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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Kastration?

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Emily
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 173
zuletzt 12. Feb.

Kastration?

Huhu, Ich würde gerne ein paar mehr Meinungen und Erfahrungsberichte zum Thema Kastration hören. Unser Shadow, bald 2 Jahre alt, Husky-Labbi-Mix verändert sich momentan sehr stark. Er läuft super an der Leine, wir sind regelmäßig in der Hundeschule, er akzeptiert und reagiert schnell aufs "Nein" und auch ohne Leine lief es echt lange top. Seit einigen Wochen fing es da allerdings an, dass er wieder der Nase nach ist und uns abgehauen ist. Seitdem ist Schleppleinenpflicht für ihn und dementsprechend passiert es nicht mehr. Vertauen würde ich ihm da aber definitiv noch nicht, dass es wieder besser ist. Seit ein paar Tagen fängt er an Männer und fremde Hunde anzubellen und springt abrupt in die Leine. Allgemein ist er echt sehr rüpelhaft im Umgang mit anderen Hunden. Das kannten wir sonst nicht so stark. Er schleckert sich dazu sehr viel und ist auch häufiger mal nicht ansprechbar. Da uns jetzt Bekannte und unsere Tierärztin, aber auch eine Hundetrainerin auf das Thema Kastration angesprochen hat und meinten, es wäre zu stressig für ihn, hätte ich gerne mal ein paar neutrale Meinungen dazu. Ich möchte ihn wirklich ungerne vor 3 Jahren kastratieren lassen, wenn es überhaupt sein muss. An sich habe ich immer den Ehrgeiz da mit ihm zusammen dran zu wachsen und würde gerne die Schleppleine als Hilfe und natürlich die Hundeschule dafür nutzen. Wie steht ihr dazu?
 

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Ulli
15. Aug. 16:58
Naja nur die Hormone sind es doch, die die Hunde so bluna machen😄 wenn sie weg sind ist das doch perfekt👍🏻
Ja wenn es sich tatsächlich um eine Hormonstörung handelt, dann schon. Nur ist das in den allerwenigsten Fällen so.🤔 Oft ist da noch eine ganze Portion erlerntes Verhalten dabei.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 18:29
Hy Silke ich lebe jetzt mein ganzes Leben mit Hunde zusammen. Und das waren nicht wenig. Durch züchten und Hundeausbildung Kontakt zu wirklich sehr vielen Menschen und Hunden. Wenn ein Hund einem anderen den Schwanz abbeißt, ist dieser Hund Verhaltensgestört. Und da ist es egal ob kastriert oder nicht 🤷
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 19:22
Früher sind die Hunde auch noch im Winter erfroren, weil sie draußen in der Hundehütte leben mussten. Wir sind im hier und jetzt 😊👍🏻
Deswegen ist Deine Meinung trotzdem nicht der Maßstab für die Millionen Hundehalter in Deutschland...
 
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Ramona & Sammy
15. Aug. 19:39
Das hat aber jetzt wirklich nichts mit dem Thema zu tun. Einen Hund kastrieren zu müssen hat absolut nichts mit perfektionieren zu tun sondern dem Hund ein gutes Leben zu schenken weil er... ohne diese leidet... Punkt
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 19:45
Kann man sich eventuell darauf einigen, dass das Thema "Kastration" wie so vieles, nicht zu verallgemeinern ist? Für und Wider ist grundsätzlich abzuwägen und von Fall zu Fall zu entscheiden. Meine beiden früheren Rüden mussten beide im höheren Alter aus medizinischen Gründen kastriert werden. Es hatte sich danach absolut nichts verändert, außer, dass sie sich untereinander nicht mehr ins Fell gekriegt haben. Keine Inkontinenz oder sonstige Nachteile. 2 unserer Rüden haben wir bereits kastriert aus dem Tierschutz übernommen, sind ebenfalls weder inkontinent noch sonstwas. Der 3. Rüde war 4 Monate und ist bis heute (8 Jahre)nicht kastriert, weil ganz einfach nicht notwendig, da er keinen überbordenden Sexualtrieb hat und sich locker von ner läufigen Hündin abrufen lässt. Wäre das aber nicht der Fall, würde ich mit Sicherheit über eine Kastration nachdenken, denn abtrainieren kann man den Trieb nicht und wenn, dann nur mit Methoden, die bei mir niemals zum Einsatz kämen.
So sehe ich es auch. Meine 17 Monate alte Hündin hatte keine nennenswerten Schwierigkeiten mit der Läufigkeit. Sollten medizinische Schwierigkeiten auftreten, würde ich mir kompetente Meinungen einholen und dann entscheiden, was im Sinne des Hundes zu tun ist. Ich trage die Verantwortung für meinen Hund und daher fühle ich mich auch verpflichtet, mit Augenmaß zu handeln. Ich hoffe und denke das sehen viele Hundehalter ähnlich.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 19:51
Das hat aber jetzt wirklich nichts mit dem Thema zu tun. Einen Hund kastrieren zu müssen hat absolut nichts mit perfektionieren zu tun sondern dem Hund ein gutes Leben zu schenken weil er... ohne diese leidet... Punkt
Wenn das bei Deinen Hunden der Fall war, dann hast Du sicher richtig entschieden. Wenn andere Hunde nicht leiden, dann ist die Entscheidung pro oder Kontakt Kastration deren Halter vielleicht anders ausgefallen. Ist doch beides ok und die Diskussion muss ja nicht in eine Rechthabetei ausarten.
 
