sicherlich eine Option. Danke auch an dich ☺️
Noch ein Tipp: Die Ausschlussfiät hat bei uns keine wirklichen Ergebnisse gebracht. Schlauer wurden wir tatsächlich erst durch den Allergietest, der neben Umwrltallergenen auch Futtermittel geprüft hat. Da kamen Finge raus, an die ich nie gedacht hätte- Kartoffel z. B.
 
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Claudia
8. Juli 10:34
Noch ein Tipp: Die Ausschlussfiät hat bei uns keine wirklichen Ergebnisse gebracht. Schlauer wurden wir tatsächlich erst durch den Allergietest, der neben Umwrltallergenen auch Futtermittel geprüft hat. Da kamen Finge raus, an die ich nie gedacht hätte- Kartoffel z. B.
Behalte ich im Hinterkopf ☺️ danke
 
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Tom
8. Juli 13:13
Noch ein Tipp: Die Ausschlussfiät hat bei uns keine wirklichen Ergebnisse gebracht. Schlauer wurden wir tatsächlich erst durch den Allergietest, der neben Umwrltallergenen auch Futtermittel geprüft hat. Da kamen Finge raus, an die ich nie gedacht hätte- Kartoffel z. B.
Ein Allergietest insbesondere auf Futtermittel liefert zwar "Ergebnisse" und Halter kann sich freuen, dass er etwas schwarz auf weiß hast. Aber dieses Ergebnisse sind nicht besonders zuverlässig und bilden nicht unbedingt die Realität ab. Auch nicht beim Blut Test. Da wird halt nur auf die Reaktion der Immunoglibuline geschaut und das ist kein Nachweis dafür, dass der Hund tatsächlich allergisch auf etwas reagiert. Nicht-allergische Unverträglichkeiten werden gar nicht erfasst. Aus diesem Grund bieten viele Tierärzte das gar nicht mehr an und/oder bezeichnet es als reine Geldschneiderei. Mittel der Wahl um der Sache auf den Grund zu gehen, ist und bleibt eine richtig durchgeführte (!) ASD. Das ist etwas aufwendig und es sind einige Dinge zu beachten. Wie habt ihr denn das gemacht und warum hat es keine Ergebnisse geliefert?
 
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Carola
8. Juli 13:21
Ein Allergietest insbesondere auf Futtermittel liefert zwar "Ergebnisse" und Halter kann sich freuen, dass er etwas schwarz auf weiß hast. Aber dieses Ergebnisse sind nicht besonders zuverlässig und bilden nicht unbedingt die Realität ab. Auch nicht beim Blut Test. Da wird halt nur auf die Reaktion der Immunoglibuline geschaut und das ist kein Nachweis dafür, dass der Hund tatsächlich allergisch auf etwas reagiert. Nicht-allergische Unverträglichkeiten werden gar nicht erfasst. Aus diesem Grund bieten viele Tierärzte das gar nicht mehr an und/oder bezeichnet es als reine Geldschneiderei. Mittel der Wahl um der Sache auf den Grund zu gehen, ist und bleibt eine richtig durchgeführte (!) ASD. Das ist etwas aufwendig und es sind einige Dinge zu beachten. Wie habt ihr denn das gemacht und warum hat es keine Ergebnisse geliefert?
Bei uns hat eigentlich das Ultraschall Klarheit gebracht. Alle Blutwerte waren bestens! Das Ultraschall jedoch zeigte eine schwere Gastritis sowie beginnende Leberprobleme durch den zu hohen Fettgehalt im Futter wobei das Fett nicht der Auslöser der Gastritis war sondern sie nur verstärkt hat. Ich habe dann auf meinen Tierarzt gehört und neben dem selbstgekochten Futter Futter mit niedrigem Fettgehalt gefüttert. Nach wie vor achte ich darauf dass der Fettgehalt nicht zu hoch ist und damit fahren wir gut.
 
