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Home / Forum / Gesundheit / Epilepsie im Alltag/ Stammtisch

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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 345
zuletzt 4. Apr.

Epilepsie im Alltag/ Stammtisch

Hallo Zusammen, Nach dem ich die vorhergehenden Themen zu Epilepsie gelesen habe ist mir aufgefallen, dass super viele und Hilfreiche Medizinische-tipps gibt allerdings fast nichts für den Alltag. Daher wollte ich mal fragen, was macht ihr so im Alltag? Habt ihr Kanten gepolstert? Was macht ihr wenn ihr euren Liebling mal alleine lassen müsst? Wie handhabt ihr Autofahrten , vor allem längere? Welche Einschränkungen hat die Krankheit auf euer Privatleben? Gerne würde ich auch eure Gefühle und Gedanken wissen. (Ich, zum Beispiel, schlafe seit Dobbys erstem Anfall bei mir immer mit einem wachen Ohr) Seht dieses Thema als Austausch an Tipps & Tricks für den Alltag und um euch mit anderen über die persönlichen Gefühle mit einem Epilepsie kranken Hund aus zu tauschen. Ich freue mich auf euren Input und rege Gespräche 😊
 

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Hanna
10. Mai 10:31
Beim epileptischen Anfall muss der Hund nicht unbedingt das Bewusstsein verlieren. So ungefähr sind die Anfälle bei uns auch gewesen. Wenn sich die Diagnose endgültig bestätigt, wird der Tierarzt dir auch ein Medikament verschreiben, wichtig, weil bei jedem Anfall Gehirnzellen irreversibel zerstört werden.
Danke für die Antwort. Ist erstmal alles sehr erschreckend, wenn man noch keine Erfahrung mit der Krankheit hat. So sah es bei Luna aus. Wir führen weiter Tagebuch und versuchen immer kurz zu filmen für die Tierärztin.
 
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Hanna
10. Mai 10:32
So war es dann ein paar Sekunden später.
 
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Gaby
10. Mai 11:21
So war es dann ein paar Sekunden später.
Nach so einem Anfall erkennt uns Bruno nicht. Er ist sehr orientierungslos und halb blind.Wir halten uns zurück, fassen ihn nicht an und schauen nur dass er sich nicht verletzt. Das dauert so eine halbe Stunde. Danach ist er einigermaßen normal. Vielleicht ist dein Hund sehr erschrocken über das was mit ihm passiert ist und ist total verängstigt.
 
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Hanna
10. Mai 12:06
Nach so einem Anfall erkennt uns Bruno nicht. Er ist sehr orientierungslos und halb blind.Wir halten uns zurück, fassen ihn nicht an und schauen nur dass er sich nicht verletzt. Das dauert so eine halbe Stunde. Danach ist er einigermaßen normal. Vielleicht ist dein Hund sehr erschrocken über das was mit ihm passiert ist und ist total verängstigt.
Ja. Sie ist auf jeden Fall erschrocken. Sie will aber in meiner Nähe bleiben und Körperkontakt. Nach höchstens 1-2 Minuten ist sie wieder die alte. Nur halt sehr müde.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 19:30
Danke für die Antwort. Ist erstmal alles sehr erschreckend, wenn man noch keine Erfahrung mit der Krankheit hat. So sah es bei Luna aus. Wir führen weiter Tagebuch und versuchen immer kurz zu filmen für die Tierärztin.
Kommt mir bekannt vor😢 Tagebuch haben wir auch geführt. Ich hoffe, ihr habt bald ne Diagnose und bekommt Medikamente. Erstmal mit Pexion anzufangen ist m.E.nach der richtige Weg, da Pexion die wenigsten Nebenwirkungen hat und man kann, falls es nicht wirken sollte, jederzeit auf ein anderes Medikament umsteigen, aber nicht umgekehrt. (so hat man es mir erklärt) Wir hatten das Glück, dass es bei uns funktioniert hat. Melde dich bitte, wie es weitergeht. Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 19:42
Danke für deine Antwort! Wir haben mit 1 Tablette angefangen. Das waren bei 31 kg dann etwas mehr als 10mg pro kg Körpergewicht. Laut Packungsbeilage und unserer Neurologin ist die Maximaldosis jedoch 30mg pro kg Körpergewicht. :) Ich warte nun aber erstmal ungeduldig auf den Termin am Freitag…
Hallo, warst du Freitag beim Tierarzt? Wenn du mal den Beipackzettel vom Pexion durchliest: die 30mg pro Kilo sind nicht gefährlich, aaaaber: ist die Dosierung, die man gegen die Silvesterangst geben kann. Da wir auch 2 Kandidaten haben, die Silvester Panik schieben, dachten wir, sei die ultimative Lösung . Man sollte 2-3 Tage vorher mit der Eingabe beginnen, also haben wir die Dosis eingeworfen und sind dann fröhlich zum See gefahren. Nach 50m mussten wir abbrechen, da unsere Hunde total torkelig durch die Gegend liefen, wie unter Drogen. Wir kamen uns vor wie die übelsten Tierquäler und waren froh, als die beiden wieder normal geradeaus laufen konnten, nach ca. 8 Stunden 🙏Experiment natürlich abgebrochen. Normalerweise müsste deiner mit dieser hohen Dosierung auch ziemlich neben der Spur sein, was ja nicht der Sinn der Übung sein kann. Sei mir nicht böse, aber wenn Pexion mit 10mg pro Kilo nicht wirkt, einfach mal die Dosis zu verdoppeln, finde ich etwas fragwürdig. Liebe Grüße
 