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Ivonne
15. Aug. 21:13
Deswegen ist Deine Meinung trotzdem nicht der Maßstab für die Millionen Hundehalter in Deutschland...
Wenn du mein Geschriebens aufmerksam gelesen hättest, dann hättest du auch gelesen, das ich der Meinung bin, das jeder seine eigene Meinung haben darf! ICH übrigens auch😎 Möchtest du noch weiter mit mir Stunk machen oder ist jetzt langsam gut?
 
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Ivonne
15. Aug. 21:15
Genau und weil ich auf Perfektion stehe, habe ich zwei Straßenhunde, eine davon gehbehindert👍🏻 aaaaalles klaaaar 🤣🤣🤣🤣
 
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Annett
16. Aug. 01:14
Ich hatte in meinem ganzen leben 8 unkastrierte rüden. Den 9. Den ich jetzt habe ist kastriert, habe ihn aus dem tierschutz so bekommen. Alle hunde waren anders, manchen hat ne läufige hündin garnicht interresiert, andere musste ich schon streng maßregeln. Einen hatte ich der wirklich das fressen verweigert hat wenn in unserer umgebung die hündinnen heiß waren. Ihm habe ich dann auf dauer agnus castus globolis ins futter gemischt. Das hat prima geholfen, kann ich nur empfehlen ! Und mein jetziger kastrierter kleiner bulgare hat anfangs auch alle männer angemacht. Das ist zwar durch konsequentes durchgreifen besser geworden, aber erst letzte woche wollte er einen jogger angehen....🙈er ist auch erst 4 monate bei uns. Aber du siehst, das hat nix mit kastriert oder nicht kastriert zu tun. Es ist einfach erziehungssache 😉
Äh sorry, aber was hat jetzt das Angehen von Joggern und Männern mit Kastration, Sexualtrieb und Hormonen zu tun? 🤷‍♀️🙈 Das mit den Männern findest du sehr häufig bei Hunden aus dem Auslandstierschutz, da sie oft mit ihnen schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das kenne ich von meinem Mailo auch. Bei den Joggern ist es Jagdverhalten, was der Halter nicht oder noch nicht im Griff hat.
 
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Annett
16. Aug. 01:22
Kann man sich eventuell darauf einigen, dass das Thema "Kastration" wie so vieles, nicht zu verallgemeinern ist? Für und Wider ist grundsätzlich abzuwägen und von Fall zu Fall zu entscheiden. Meine beiden früheren Rüden mussten beide im höheren Alter aus medizinischen Gründen kastriert werden. Es hatte sich danach absolut nichts verändert, außer, dass sie sich untereinander nicht mehr ins Fell gekriegt haben. Keine Inkontinenz oder sonstige Nachteile. 2 unserer Rüden haben wir bereits kastriert aus dem Tierschutz übernommen, sind ebenfalls weder inkontinent noch sonstwas. Der 3. Rüde war 4 Monate und ist bis heute (8 Jahre)nicht kastriert, weil ganz einfach nicht notwendig, da er keinen überbordenden Sexualtrieb hat und sich locker von ner läufigen Hündin abrufen lässt. Wäre das aber nicht der Fall, würde ich mit Sicherheit über eine Kastration nachdenken, denn abtrainieren kann man den Trieb nicht und wenn, dann nur mit Methoden, die bei mir niemals zum Einsatz kämen.
👍👍
 

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