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Claudia
8. Juli 13:34
Ein Allergietest insbesondere auf Futtermittel liefert zwar "Ergebnisse" und Halter kann sich freuen, dass er etwas schwarz auf weiß hast. Aber dieses Ergebnisse sind nicht besonders zuverlässig und bilden nicht unbedingt die Realität ab. Auch nicht beim Blut Test. Da wird halt nur auf die Reaktion der Immunoglibuline geschaut und das ist kein Nachweis dafür, dass der Hund tatsächlich allergisch auf etwas reagiert. Nicht-allergische Unverträglichkeiten werden gar nicht erfasst. Aus diesem Grund bieten viele Tierärzte das gar nicht mehr an und/oder bezeichnet es als reine Geldschneiderei. Mittel der Wahl um der Sache auf den Grund zu gehen, ist und bleibt eine richtig durchgeführte (!) ASD. Das ist etwas aufwendig und es sind einige Dinge zu beachten. Wie habt ihr denn das gemacht und warum hat es keine Ergebnisse geliefert?
Ich habe das auch schon öfter gehört und gelesen, dass ein Bluttest keine Aussagekraft hat. Daher hat unsere Ernährungsberaterin auch vorgeschlagen eine Ausschlussdiät zu machen. Wir sind jetzt seit gut einer Woche dabei und hoffe, dass wir im Gegensatz zu Diana ein Ergebnis haben werden ☺️
 
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Claudia
8. Juli 13:34
Bei uns hat eigentlich das Ultraschall Klarheit gebracht. Alle Blutwerte waren bestens! Das Ultraschall jedoch zeigte eine schwere Gastritis sowie beginnende Leberprobleme durch den zu hohen Fettgehalt im Futter wobei das Fett nicht der Auslöser der Gastritis war sondern sie nur verstärkt hat. Ich habe dann auf meinen Tierarzt gehört und neben dem selbstgekochten Futter Futter mit niedrigem Fettgehalt gefüttert. Nach wie vor achte ich darauf dass der Fettgehalt nicht zu hoch ist und damit fahren wir gut.
Wie hoch ist euer Fettgehalt?
 
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Carola
8. Juli 13:35
Wie hoch ist euer Fettgehalt?
Damals 4% und jetzt sind wir bei 12%, dabei bleiben wir denn das scheint gut zu funktionieren Hier muss man wirklich aufpassen denn viele Trockenfutter haben einen Fettgehalt von fast 20%. Das ist für meinen Hund einfach zu viel
 
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Tom
8. Juli 14:46
Damals 4% und jetzt sind wir bei 12%, dabei bleiben wir denn das scheint gut zu funktionieren Hier muss man wirklich aufpassen denn viele Trockenfutter haben einen Fettgehalt von fast 20%. Das ist für meinen Hund einfach zu viel
20% ist natürlich schon ne Menge... Themen wie einen sinnvollen Fettgehalt würde ich allerdings nicht in Prozent Frischmasse diskutieren, weil das zu Abweichungen und Fehlern führt und man manchmal komplett aneinander vorbei redet. Insbesondere wenn man verschiedene Fütterungsformen vergleicht. Lieber in Gramm Fett je 100g Trockenmasse Futter oder auf das Verdauungsgewicht vom Hund bezogen.
 
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Carola
8. Juli 14:52
20% ist natürlich schon ne Menge... Themen wie einen sinnvollen Fettgehalt würde ich allerdings nicht in Prozent Frischmasse diskutieren, weil das zu Abweichungen und Fehlern führt und man manchmal komplett aneinander vorbei redet. Insbesondere wenn man verschiedene Fütterungsformen vergleicht. Lieber in Gramm Fett je 100g Trockenmasse Futter oder auf das Verdauungsgewicht vom Hund bezogen.
Den Fettgehalt meines Hundefutters diskutiere ich mit meinem Tierarzt. Ich beabsichtige nicht ein Studium über Hundefutter zu absolvieren. Letzten Endes interessiert mich nur dass mein Hund wieder gesund ist und das Futter verträgt. Hier verlasse ich mich durchaus auf den Sachverstand des Tierarztes. Hier ging es ja ausschließlich auch um Trockenfutter. Das Barf Thema und Nassfutter sind für mich abgeschlossen.