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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Über Hund, Kind und die Individualdistanz - Beißvorfälle in der Familie vermeiden

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A.
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 93
zuletzt 24. Jan.

Über Hund, Kind und die Individualdistanz - Beißvorfälle in der Familie vermeiden

Hi, ihr Lieben, Vielleicht seid ihr bereits Eltern, habt vor es noch zu werden oder habt in der Familie Kinder, die mit euren Hunden in Kontakt kommen. Wie handhabt ihr das? Kennt ihr Beispiele wo das gut läuft oder Beispiele, wo ihr ernsthafte Defizite seht? Teilt euch gern mit, alles rund um das Thema. Rege Diskussion erwünscht. Auf langer Sicht ist auch in meinem Leben sicher Nachwuchs geplant. Aber ich habe auch in der Familie und Freundeskreis kleinere Kinder, die nur zu gern mit Rudi und Elli in Kontakt treten. Bleibt freundlich. 😘
 

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Annett
23. Jan. 18:26
Also mal ganz ehrlich beide voneinander zu trennen ist ja vielleicht möglich aber wird mir sicherlich nicht passieren denn ich werde weder den Hund in die Box sperren wenn meine Tochter durch die Wohnung läuft noch werde ich meine Tochter in den Laufstall setzen wenn der Hund durch die Wohnung läuft Es ist einfach Faktor nicht möglich dass man überall hin sehen kann ansonsten würde ich ja meiner Tochter oder dem Hund nur hinterher rennen Ich habe auch noch eine große Tochter und hatte auch schon zwei Hunde bei denen ich es auch gemacht habe und da war es überhaupt kein Problem auch nicht im Alter es ist halt einfach die einzige Situation mit der er klarkommen muss ansonsten äußert er sich zu allem anderen auch Nehmen wir doch ein Beispiel ich gebe dem Hund ein Knochen und er Kaut über 1 Stunde auf diesem Rum dann setze ich auch nicht meine Tochter 1 Stunde in ein Laufgitter stell dir doch einfach mal vor das würde jemand mit dir machen nur als kleines Beispiel fühl dich bitte nicht angegriffen🙂
Entschuldige bitte, aber wenn du das nicht hinbekommst, hättest du dir lieber den Hund nicht anschaffen sollen. Es ist eure Verantwortung, beide im Auge zu haben. Wenn du keine Zeit hast, dich eine Stunde daneben zu setzen, dann gib den Knochen nicht erst, schließe einfach die Tür, oder lass das Kind in einem anderen Raum spielen. Alles andere wäre hier unverantwortlich. Tut mir leid, aber so ist es.
 
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Annett
23. Jan. 18:29
Sehr spannendes Thema. Aus meiner Sicht sind hier IMMER die Eltern in der Verantwortung (das sage ich als Mutter). Denn es fängt ja schon damit an, dass die Kinder auf offener Straße nicht zu jedem Hund rennen und ihn anfassen wollen. Bei uns hat der Hund seine Ruhezone, sprich auf seinem Kissen haben die Kinder ihn nicht anzufassen, nie, und umgedreht aber genau so. Der Hund darf (noch) nicht in die Kinderzimmer, hier können sich die Kleinen zurückziehen. Wenn man beiden dann 2 bis 3 Grundregeln an die Hand gibt ist es ein harmonisches Miteinander. Natürlich dürfen sie zusammen 'spielen', aber alles unter meiner Aufsicht, damit ich sehe wenn es einem doch mal zu bunt wird. So kann sich jeder von ihnen immer auf mich verlassen und es entstehen erst keine brenzligen Situationen. Denn (aus meiner Sicht) es gibt doch nichts Schöneres als mit einem Hund aufzuwachsen. 🥰
Super geschrieben! Dem ist nichts hinzuzufügen!👏👏👏
 
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Maren
23. Jan. 19:28
Als meine Jungs geboren wurden, hatte ich 2 Parson, sie waren immer dabei, beim Wickeln, Baden, Füttern etc. Nach dem Bad haben sie immer die Füße meiner Söhne abgeleckt. Als meine Jungs älter wurden, habe ich darauf geachtet, dass sie Fiby und Fiola nicht im Fell ziehen oder zu ihnen sind, wenn sie auf ihrem Platz lagen. Meine Nichte hat sogar am Futternapf von meinen Hunden gesessen und Futter aus dem Napf verteilt, ein Brocken Fiby, einer Fiola und einer wanderte in den Mund meiner Nichte. Jetzt als Oma und einem jungen Hund, handhaben wir es auch so, Apollo darf zu jedem Kind der Familie von Anfang an, bei allem dabei sein, er hat seinen Rückzugsort wo wir drauf achten, dass er dort auch seine Ruhe hat. Beim Gassi gehen, achten wir darauf, dass er Kinder nicht anspringt, er liebt Kinder und will immer mit ihnen toben, erst wenn die Eltern, auf Anfrage unsererseits, einverstanden sind, darf Kind und Hund toben.
 
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Gabriele
23. Jan. 19:59
Soviel ich weiß sollten Hunde das erste Viertel Jahr gar nicht an das Kind dran auch nicht an der Windel schnuppern und dann langsam an gehen
 
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Silke
23. Jan. 20:54
Soviel ich weiß sollten Hunde das erste Viertel Jahr gar nicht an das Kind dran auch nicht an der Windel schnuppern und dann langsam an gehen
Warum?
 
