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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Wie wirken sich unsere Emotionen auf unsere Hunde und Hundebegegnungen aus?

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Katrin
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Anzahl der Antworten 1309
zuletzt 2. Mai

Wie wirken sich unsere Emotionen auf unsere Hunde und Hundebegegnungen aus?

Hunde sind Meister darin uns Menschen zu lesen. Sie sehen, riechen und fühlen unsere Angst, Anspannung und Unsicherheit die sich dann auf den Wuff überträgt und beeinflusst. Immer häufiger sehe und lese ich Geschichten von Hundehaltern wie sie teilweise richtig hysterisch werden wenn ihnen ein Fremdhund ,,zu nahe" kommt. Ganz egal ob neugierig oder bedrängend. Da wird geschrien, geschimpft, mit etwas geworfen oder gar getreten. Anders wie beim Angriff abwehren (einen richtigen Angriff, keinen der eventuell möglicherweise vielleicht unter bestimmten Umständen entstehen könnte wenn...) halte ich persönlich vieles für überzogen und durchaus ungünstig. Fremdhundekontakte lassen sich meiner Meinung nach nie 100%ig vermeiden. Deswegen war es mir wichtig das mein Hund damit umgehen kann. Ich gehöre wohl zu den entspannteren Hundehaltern die nicht auf Teufel komm raus unseren Bereich gegen jeden Eindringling verteidigt. Störungen beim Training sehe ich auch nicht so eng. Warum auch? Die wenigsten Hunde stellen eine Gefahr dar. Ich werde ja auch nicht hysterisch wenn mich mal jemand anrempelt oder trete im Geschäft jemanden gegen das Bein weil er kurz zu nahe kommt. Wie ist das bei euch? Gehört ihr zu den gechillten Hundehaltern? Wie reagiert ihr wenn ein Hund in euren Bereich eindringt? Kennt ihr auch so hysterische Halter? Was glaubt ihr bewirkt solch ein Verhalten beim Hund? Wie kann man sich die Emotionübertragung zu nutze machen? Wie immer nett und freundlich bleiben! Liebe Grüße Katrin J. und Suki
 

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Marie-Luise
12. März 22:13
Das ist sehr schwarz weiß gedacht 😄 Man kann und darf auch entspannte Hunde, die nicht auf Angriff aus sind, entspannt blocken. Meine Hündin wurde letztens zum Beispiel operiert und musste sich ein paar Wochen zurücknehmen. Natürlich lasse ich dann keinen Hundekontakt zu, muss dabei aber auch nicht hysterisch brüllen. Wenn ich entspannt bleibe, bleibt mein Hund es auch.
 
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Sigi
12. März 22:14
Man könnte sie ansprechen, daß sie vor meinem Hund keine Angst haben muss, und den Hund gerne draußen lassen kann.
Schon Versucht Sylvia. Die geht einfach Wortlos weiter.🤷
 
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Sigi
12. März 22:15
https://www.nationalgeographic.de/tiere/2021/10/ansteckende-emotionen-hunde-und-ihre-besitzer-fuehlen-gleich#:~:text=%E2%80%9EDamit%20es%20zu%20einer%20emotionalen,f%C3%BCr%20soziale%20Signale%20empf%C3%A4nglich%20ist. @Sigi das war der Artikel mit links zu den Studien.
Oh prima. Danke
 
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L.
12. März 22:15
Das ist sehr schwarz weiß gedacht 😄 Man kann und darf auch entspannte Hunde, die nicht auf Angriff aus sind, entspannt blocken. Meine Hündin wurde letztens zum Beispiel operiert und musste sich ein paar Wochen zurücknehmen. Natürlich lasse ich dann keinen Hundekontakt zu, muss dabei aber auch nicht hysterisch brüllen. Wenn ich entspannt bleibe, bleibt mein Hund es auch.
Das ist ja dann auch schwarz weiß davon auszugehen dass jede hundebegegnung in eine wilde Orgie ausartet und der Hund davor geschützt werden muss.
 
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Katrin
12. März 22:16
Siehst du genau so individuell sind Hunde dem einem gefällt es dem anderen eben nicht. Und das sollte man doch irgendwie respektieren.
Das hat nix mit individuell zu tun, sondern mit Selbstsicherheit und Erziehung. Einzige Ausnahme wäre eine bestehende psychische Erkrankung die dann Panik hervorruft. Da kann ich extremes Abwehrverhalten beim Menschen nachvollziehen.
 
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E.S
12. März 22:20
Leinenkontakt und fremde Hunde die reinknallen muss man in der Stadt leider gewöhnen und aufregen tue ich mich wann nur sehr halbherzig. Ich blocke generell schon ab, da ich zb beim Joggen nicht alle 100m stehen bleiben will. Außerdem möchte ich auch nicht die Erwartungshaltung alle Hunde zu begrüßen schüren. Wenn jemand fragt ob Kontakt ok ist bekommt er von mir immer ein Ja, aber selber lasse ich meine Hündin auch nicht ungefragt und unbeobachtet in alle anderen Hunde reinknallen und erwarte das auch ein Stück weit von anderen. Dass es mal passieren kann ist mir aber auch bewusst, weshalb ich es eigentlich immer unkommentiert lasse bzw nur "Abgang" in Richtung Hund sage. Das funktioniert übrigens bei fast allen erwachsenen Hunden.
 
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Sylvia
12. März 22:21
Ich finde, wir sollten Botschafter für nette Hunde und Besitzer sein. Freundlich und souverän Kontakte mit Kindern, interessierten Menschen und Hunden managen. Immer alles abblocken macht einsam.
 
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Jörg
12. März 22:22
Das hat nix mit individuell zu tun, sondern mit Selbstsicherheit und Erziehung. Einzige Ausnahme wäre eine bestehende psychische Erkrankung die dann Panik hervorruft. Da kann ich extremes Abwehrverhalten beim Menschen nachvollziehen.
Also willst du damit sagen das ich psychisch krank bin weil ich davon nicht begeistert wäre wenn mich wild fremde Menschen ständig umarmen. Und ich mich irgendwann wären würde.
 
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E.S
12. März 22:23
Ich finde, wir sollten Botschafter für nette Hunde und Besitzer sein. Freundlich und souverän Kontakte mit Kindern, interessierten Menschen und Hunden managen. Immer alles abblocken macht einsam.
Naja es gibt ja auch vielerorts extra "Freilaufflächen" (offiziell oder inoffiziell) wo es ein ungeschriebenes Gesetz ist, dass Hunde aufeinander treffen. Fragen schadet dennoch nicht, aber da hätte ich auch wenig Verständins wenn sich jemand furchtbar aufregt.
 
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Katrin
12. März 22:23
Wir haben hier mindestens 2-3 mal die Woche Fremdhundekontakt an der Leine. Die kommen um Ecken gerannt, aus Büschen raus, den Feldweg kläffend angedüst usw. Ja mei, dann ist da halt ein fremder Hund bei uns. In den vergangenen 4½ Jahren mit Suki gab es nur einen Hund der auf Angriff aus war und der war an der Leine und hatte ein Hundeproblem. Alles was frei lief war vielleicht unhöflich, aufdringlich, nervig aber nicht gefährlich.
 

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