Bei mir ist exakt die selbe Situation ich habe eine kleine Tochter von fast anderthalb Jahren und mein Hund ist fünf Monate ich habe dem Hund von Anfang an beigebracht dass er wenn ich an sein Essen gehe oder jemand anderes nicht zu Knurren oder zu beißen hat genauso wenn ich ihm sein Spielzeug weg nehme hat er es zu akzeptieren und es funktioniert wunderbar meine Tochter spielt sehr gerne mit ihm und wenn er auf seinem Stock rumknabbert nimmt sie ihm den auch gerne mal weg und wirft ihn dann er versteht es und spielt auch mit also akzeptiert voll und ganz wenn jemand dazwischen greift im Gegenteil er wedelt sogar mit der Route und freut sich dann
Bestes Training für so eine Situation ist das Futter aus der Hand zu geben
Hat sich bei mir bis jetzt immer bewährt
Genau so habe ich als er sein Rinderohr geknabbert hat mich genau mit meinem Kopf daneben gelegt und bin immer näher gegangen als ob ich es ihm wegnehmen würde es hat ihn nicht interessiert und als ich ganz nah war hat er seinen Kopf zur Seite genommen und es akzeptiert wichtig auch ganz viel Lob
Ich denke, du solltest trotzdem unterscheiden, ob du dem Hund Futter oder andere Dinge wegnehmen kannst, oder das Kind. Das Kind und fremde Personen haben am Futternapf nichts zu suchen, du natürlich schon. Da wäre ich sehr vorsichtig, denn das ist für den Hund ein großer Unterschied. Zum einen hast du beim Hund eine andere Stellung, als das Kind. Bist du also ( unbedingt) mit dabei, wird er es deshalb beim Kind dulden, ist er mit dem Kind womöglich dabei alleine, dann unter Umständen nicht. Zum anderen ist dein Hund noch sehr jung, quasi selber noch ein Kind. Wenn er in die Pubertät kommt bzw. dann erwachsen ist, wird sich auch sein Verhalten ändern. Ich würde niemals Kind und Hund alleine zusammen spielen lassen und schon gar nicht das Kind alleine füttern lassen. Erst recht nicht bei so einem kleinen Kind, dass auch für den Hund sehr schmerzhaft zupacken kann. Erst Kinder frühestens ab Grundschulalter sind so verständig, dass man ihnen erklären kann ( und sie das auch verstehen können), wie man mit dem Hund umgeht und dass auch er mal in Ruhe gelassen werden möchte und wie gesagt, der Futternapf und der Rückzugsort des Hundes sind für das Kind tabu! Also bitte keine Experimente. Auch der liebste Hund ist immer noch ein Tier, was unberechenbar sein kann, wenn seine Toleranzgrenze überschritten wird. Und dann ist das nicht die Schuld des Hundes, sondern liegt in der Verantwortung der Eltern, auch dem Hund zu seinen Bedürfnissen zu verhelfen und nicht nur zu erwarten, dass er sich vom Kind alles gefallen lassen muss. Solche Hunde landen dann unter Umständen völlig unverschuldet im Tierheim, weil die Eltern ihrer Veranstaltung nicht nachgekommen sind und werden noch als gefährlich abgestempelt, weil sie in der Not dann doch mal geschnappt haben.