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Clara
16. Mai 10:06
Hallo, warst du Freitag beim Tierarzt? Wenn du mal den Beipackzettel vom Pexion durchliest: die 30mg pro Kilo sind nicht gefährlich, aaaaber: ist die Dosierung, die man gegen die Silvesterangst geben kann. Da wir auch 2 Kandidaten haben, die Silvester Panik schieben, dachten wir, sei die ultimative Lösung . Man sollte 2-3 Tage vorher mit der Eingabe beginnen, also haben wir die Dosis eingeworfen und sind dann fröhlich zum See gefahren. Nach 50m mussten wir abbrechen, da unsere Hunde total torkelig durch die Gegend liefen, wie unter Drogen. Wir kamen uns vor wie die übelsten Tierquäler und waren froh, als die beiden wieder normal geradeaus laufen konnten, nach ca. 8 Stunden 🙏Experiment natürlich abgebrochen. Normalerweise müsste deiner mit dieser hohen Dosierung auch ziemlich neben der Spur sein, was ja nicht der Sinn der Übung sein kann. Sei mir nicht böse, aber wenn Pexion mit 10mg pro Kilo nicht wirkt, einfach mal die Dosis zu verdoppeln, finde ich etwas fragwürdig. Liebe Grüße
Wir vertrauen bei der Dosierung auf unsere zwei Tierärztinnen. Bobby hatte keine Nebenwirkungen bei Pexion, aber leider hat es auch nicht gewirkt. Daher geben wir seit Freitagabend Phenobarbital. Hier spüren wir nun leider Nebenwirkungen (morgens wackelig auf den Beinen). Wir hoffen, dass es abklingt und die erwünschte Wirkung zeigt. In 2 Wochen wird dann der Phenospiegel, Leberwerte etc. kontrolliert
 
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Sarah
17. Juli 15:23
Hey ihr Lieben :) Paco - 6 Jahre - Appenzeller sennenhund - Husky Mix Mein Paco ist ein ziemlich stürmischer Hund, immer auf der Hut und ziemlich aufgeregt und agil. Er hat seit knapp 3 Jahren epileptische Anfälle. Aber immer nur aller 6-9 Monaten. Blutbild super. Der Tierarzt sagt eine ideopatische Epilepsie. Ich soll regelmäßig Kokosöl übers Essen geben, damit fahr ich auch ganz gut. Ich hab auch Hypoallergenes Futter. Habt ihr noch Tipps?
 
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Anastasiya
21. Juli 10:19
Hi zusammen! Ich sammle hier die Erfahrungsberichte über Luminal (Luminaletten). Der Arzt wird uns das demnächst verschreiben , da Pexion nur halbwegs gewirkt hat. Wann gingen die Nebenwirkungen weg und wie geht es euren Hunden generell? Mache mir Kopf wegen Nebenwirkungen , Leber etc., aber was kann man machen , ist ja halt so.
 
Beitrag-Verfasser
Clara
21. Juli 11:26
Bobby bekommt jetzt seit Ende Mai Phenobarbital, da Pexion kaum Wirkung zeigte. In den ersten drei Wochen hat ihn das ordentlich umgehauen, d.h sehr träge, Koordinationsstörungen und ähnliches. Teilweise sind wir nur 3x 15 Min am Tag gegangen, weil mehr nicht drin war. Das hat sich dann aber plötzlich geändert und inzwischen ist er wieder ganz der alte :) Bzgl. der Leberwerte muss man natürlich regelmäßig die Blutwerte kontrollieren, um sicherzustellen, dass sie keinen Schaden nimmt
 

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