Umgang mit schlechten Perspektiven
Mich würde interessieren, wie ihr mit schlechten Diagnosen und der Greifbarkeit vom Ende eines Hundelebens umgeht. Was tun, wenn medizinisch das meiste ausgeschöpft ist? Was hilft euch? Was hilft eurem Hund oder hat ihm geholfen?
Es sieht für meinen Hund leider nicht sehr rosig aus... Er ist noch relativ jung, hat aber eine degenerative Bandscheibenerkrankung. Nach 2 großen Operationen letzten Herbst, viel Physio, engmaschiger ärztlicher Betreuung und allem, was man für einen bandscheibenkranken Hund im Alltag tun kann, sind nun erneut Schatten auf den Röntgenbildern zu sehen und das Gangbild hat sich verschlechtert. Er bekommt nun Schmerztherapie und angepasste Physio, aber das Risiko für einen erneuten Bandscheibenvorfall ist hoch. Eine weitere Operation an der Wirbelsäule würde ich ihm nicht zumuten wollen, vor allem da die Heilungschancen in dem Fall gering sind. Er frisst, nimmt Anteil, genießt Streicheleinheiten und kriegt zum Glück nicht viel von seiner Lage mit. Aber ich muss mich darauf einstellen, dass ihm vielleicht nur noch Wochen oder Monate bleiben und es zerreißt mir das Herz.
Wie geht ihr damit um, wenn das Damoklesschwert über euch hängt?