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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Kastration?

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Emily
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 173
zuletzt 12. Feb.

Kastration?

Huhu, Ich würde gerne ein paar mehr Meinungen und Erfahrungsberichte zum Thema Kastration hören. Unser Shadow, bald 2 Jahre alt, Husky-Labbi-Mix verändert sich momentan sehr stark. Er läuft super an der Leine, wir sind regelmäßig in der Hundeschule, er akzeptiert und reagiert schnell aufs "Nein" und auch ohne Leine lief es echt lange top. Seit einigen Wochen fing es da allerdings an, dass er wieder der Nase nach ist und uns abgehauen ist. Seitdem ist Schleppleinenpflicht für ihn und dementsprechend passiert es nicht mehr. Vertauen würde ich ihm da aber definitiv noch nicht, dass es wieder besser ist. Seit ein paar Tagen fängt er an Männer und fremde Hunde anzubellen und springt abrupt in die Leine. Allgemein ist er echt sehr rüpelhaft im Umgang mit anderen Hunden. Das kannten wir sonst nicht so stark. Er schleckert sich dazu sehr viel und ist auch häufiger mal nicht ansprechbar. Da uns jetzt Bekannte und unsere Tierärztin, aber auch eine Hundetrainerin auf das Thema Kastration angesprochen hat und meinten, es wäre zu stressig für ihn, hätte ich gerne mal ein paar neutrale Meinungen dazu. Ich möchte ihn wirklich ungerne vor 3 Jahren kastratieren lassen, wenn es überhaupt sein muss. An sich habe ich immer den Ehrgeiz da mit ihm zusammen dran zu wachsen und würde gerne die Schleppleine als Hilfe und natürlich die Hundeschule dafür nutzen. Wie steht ihr dazu?
 

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Daniela
15. Aug. 07:39
Ich gehe davon aus, Dicker Hund = Mensch schuld, dicker Hund dadurch träge, evtl wie Herrchen und/oder Frauchen? Inkontinenz beim rüden = altersbedingt bei allen möglich, Kastraten wie Nichtkastraten!
Mein 1 Hund war Inkontinent und war nicht kastriert warum wird das immer auf Kastration geschoben🙄
 
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Daniela
15. Aug. 07:40
Wie gesagt mein 1 rüde war Inkontinent OHNE Kastration
 
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Karin
15. Aug. 07:48
Ich hatte in meinem ganzen leben 8 unkastrierte rüden. Den 9. Den ich jetzt habe ist kastriert, habe ihn aus dem tierschutz so bekommen. Alle hunde waren anders, manchen hat ne läufige hündin garnicht interresiert, andere musste ich schon streng maßregeln. Einen hatte ich der wirklich das fressen verweigert hat wenn in unserer umgebung die hündinnen heiß waren. Ihm habe ich dann auf dauer agnus castus globolis ins futter gemischt. Das hat prima geholfen, kann ich nur empfehlen ! Und mein jetziger kastrierter kleiner bulgare hat anfangs auch alle männer angemacht. Das ist zwar durch konsequentes durchgreifen besser geworden, aber erst letzte woche wollte er einen jogger angehen....🙈er ist auch erst 4 monate bei uns. Aber du siehst, das hat nix mit kastriert oder nicht kastriert zu tun. Es ist einfach erziehungssache 😉
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 08:19
Ich finde auch diese sinnbefreite Doppelmoral furchtbarst: Bei unseren männlichen Hunden ist eine Kastration ganz schlimm .... beim Schweine-Fleisch auf unserem Grill interessiert es kaum jemanden, dass die Ferkel kastriert werden (bis 01/2021 ohne Betäubung 🥵😡). Wie ist diese Doppelmoral zu rechtfertigen?
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 08:28
Kann man sich eventuell darauf einigen, dass das Thema "Kastration" wie so vieles, nicht zu verallgemeinern ist? Für und Wider ist grundsätzlich abzuwägen und von Fall zu Fall zu entscheiden. Meine beiden früheren Rüden mussten beide im höheren Alter aus medizinischen Gründen kastriert werden. Es hatte sich danach absolut nichts verändert, außer, dass sie sich untereinander nicht mehr ins Fell gekriegt haben. Keine Inkontinenz oder sonstige Nachteile. 2 unserer Rüden haben wir bereits kastriert aus dem Tierschutz übernommen, sind ebenfalls weder inkontinent noch sonstwas. Der 3. Rüde war 4 Monate und ist bis heute (8 Jahre)nicht kastriert, weil ganz einfach nicht notwendig, da er keinen überbordenden Sexualtrieb hat und sich locker von ner läufigen Hündin abrufen lässt. Wäre das aber nicht der Fall, würde ich mit Sicherheit über eine Kastration nachdenken, denn abtrainieren kann man den Trieb nicht und wenn, dann nur mit Methoden, die bei mir niemals zum Einsatz kämen.
 
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Ramona & Sammy
15. Aug. 09:59
Spezialfutter? Wenn dann nur wegen Gewichtsabnahme... das bekommt man anders hin. Nur weil man einen Hund kennt der Probleme hat heisst ja nichts. Es gibt auch Hunde die auf Grund der ständigen Erregung Prostatakrebs haben.
 
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Mirja
15. Aug. 11:48
Lt Tierschutzgesetz muss eine Kastration gesundheitlich notwendig sein! Ansonsten nicht erlaubt und kann sich strafbar machen. Es ist doch kein Grund z.b. um einen Rüden besser Händeln zu können das zu vollziehen! Versuche es doch erstmal mit einem Kastration Chip und ob das eine merkliche Veränderung bringt! Viel Erfolg 🍀 und die richtige Entscheidung Es ist halt bis zum 3. Lebensjahr auch noch ggf hartes Konsequentes Training nötig 💪🏼
 
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Ivonne
15. Aug. 16:33
Früher sind die Hunde auch noch im Winter erfroren, weil sie draußen in der Hundehütte leben mussten. Wir sind im hier und jetzt 😊👍🏻
 
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Ivonne
15. Aug. 16:36
Dem kann ich nur zustimmen. Übrigens, die Hormone sind nach der Kastrion weg. Mehr aber auch nicht. Die Unarten bleiben. Der Hund wird ja nicht im Kopf kastriert. Darüber sollte man sich im klaren sein.
Naja nur die Hormone sind es doch, die die Hunde so bluna machen😄 wenn sie weg sind ist das doch perfekt👍🏻
 
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Ivonne
15. Aug. 16:38
Viele ????? Echt? Irgendwie habe ich da mit meinen vielen eigenen Hunden, mit den Pflegehunde, mit den Hunden im Training ganz andere Erfahrungen gemacht. Die meisten armen depressiven oder aggressiven Hunde haben wohl ein Besitzerproblem? Und Blasenschwäche hat auch sehr viel mit der Rasse zu tun. Große schwere Rassen werden auch unkastriert tröpfelig und Hunde die wenig Bewegung haben leider auch. 🤷
Was somit ja sich die Aussage verstehen lässt, warum die Hunde die sie kennt so dick sind💁🏻‍♀️😄
 

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