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Dogorama-Mitglied
23. Jan. 21:37
Ich hab zwar selber keine Kinder aber meine Freundin hat zwei im Alter von 3 Jahren und 10 Monaten. Bei uns gab es sofort klare Regeln. Die Kinder gehen nicht ohne einen von uns an den Hund und umgekehrt, cora war immer bei mir wenn ich aus dem Zimmer ging. Sie durften von vorn herein zum Kind und umgekehrt. Beim füttern und schlafen gab es auch direkt ein Nein nicht an den Hund. Meine zwei dürfen dafür nicht auf Kinderspielwiese ins Kinder- und Schlafzimmer. Natürlich gab es manche Unstimmigkeiten aber da habe ich und meine Freundin sofort eingegriffen und dem Kind erklärt wieso zb streicheln am Napf nicht geht. Genauso habe ich meine Hunde gelenkt das sie die Kinder nicht anspringen oder ablenken.
 
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Kerstin
24. Jan. 08:13
Soviel ich weiß sollten Hunde das erste Viertel Jahr gar nicht an das Kind dran auch nicht an der Windel schnuppern und dann langsam an gehen
Wo hast du das denn gehört?
 
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Silke
24. Jan. 08:29
Wo hast du das denn gehört?
Das würde mich auch interessieren. Deswegen hab ich nur ganz stumpf warum gefragt.😅 Unser Hund durfte unsere Tochter direkt begrüßen als wir aus dem Krankenhaus gekommen sind. Er kannte Babys bis dahin nicht. Aber ab der ersten Sekunde war alles gut. Das einzige was ihn am Anfang ein wenig verwirrt hat war das weinen. Aber da hat er auch nur die ersten 2-3 Male etwas verwirrt geguckt und wollte dann trösten.
 
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Kerstin
24. Jan. 08:54
Das würde mich auch interessieren. Deswegen hab ich nur ganz stumpf warum gefragt.😅 Unser Hund durfte unsere Tochter direkt begrüßen als wir aus dem Krankenhaus gekommen sind. Er kannte Babys bis dahin nicht. Aber ab der ersten Sekunde war alles gut. Das einzige was ihn am Anfang ein wenig verwirrt hat war das weinen. Aber da hat er auch nur die ersten 2-3 Male etwas verwirrt geguckt und wollte dann trösten.
Meine Jungs waren 4 und 6 als Pauline bei uns eingezogen ist. Die 3 Jährige Nachberstochter war auch jeden Nachmittag da. Wir hatten und haben nie Probleme gehabt mit Hund und Kind.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jan. 09:32
Ich finde Hunde und Kinder sind für einander eine Bereicherung. Nur das Hundehalter und Eltern oft nur sehr einseitige Gunst haben. Und so wird es völlig dramatisiert. Entweder ists der böse Hund der geknurrt hat oder das unerzogen Kind das sich im Körbchen auf den Hund legt. Und zu dem Bild mit dem Baby und dem Hund. Naja, das ist Geschmackssache aber ich finde es halb so wild. Der Hund findets zwar doof, aber in meinen Augen muss sowas ein gut sozialisierter Hund aushalten ohne sich der Situation erwehren zu wollen. Es wird in so nem Hundeleben viel geben das ihm fremd ist. Der Blick dieses Hundes erinnert mich an meinen Hund beim Fieber messen. Und da schreit ja auch keiner das es quälerei ist. Für den Hund macht das keinen Unterschied ob es nötig ist was ihm passiert oder ein unnötiger Unfug ist. Der Hund sollte ein so stabiles Urvertrauen haben das ihn so etwas nicht wirklich aus der Bahn wirft. Und auf der anderen Seite ist es fraglich ob ein so kleines Baby so nah mit dem Gesicht an einen Hund muss hinsichtlich Keime Würmer etc. Aber keiner von beiden wird für lebzeiten traumatisiert sein. Ich hab von Anfang an Wert darauf gelegt das mein Hund absolut "greifgeprüft" ist. Das heisst: man darf bei dem Hund eigentlich alles, ohne das er ausrastet oder das Bedürfnis hat, sich oder etwas zu verteidigen. Und meine Kinder erziehe ich selbst. Da muss der Hund nicht knurren. Die Kinder dürfen ins Körbchen und der Hund von mir aus auch mit in die Badewanne. Innerfamiliär kann man das ganz toll hinbekommen. Sogar ohne Tabubereiche. Bei fremden Kindern um meinen Hund rum hab ich immer ein Auge darauf oder behalte den Hund einfach bei mir weil viele eh Angst haben und ich kein Therapiezentrum bin. Fremde Hunde um meine Kinder rum, klar... die behalte ich auch ganz anders im Auge. Und liebe Hundehalter: ihr dürft zu Kindern auch "Nein" sagen wenn sie etwas möchten was nicht gut ist mit eurem Hund. Die Verantwortung liegt auch bei euch weil es die Eltern oft einfach nicht einschätzen können. Wenn ihr nett seid dann erklärt es ihnen, wenn nicht dann nicht. Sie werden nicht daran sterben. Wichtig ist das keinem etwas passiert.
 

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