Ernährung

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Tina
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zuletzt 19. Dez. 21:29

temporäres/ präventives Füttern ohne Limit für "Staubsauger-Rassen" - Eure Erfahrungen

Vor einigen Wochen las ich in einem Fachbuch (Foto des Textausschnittes folgt, vermutlich ein Expertenratgeber von Udo Gansloßer), dass es sinnig wäre bereits einem Welpen sogenannte "Schlaraffenland-Tage" zu gewähren. 🍖🍗🥩🥓🥬🍎🥦🥚 Heißt konkret, der Welpe bekommt dreimal die Woche ohne Limit Zugang zu Futter. Zum Beispiel Mo, Mi und Freitags. Ziel bzw. Hintergrund: "Staubsauger-Rassen" wie Labrador etc. machen von kleinauf die Erfahrung, wie sich Sättigung anfühlt und dass es keinen Grund gibt unterwegs oder allgemein im Alltag ständig auf Nahrungssuche zu gehen, da sie gelernt haben, dass sie Zuhause auf ihre Kosten kommen und somit niemals einen "Mangel" erfahren. Der damit einhergehende erhöhte Kotabsatz, oder auch Durchfall und Erbrechen soll laut Abschnitt in Kauf genommen werden. Auch bei erwachsenen Hunden z. B. Aus dem Ausland (welche mit Nahrungsknappheit Erfahrungen gemacht haben, entsprechend "gepolt" sind) kann man diese Methode anwenden und ist erfolgversprechend. Nach ein paar Wochen reduziert man die 3 Tage auf einen Tag pro Woche. Je nachdem wie der Hund regiert, kann man dies beibehalten oder die Tage mit der Fütterung ohne Limit nach ein paar Wochen wieder ausschleichen - wenn ich mich recht erinnere... Somit würde sich das Gewicht wieder einpendeln. Meine Gedanken hierzu: Dies führt ja unweigerlich zu einer Gewichtszunahme, welche in jedem Fall ungünstig ist... Durchfall und Erbrechen ist weder für den Hund angenehm noch für den Menschen... Ich finde diese Idee durchaus interessant und zeitgleich kritisch... Da ich selbst einen picky eater habe (Pudel), frage ich euch :) Hat das jemand schon ausprobiert? Oder habt ihr andere Vorschläge um das oben genannte Ziel zu erreichen, abgesehen von Anti-Giftköder-Training? Ich freue mich auf einen regen Austausch. LG Tina mit Nemo
 
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Ari
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zuletzt 11. Dez. 06:24

Nur eine Fleischsorte? Oder zwei? Oder mehrere?

Hallo zusammen, als Hundeersthalter habe ich mir zwar Gedanken über das Thema NaFu versus TroFu gemacht und schaue mir auch die Zusammensetzungen an - aber ich bin noch nicht darauf gekommen, dass zu viel Abwechslung auch "schlecht" sein könnte (liegt vielleicht daran, dass ich bisher nur mit Katzen zusammengelebt habe, die da völlig flexibel waren^^). Kirby und ich testen uns aktuell noch durch verschiedene Marken und Fleischsorten durch. Sie ist ein bisschen mäkelig - TroFu lässt sie stehen, also probiere ich mich durch NaFu durch. Gestartet haben wir mit Real Nature von Fressnapf, jetzt gerade probiere ich Grau (Generation Pet) vom Futterhaus. Ergänzen tu ich das aktuell noch mit Hanföl und -fasern (in den ersten Tagen war sie noch zu aufgeregt für Kacki und das hat alles etwas reguliert und angekurbelt). Nun frage ich mich aber, was das Ziel ist: Sollte sie perspektivisch nur eine Marke fressen und davon dann auch nur eine Fleischsorte? Oder darf es auch Variation sein? Und: Sie frühstückt generell ungern und haut sich darum abends ihre Hauptmahlzeit rein. Unsere TÄ meinte, dass es Hunde gibt, die durchaus nur einmal am Tag eine große Mahlzeit essen. Tagsüber snackt sie dann hier und da mal eine Kaustange und getrocknete Ente. Sind eure Hunde auch so? Grundsätzlich sieht ihr Kot prima aus und sie pupst auch nicht wild herum oder sowas. Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps, Gedanken oder auch Verbesserungsvorschläge? Lieben Dank! PS: Kirby ist erst seit Ende Oktober in Deutschland und war davor 2 Jahre in Ungarn, wo sie nur Schrott zum Fressen gekriegt hat, falls das relevant ist 😔🤍