Hallo zusammen,
unser Benny ist etwa 8 Monate alt und verhält sich vermehrt schulbuchmäßig wie ein pubertierender Hund. Er wird selbstständiger, hört schlechter, hinterfragt alles und hat kein Bock auf Training/Spielen (mit Herrchen oder Frauchen, auf jeden Fall).
Bis vor kurzem hat er sehr gerne und zuverlässig apportiert - jetzt...gar nicht. Auch für andere Spielarten/Spielzeuge zeigt er kaum Interesse und Leckerlis (auch nicht die besonderen) nimmt er nicht an. Er will draußen sein eigenes Ding machen.
Leider ist Benny ein unsicherer Hund aus dem Tierschutz, er ist vor allem Menschen sehr skeptisch gegenüber. Früher hat er sich hinter uns versteckt, jetzt möchte er vermehrt nach vorne und bellt.
Wir waren natürlich schon beim Trainer, und aktuell SOLLTE unser Training Menschen positiv zu konditionieren durch das Apportieren stattfinden. (Eine für Benny fremde Person sitzt ruhig auf einer Bank und liest, o.ä., und Benny sollte immer näher an dieser Bank apportieren). Dies ist natürlich jetzt unmöglich, da Benny sich auf so gut wie nichts einlässt.
Geübt wird hauptsächlich in der Früh, weil es draußen ruhig ist und Benny sich offen, freudig und neugierig verhält. Später ist seine Angst meist zu groß, weil einfach mehr los ist.
Hat jemand gute Tipps oder Ratschläge wie ich den Bengel wieder motivieren kann?
Das Gleiche haben wir auch. Positive Konditionierung ist hier schwierig.
Wir meiden gerade alles was ihm schwer fällt. Der Fokus liegt bei uns gerade auf der Bindung und Ruhe. Die Spaziergänge sind kurz und meistens in ruhiger Umgebung. Hier kann man auch mal ein bisschen was abfragen. Alles andere steht jetzt eben hinten an. 🙈