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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Kastration?

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Emily
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 173
zuletzt 12. Feb.

Kastration?

Huhu, Ich würde gerne ein paar mehr Meinungen und Erfahrungsberichte zum Thema Kastration hören. Unser Shadow, bald 2 Jahre alt, Husky-Labbi-Mix verändert sich momentan sehr stark. Er läuft super an der Leine, wir sind regelmäßig in der Hundeschule, er akzeptiert und reagiert schnell aufs "Nein" und auch ohne Leine lief es echt lange top. Seit einigen Wochen fing es da allerdings an, dass er wieder der Nase nach ist und uns abgehauen ist. Seitdem ist Schleppleinenpflicht für ihn und dementsprechend passiert es nicht mehr. Vertauen würde ich ihm da aber definitiv noch nicht, dass es wieder besser ist. Seit ein paar Tagen fängt er an Männer und fremde Hunde anzubellen und springt abrupt in die Leine. Allgemein ist er echt sehr rüpelhaft im Umgang mit anderen Hunden. Das kannten wir sonst nicht so stark. Er schleckert sich dazu sehr viel und ist auch häufiger mal nicht ansprechbar. Da uns jetzt Bekannte und unsere Tierärztin, aber auch eine Hundetrainerin auf das Thema Kastration angesprochen hat und meinten, es wäre zu stressig für ihn, hätte ich gerne mal ein paar neutrale Meinungen dazu. Ich möchte ihn wirklich ungerne vor 3 Jahren kastratieren lassen, wenn es überhaupt sein muss. An sich habe ich immer den Ehrgeiz da mit ihm zusammen dran zu wachsen und würde gerne die Schleppleine als Hilfe und natürlich die Hundeschule dafür nutzen. Wie steht ihr dazu?
 

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B.
11. Feb. 15:07
Nicht auf die Köppe hauen ☝️🤣 Eine Bekannte ist professionelle Gassigeherin um und in Berlin. Sie selbst hat Zuhause ein großes gemischtes Rudel. Wisst ihr was die sagt? Ihr eigener Alphahund ist kastriert! Dieser Hund führt und regelt zusammen mit ihr die anvertrauten Hunde. Ihr junger Rüde wurde jetzt, noch nicht 2 jährig kastriert. Der Rüde ist bereits geistig, mental, körperlich ausgereift. Er wird als kastrierter Rüde die Nachfolge antreten. Ihre sehr erfahrene Meinung mit täglichem Umgang von vielen Hunden in und um Berlin .... Das Leben für die Hunde wäre total stressfrei, wenn sie kastriert UND erzogen wären ... Ich glaube es ist immer sehr schlecht wenn ein Hundehalter eine Frage stellt, er/sie dann von Fachleuten beraten wird, die Ersthundehalter sind, die ihr Wissen von hören sagen haben und wenig eigene Erfahrung über viele Jahre und mit vielen Hunden haben ....
Unser 1.Hund wurde erst mit 15 kastriert. Leider. Dauerstreß. Kein fressen, abhauen, ungenießbar, nächtliches heulen. Da immer irgendeine Hündin läufig war. Und unsere Tiere haben super Nindung und Erziehung. Der 2. wurde mit 1 Jahr kastriert. War bis zum Schluß selbstbewusst und Platzchef in Hundeschule. Egal in welcher Gruppe. Und die Hündinnen szritten um ihn. Trotzdem ist läufige Hündin spannend. Und Fabio jetzt ist auch kastriert. Mit 1 Jahr. Er war mit 5 Monaten schon so untragbar das Tierärztin ( Verhaltenstherapie bietet die auch an) und Trainer und Züchter meinten bevor er noch schlimmer wird und sich negatives Verhalten festigt... Ausserdem kamen seine Hoden erst mit 8 Monaten runter. Er ist selbstbewusst und reif und ein ganz normaler Hund. Nur eben jetzt wieder ansprechbar. Trotzdem sehr interessiert bei läufigen Hündinnen. Passiert halt nix. Es nimmt halt den Hunden Streß. Auch wenn nicht alle es deutlich zeigen das sie leiden.
 
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Alena 🏳️‍🌈
12. Feb. 16:06
Ich denke, dass du wahrscheinlich von Tierärzten, Trainern und Tierpflegern eine fundiertere und weniger subjektive Meinung bekommst. Unsere alte Chi Dame ist seit 10+ Jahren unkastriert, war im vorherigen Zuhause mehrfach Mama, wird aber kastriert, weil sie bereits Tumore an der Gesäugeleiste operiert bekommen hat und bei jeder Läufigkeit noch aufmüpfiger wird, was uns dann im Training leider immer wieder zurückwirft. Es ist aber bei uns trotzdem eine gesundheitliche Entscheidung gewesen. In dem Tierheim, wo ich ab und an helfe, ist es oft so, dass männliche Interessenten Kastration bei Rüden ablehnen, weil sie sich dadurch irgendwie entmännlicht fühlen. Bei den weiblichen Interessentinnen für Kätzinnen oft so, dass sie denken eine Katze sollte zumindest einmal Mama sein dürfen... natürlich sind so nicht alle drauf, aber so persönliche Übertragung ist dann oft bei der Meinungsbildung mit drin. Der Tierarzt deines Vertrauens der deinen Shadow ggf. Auch schon kennt, hat dir bestimmt auch erläutern können was da quasi die Gründe für sein können. Ich selbst kenn mich nicht genügend aus, deswegen hab ich auch den Rat meiner Tierärztin und den Tierpflegern bei der Vermittlung gehört. 😊 Viel Erfolg beim weiteren Training, zu welchem Schritt zu auch kommst.
 
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Kerstin
12. Feb. 16:20
Das ist der typische Sexualtrieb bei Rüden und wenn er ein mal abhaut tut er es öfter ich kann davon ein Lied singen das hat nichts mit nicht hören zu tun das sind die läufigen Hündinnen er will seinem trieb sich zu vermehren nachkommen
 

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